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seti@home: Das Rennen ist noch völlig offen...

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Jerry:
Hallo zusammen,

ich hab gerade mal wieder die Statistiken des sonnenblen.de-Seti-Teams
gecheckt (auch im Hinblick auf den von Walt (SunROOT#) gestifteten
Preis). Danach ist das Rennen momentan noch völlig offen.

Also: Wer ohnehin eine Maschine im Dauerlauf im Keller (oder sonstwo)
stehen hat, installiert Euch den client von http://setiathome.ssl.berkeley.edu
und los geht's. Im normalen Betrieb merkt man fast gar nicht, dass da im
Hintergrund noch was rechnet (selbst unter Windows hat der ominöse
"Leerlaufprozess" endlich mal nix mehr zu tun ;) ) und gewinnen kann man
auch noch was.

Damit's reizvoller wird: Auf die 32MB, die in der von Walt gestifteten Maschine
sein werden, leg' ich nochmal 64MB RAM drauf! Wie gesagt, der erste
sonnenblen.de-Teammember, der als Teammember 2000 Workunits abliefert,
bekommt die Maschine!

Also fröhliches Nachhausetelefonieren ;)

Gruss

Jerry

SUN USER:
Hallo,

ich möchte hier nur mal sagen, das es für den normalen Computerbenutzer nicht möglich ist den Preis für 2000 Workunits zu gewinnen.
Denn im besten Fall schafft ein SUPER ausgerüsteter Computer eine Workunit in 14 Stdn, also ist wohl mit einem Gewinn in ca. 5 Jahren zu rechnen, wenn jemand seinen PC rund um die Uhr am laufen hat. ;D
Ich glaube aber das den Preis jemand gewinnt der sowieso schon einen SUPERCOMPUTER hat (der braucht den Preis nicht mehr)
Was sagt ihr dazu?

Jerry:
Hi,

in Deiner nicht ganz unberechtigten Kritik gehst Du davon aus,
dass jeder Teilnehmer nur _einen_ Computer rechnen lässt.
Wenn man sich aber vor Augen führt, dass viele von uns nicht
nur ihre Privat-Maschine sondern auch noch mindestens 1-2
Rechner am Arbeitsplatz "bemühen", liegt die 2000er-Schwelle
in nicht gar so weiter Ferne.

Übrigens schafft meine Ultra1 eine WU in 30-40h (je nachdem,
was ich sonst so auf der Maschine mache), meine Indigo2
(SGI, R10000) in knapp 16h. Nur so als Anhaltspunkt.

CPU-Takt ist dabei nicht alles. Die U1 hat 167MHz, die I2 195...

Jerry

Gorbi:
Dennoch: Ok, viele bzw. die meisten von uns werden mehrere Rechner besitzen bzw. verwenden koennen. Aber mal davon ausgegangen, dass nicht alle heimischen Rechner permanent laufen (bei mir sind es 2 bzw. 3 - eine SS20 als Server, ein Pentium als Router/Firewall und der Notebook im Arbeitszimmer, wobei der nicht geeignet ist fuer SETI, da ich froh bin, dass der CPU-Luefter nicht staendig laeuft, weil dies wiederum mehr Laerm verursachen wuerde...): Wuerde man 2 Rechner vom Kaliber Indigo2 oder Sun Ultra oder auch einer Pentium-Klasse, die die Workunit in 15 - 16 h schafft, einschalten, und haette damit vielleicht Chancen auf den Preis, so wuerden allein die Stromkosten, die die zusaetzlichen Rechner verursachen, den Wert des ausgeschriebenen Preises um ein Vielfaches uebersteigen. Vom Verschleiss der Bauteile in den laufenden Rechnern mal ganz abgesehen.
Ok, wenn man sowieso mehrere Computer permanent eingeschaltet hat - und diese auch benoetigt (!), mag es sich lohnen, an dem SETI-Rennen teilzunehmen.
Ansonsten doch eher nicht.
Ehrlich - ich wollte teilnehmen und meine private Rechnersammlung in die Waagschaale werfen, aber als ich mir die Sache ausgerechnet habe, musste ich feststellen, dass der Einsatz den Aufwand nicht rechtfertigt - schon aus Umweltschutzgruenden. ;-)

Beste Gruesse,
  Ralf

Jerry:
Ist halt alles eine Frage der Möglichkeiten und der Einstellung...

Ich werde sicherlich auch nicht auf Dauer 3 Maschinen zuhause durchorgeln lassen
(obwohl mein Server (SS20) und eine meiner Workstations (U1 oder I2) wohl dauernd
laufen wird...) Ich denke, die Grenze von 2000 war ein von Walt völlig legitim gewählter
Wert, denn welchen Sinn hat es schon, wenn das Rennen nach vier Wochen entschieden
wäre. Dass zur Teilnahme am seti Projekt generell ein gewisser Idealismus
nötig ist (der bei uns allerdings sicher dazugehört, sonst würden wir nicht soviel
Zeit und Geld darauf verwenden, uns von der Wintel-Welt zu unterscheiden), ist auch
klar. Auf die fragwürdige Umweltbilanz des übertriebenen Seti-Aktivismus weist die
Homepage in Berkeley ja sogar selbst hin... wobei die Argumentation dort gemessen
am amerikanischen Lebensstil schon wieder lachhaft wirkt ;)

Im übrigen sind die beiden aktuell laufenden Gewinnspiele ja auch erst der Anfang.
Es wird hoffentlich in Zukunft viel mehr solche Spiele mit schneller erreichbaren Zielen
geben. Und so, wie sich die sonnenblen.de dank Eurer aller Mitwirkung momentan macht,
ist keines der bislang gesteckten Ziele mehr unerreichbar fern :)

Jerry

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