Ein typischer Fall für diesen Tread.
Die meisten haben sowas einfaches wie eine SS1+ nicht mehr. Ich aber schon, und bin stolz drauf. Bei mir beschränkt sich die gesamte SS1+ aber nur auf das Motherboard. Da ist der Cache im Ars... ,aber sonst geht alles. Solaris kann man booten, NetBSD nicht.
Du mußt auf jeden Fall den Framebuffer rausnehmen, sonst gibt es Probleme mit der seriellen Leitung. Sollte auch das noch nicht reichen, muß vorübergehend auch noch das NVRAM raus.
Dann meldet sich das Teil auf jeden Fall, auf der seriellen Schnittstelle. Ein 2KB Ram 6116 oder so kann als Ersatz, aber nur zum testen, für den NVRAM dienen.
Ich habe auch noch eine 1+, allerdings mit kaputtem NVRAM und ohne RAM.
Auf der Maschine lief früher NetBSD 1.3, und zwar richtig gut. Kann Dein Problem also nicht verstehen.
Würde das Teil gerne wieder flottbekommen, suche daher möglichst billig passenden Speicher. Weiss jemand, ob die Maschine wirklich unbedingt Module mit Parity benoetigt oder auch mit Modulen ohne Parity klarkommt (die sind viel weiter verbreitet)?
Ansosnten finde ich, daß man auch mit so einem alten Rechner heute noch sinnvoll arbeiten kann (habe noch eine SS2 unter NetBSD 1.6.1 "produktiv": Textverarbeitung mit TeX, ggf. Lyx als frontend, ins WEB mit w3m, dillo, mMosaic 3.7.2 (ist bei NetBSD dabei, bei 3.8.19 werde ich wohl heute noch einen Portierungsversuch machen). Das wird auch mit einer 1+ oder sogar 1 gehen, sofern sie mindestens 32 MB drin hat.
An Lötprojektchen fällt mir ein:
- externe Batterien an NVRAMS anlöten (wie wie wärs eigentlich mit einer externen Batteri an einem Zwischensocke, die man natürlich mit eine Diode davon abhalten muß, das ges. Motherboard zu versorgen)
- Rumlöten im 13W3-Stecker: Erzeugen des Codes, der dem Framebuffer sagt, dass mein Monitor z.B. nur 1152x900x66 versteht
- Audio in CD-Qualität an einer SS10 ohne Speakerbox
- Kürzen des parallelen Druckerkabels einer SS10 (mein 5m-Kabel ist für meinen Deskjet einfach zu lang)