Autor Thema: Sun bringt eigenes Linux für den Desktop  (Gelesen 2218 mal)

Lordy

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Sun bringt eigenes Linux für den Desktop
« am: 29. Juli 2003, 15:01:49 »
Sun bringt eigenes Linux für den Desktop

Sun will wieder eine eigene Linux-Distribution mit einem ganzen Bündel an Anwendungen auf den Markt bringen. Unter dem Codenamen "Mad Hatter" ("verrückter Hutmacher") soll das Paket ab September oder Oktober erhältlich sein und sich besonders für transaktionslastige Desktop-Anwendungen eignen. Innerhalb der kommenden drei Jahre will der Computer- und Software-Produzent nach eigenen Angaben 50 Millionen Pakete verkauft haben. Dies geht aus US-Medienberichten hervor. Ende April hatte Sun noch die eigene Linux-Distribution fallen lassen. Das Interesse daran sei zu gering und die eigene Distribution eh nur eine leichte Abwandlung von Red Hat-Linux gewesen, hieß es seinerzeit.

Suns Software-Chef Jonathan Schwartz hebt den Kosten-Nutzen-Vorteil von Mad Hatter hervor. Die Distribution soll nach seinen Vorstellungen die Betriebs- und Wartungskosten im Desktop-Bereich deutlich senken können. Pro Mitarbeiter und Jahr schätzt er sie auf 50 bis 100 US-Dollar. Um den Umstieg von Windows zu erleichtern, stattet Sun die Linux-Distribution mit der Büro-Software StarOffice, dem Webbrowser Mozilla, der Desktop-Schnittstelle Gnome und der Kollaborations-Software Ximian Evolution aus. Auf der Server-Seite verlässt sich Sun aber nach eigenen Angaben weiter auf die Distribution des US-amerikanischen Partners Red Hat. (ola/c't)

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/ola-29.07.03-000/


Langsam sollte sich Sun aber entscheiden was sie machen...

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Sun bringt eigenes Linux für den Desktop
« am: 29. Juli 2003, 15:01:49 »

Franz

  • Gast
Re: Sun bringt eigenes Linux für den Desktop
« Antwort #1 am: 30. Juli 2003, 02:51:07 »
Hört sich reichlich konfus an!
Sun Linux für den Dektop, Red Hat für Server, und für alle die sich nicht entscheiden können gibts ja noch das Solaris x86.
Überhaupt die ganze Software-Sparte von Sun: Hilfloses Herumgeeiere statt langanhaltendes Konzept. Forte, i-Planet, Sun ONE, Sun N1 ...was gestern war ist morgen schon wieder vergessen.
Jetzt hat sich wohl bis in die Chefetage herumgesprochen, dass Sun keine Desktops mehr verkauft (wie auch mit der Steinzeit-Blade150), da wollen sie wohl den schnellen Dollar mit Betriebssystemen machen.
Wer glaubt, dass Sun momentan an der Börse verprügelt wird, der irrt. Der aktuelle Kurs ist noch arg geschmeichelt.
Gruß Franz

Lordy

  • Gast
Re: Sun bringt eigenes Linux für den Desktop
« Antwort #2 am: 30. Juli 2003, 12:24:12 »
Morgen,

nun so schlimm wie du es darstellst ist es nun auch wieder nicht.

Sun hat seine plänne für billige Desktop Systeme noch nicht aufgegeben, das zeigt diese Meldung. Nur darf man da nicht an günstige SPARC Systeme denke - leider.

Und wegen den hilfelosen herrumgeeile, stimmt nicht so ganz. Es hat zwar vieles neue Namen bekommen, im Grunde sind aber immer noch die selben - langzeitigen - Produkte dahinter wie zuvor.

Mit den Betriebssystem ist Sun sicherlich nicht auf den schnellen Doller aus. Als reiner Distribator läst sich kaum noch Geld verdienen. Sun verdient mit Support, das gebündelt mit den Desktop Systemen und ihren Linux...


Grüße,
chris