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Warum benutzen Leute Linux auf einer UltraSparc

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flatline:
Nur das übliche. Als normale Desktops zum arbeiten und surfen, fürs Studium mal programmieren oder TeXen.
Und natürlich als lokale Server... Und viel ausprobieren und basteln.
Ich hab auch Intels und sogar (zwangsweise) ein Windows installiert, aber mein Herz gehört den eleganteren Architeckturen wie mips oder sparc. Die bisherigen intel/amd Strategien alles durch Taktrate lösen zu wollen ist nix für mich.

vg

dd:
Hallo,

ich habe früher eine große Anzahl Ultras ( Ultra1 bis zum grossen Server mit vielen Prozessoren )betreut, mit Disksuite, Legato Networker und anderen Paketen, die jeweils richtig Geld gekostet haben. Diese Maschinen lassen sich heute unter z.B. debian betreiben - MIT ausgereiftem Desktop und MIT jeder Menge guter Software (LVM, Datensicherung usw.) und das beste daran ist, daß auch x86-Büchsen und andere Hardware damit läuft. Das Systemmanagement wird dadurch sehr vereinfacht! Dazu kommen die anderen Vorzüge offener Software.

mfG
Dirk

fuckup.twoday.net:
Wie performt denn Linux auf Ultra SPARC? Ist da Solaris wirklich das Non-Plus-Ultra?

Ich kenne mich mit Solaris nicht aus, allerdings schon mit Debian GNU/Linux. Und SPARC-Rechner gibt es bei eBay wirklich günstig, z.B.:

http://cgi.ebay.de/SUN-Blade-1000-750MHz-USIII-1-GB-73-GB-OFFER_W0QQitemZ5850430128QQcategoryZ65569QQrdZ1QQcmdZViewItem

Jerry:
Obwohl ich persönlich eher ein großer Befürworter der "Original-Software" (also Solaris für die Ultras) bin, habe ich natürlich auch zum Vergleich mal Linux auf die Maschinen gepackt - nein, *BSD ist nicht so meine Welt, also SuSE Linux (als es das für Sparc noch gab) und Debian.

Performance ist vielfach - gerade bei "richtigen Rechnern" mit denen man nicht spielt oder wilde Video/Grafik-Sachen berechnen lassen will - subjektiv, aber viel relevanter für mich ist die schon erwähnte "elegante" Architektur und die Stabilität der Maschinen. Der PC von der Stange oder - viel schlimmer - die Schrauberkisten haben halt auch mit dem inzwischen viel moderner und toleranter gewordenen modularen Linux-Kernel immer noch so ihre Wehwehchen.

Insofern ist die Frage "wie performt" etwas schwer zu beantworten. In MIPS und MFLOPS wird ein 750er UltraSparcIII immer hinter einem 3,6GHz P4 zurückstehen, trotzdem kann der P4 selbst unter Linux in bestimmten Situationen in Bottlenecks laufen, die einem einfach bei einer Sparc-Maschine nie ankommen...

Jerry

fuckup.twoday.net:
Okay, wie sieht es denn konkret bei der Performance für (L)AMP aus? Für welche Einsatzgebiete eignet sich die Ultra-SPARC-Architektur besonders gut/schlecht?

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