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Autor Thema: Sun-Mitgründer hat Zweifel an Linux  (Gelesen 3001 mal)

Lordy

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Sun-Mitgründer hat Zweifel an Linux
« am: 15. August 2002, 19:59:26 »
Sun-Mitgründer hat Zweifel an Linux

Seit dieser Woche verkauft Sun mit dem LX50 einen Einstiegsserver, bei dem Linux auf Intel-Prozessoren eingesetzt wird. Bill Joy , einer der Mitgründer von Sun Microsystems und Chef-Wissenschaftler der Unix- und Server-Schmiede, ist mit der Entwicklung nicht zufrieden. Anstatt auf Linux und die General Public Licence (GPL) zu setzen, hätte es der Unix-Pionier laut US-amerikanischen Medien lieber gesehen, wenn Sun andere Lizenzierungsmodelle wie etwa BSD oder, noch besser, die Sun Community Source License (SCSL) präferieren würde.

Mit solchen Lizenzmodellen könne man besser auf die Wünsche von Unternehmen eingehen, meint Joy. Die SCSL erlaubt zwar den freien Zugang zum Quellcode und dessen Modifikation, letzte Entscheidungsinstanz, ob Änderungen angenommen werden, ist aber Sun Microsystems. Dieses Lizenzierungsmodell ist in der Open-Source-Gemeinde nicht beliebt, weshalb Joy von dieser Seite bereits einige Anfeindungen erfahren hat, wie er sagt. Er bleibt dennoch bei seiner Meinung: Für Unternehmenslösungen sei neben der Funktion der Kundenservice genau so wichtig. Dafür sei ein Netzwerk von Freiwilligen, wie es die Open-Source-Gemeinde biete, nicht effektiv genug. (anw/c't)

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Quelle ist woll wie immer Heise :)


chris

sonnenblen.de - Das unabhängige Sun User Forum

Sun-Mitgründer hat Zweifel an Linux
« am: 15. August 2002, 19:59:26 »