Natürlich lassen sich gleich die Solaris "Profis" klugscheissend aus...
und bestätigen die Vorgehensweise zur Überraschung aller als völlig richtig
Die /etc/passwd ist DIE Verwaltungsdatei für genau solche Dinge. Ob nun /bin/bash oder /usr/bin/bash ist egal (ich gebe zu es mir eh nicht merken zu können wo heute welche Shell zu finden ist, also vorher immer ein "which bash" und was da kommt wird eingetragen).
So kannst du an allen Usern schrauben, bitte nur nicht am root! Der braucht eine statisch gelinkte /bin/sh für den Single-User Mode und auch etliche System Scripte sind darauf angewiesen (sagt der Support). Wenn du bei Root eine andere Shell willst, dann leg dir einfach einen 2. Root mit dem Usernamen myroot oder wie auch immer an.
Gruß
Jonny
Hallo Jonny,
unter Solaris 10 gibt es keine statisch gelinkten Programme mehr und /bin ist ein
symbolic link auf /usr/bin. Deshalb funktioniert auch /bin/bash als Shell.
Mittlerweile kann man es sogar wagen, root die bash als root zuzuweisen.
Allerdings drohen dann Fehler bei Shell-Skripten wegen Inkompatibilitäten.
Das Thema ist fast religiös ;-)
Ach ja, einen Tipp für den Originalfragesteller habe ich noch:
Wenn Du Benutzer mittels useradd hinzufügst, kannst Du mittels -s /bin/bash die
Shell vorgeben, ohne sie nachträglich in /etc/passwd verändern zu müssen.
Wenn ich mich richtig erinnere, kann man die Shell auch in der SMC einstellen.
Gruß
Andreas