Hallo Lothar,
... ist es möglich das das CPU Modul eventuell überlebt hat?
läßt sich leider nicht so einfach beantworten.
UltraAXi Board mit abgebrochenem Elko, einer weggebrannten Schottky-Diode (die Lötinsel zur Diode war auch weg) und einer (defekten) CPU: Ein versuchsweiser Betrieb (nach Ersetzen des Elko und der Schottky-Diode) an einem Ultra 10 Netzteil, hat mich eben dieses Netzteil gekostet. Das CPU-Modul hat offensichtlich einen Kurzschluß verursacht. Mit einer anderen CPU und einem neuen Netzteil funktioniert das Board wieder.
Ultra 10 Fehlkauf: Laut Beschreibung des Verkäufers schaltete sich das System sofort wieder ab. Dummerweise war in dem erhalteten System (bestand nur aus dem Gehäuse, aber ohne Winkel für die erste Platte, mit Floppy und dem Systemboard, ohne NVRAM bzw. CPU-Klammer) kein Netzteil eingebaut. Mit einem anderen Netzteil der beschriebene Effekt und es roch auch verbrannt. Das ergänzte Netzteil, CPU und RAM haben aber keinen Schaden genommen.
Meine erste Ultra 10 (888 Euro mit einem 24" CRT) habe ich dummerweise versuchsweise mit einen (bekanntermaßen, aber nicht entsprechend markierten) defekten ATX-Netzteil aus einem PC probiert. Ergebnis: Systemboard und CPU danach defekt, der Speicher aber noch ok (Festplatte, CD-Laufwerk und Creator 3D waren nicht angeschlossen/eingebaut). Das Netzteil war ursprünglich getauscht worden, weil es in dem PC eines Bekannten Mainboard, Grafikkarte und Festplatte zerstört hat, die Pentium II CPU und das RAM waren aber noch ok.
Du kannst dir jetzt den passenden/gewünschten Fall heraussuchen...
Michael