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gentoo Linux auf SS5

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erisch:
Die von Gentoo, sehen gar keine /boot Partition vor. Braucht man auc nicht unbedingt, is aber sicherer wenn der Bootmanager abschmiert.

Also kannste das /boot auch weglassen und machst nur eine große Partition. Damit kriegst du zwar ein paar kleinere Probleme, wenn du quota benutzen willst, aber ansonsten funzt das so einwandfrei und du musst dir keine Gedanken um die Größen machen. Im Allgemeinen halte ich es sowieso für übertrieben, so viele Partitionen zu erstellen.
Da du sicher die SS5 nicht gerade zu deinem Desktop-Rechner machen willst, kannst du /home vollkommen weglassen.

Du erstellst also nur eine Partition auf sda1. Die Swap in sda2 kannste 128 oder 256 MB groß machen. Im Allgemeinen reicht das. Ich hatte aber auch schon Fälle, wo 768 MB virtueller Speicher nicht ausgereicht haben. Aber es wäre sinnlos wegen solcher meist unwichtiger Einzelfälle so viel Plattenplatz zu verschwenden, weil selbst ein CDE mit Mozilla und ... noch locker in die 128 RAM passt.

Konkret machst du also folgendes:

# mount /dev/sda1 /mnt/gentoo
# mkdir /mnt/gentoo/usr
# mkdir /mnt/gentoo/var
# mkdir /mnt/gentoo/home


Mfg. Erisch

dr._hotte:


--- Zitat ---
Die von Gentoo, sehen gar keine /boot Partition vor. Braucht man auc nicht unbedingt, is aber sicherer wenn der Bootmanager abschmiert.

--- Ende Zitat ---



Hmm. Im Install-Guide ist eine vorgesehen, zumindest auf der X86 Seite. Unabhaengig davon ist es eine gute Idee, /boot in einen eigenen Slice zu packen und ro oder besser gar nicht zu mounten, damit niemand auf die Idee kommen kann, den Kernel zu loeschen (Leidvolle Erfahrungen mit co-Admins). Hinter der /boot Partition stecken neben dem Sinn, das System auf jeden Fall zum booten zu bekommen, also auch Sicherheitsaspekte.
Darueberhinaus kann man in der Boot-Partition, sofern die gross genug (100Mb reichen locker), ein Minireparatursystem unterbringen. So spart man sich die Boot-CD (bswp. von knoppix).

doc hotte

erisch:
@ hotte

Wenn er sowieso schon Platzprobleme hat und die SS5 sicher nicht als wichtigen Server betreiben will, kann er es sich aber auch sparen, ein Notfallsystem in /boot zu installieren.
Ich denke schon, dass er am besten kommt, wenn er nur eine große Partition anlegt.

Mfg. Erisch

Mad_Dog:
Wo wir schonmal dabei sind: Ich habe jetzt die Boot-Partition weggelassen (wie es auch in der mitgelieferten html-Anleitung steht). Allerdings wird einige Seiten weiter wieder Bezug auf diese (nach Anleitung nicht existenten) Boot-Partition genommen:

--

Beneath you find an example silo.conf file. It uses the partitioning scheme we use throughout this book and kernel-2.4.24 as kernelimage.


Code listing 3: Example /etc/silo.conf

partition = 1         # Boot partition
root = /dev/hda4      # Root partition
timeout = 150          # Wait 15 seconds before booting the default section

image = /boot/kernel-2.4.24
 label = linux

--

Wo kopiere ich den Kernel hin und wie sage ich der Kiste dann, wo sie den Kernel finden kann? Das muß ich doch im obigen File irgendwie angeben? Was, wenn ich diese Boot-Partition garnicht habe?

chaos:
Die Existenz eines Verzeichnisses /boot ist unabhängig von der Existenz einer Bootpartition.
Bei meinem PC-System ist /boot nur ein einfaches Unterverzeichnis von /.

Ansonsten gibt es auch Systeme, die den Kernel in / haben.

ciao
chaos

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