Hallo,
vorweg: Dieses Problem ist kein aktuelles mehr, aber ich habe mich letztes Jahr, als es auftrat lange gefragt, wie so was denn sein kann.
Zum Problem:
Man nehme drei vernetzte Solaris Kisten (liefen damals alle noch auf Solaris 5.8 ), die einen bestimmten längeren Prozess steuern, während dem ein Haufen Daten von einer Kiste zur anderen wandert. Soweit ja kein Act.
Irgendwann einmal fiel mir auf, dass die SSH Verbindungen, die über ein shell script von einem Rechner zum anderen aufgebaut worden sind, nicht mehr zugemacht wurden.
n dem Script stand eigentlich nur sowas wie "Mach eine SSH Verbindung zu der Maschine auf und ruf da das Skript xyz.ksh auf mit diesem und jenem Argument."
Das zweite Script hat dann einfach wieder ein anderes Skript aufgerufen usw .... eigentlich hatten wir damals gedacht, dass die SSH Verbindung von Maschine 1 zu Maschine 2 automatisch endet, wenn das Skript welches das .ksh Skript auf Maschine 2 aufruft abgearbeitet wurde.
Das ging auch scheinbar eine ganze zeitlang gut (das beschwörte der zustaendige Admin zumindest - ich war nur Aushilfe da), doch eben auf einmal blieben die SSH Verbindungen eben offen.
Gut, das Problem war schnell gelöst: die letzte Zeile von dem .ksh Script auf Maschine 2 war "kill -9 $PPID"
Kann mir jemand erklären, wie das normalerweise funktionieren hätte sollen, also, ob die Verbindungen sich automatisch hätten schliessen sollen, oder ob die da (un)bewusst irgendetwas geändert haben, oder ob kill -9 der einzige Weg ist (sah nicht wirklich schön aus, 50mal am Tag sowas wie "Connection closed by host" im Logfile zu lesen)?
Muss noch hinzufügen, dass ich kein echter Sysadmin bin, sondern da nur quasi übergangsweise angelernt wurde, also KISS.
Angenehmen Abend,
Claus