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Autor Thema: Backup einer antiken Linux-Installation  (Gelesen 7232 mal)

Offline Freud-Schiller

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Backup einer antiken Linux-Installation
« am: 06. Februar 2007, 14:23:42 »
Hi Leute, mir ist ein IBM PS/2 mit LINUX  :o in die Hände gefallen! Da solche MCA LINUX Installationen heute doch recht selten sind, wollte ich mir auf jeden Fall ein Backup der ganzen Sache gönnen, am besten gleich dreifach:

dabei wollte ich wie folgt vorgehen:

platte in einen anderen rechner (SUN ;D) dann "mount /dev/sdX3 /mnt/" & "mount /dev/sdx1 /mnt1"

1. "tar cf linux-kernel.tar /mnt/usr/src/" <--- sicherung des Kernels
2. "tar cf whole.tar /mnt" <--- sicherung der ganzen root umgebung
3. "tar cf boot.tar /mnt1" <--- sicherung der boot umgebung
4. dd if=/dev/sdx of=wholedisk
5. dd if=/dev/sdx1 of=bootpart
6. dd if=/dev/sdx3 of=rootpart
7. bootsektor sichern(muß noch gucken wie)
8. partitionen in textdatei aufschreiben(also z.b. /boot=sda1, /=sda3 & swap=sda2)
so hab ich was vergessen?

Ich geh doch richtig in der annahme, daß wenn ich mit "dd" partitionen (dev/sdx3) wieder zurückschreibe, ich auch eine andere festplatte als die ursprüngliche nehmen kann, oder?

big thx D

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Backup einer antiken Linux-Installation
« am: 06. Februar 2007, 14:23:42 »

Offline Toktar

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Re: Backup einer antiken Linux-Installation
« Antwort #1 am: 06. Februar 2007, 14:40:46 »
"dd if=/dev/sdx | tar -cvf image.tar "

sollte doch auch tun.
Toktar
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Jawoll!
Und DNS braucht's nicht, das ist was fuer Weicheier, die sich keine Zahlen merken koennen.
[Karlheinz Boehme in dcsf]

paraglider242

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Re: Backup einer antiken Linux-Installation
« Antwort #2 am: 06. Februar 2007, 14:43:26 »
Ich geh doch richtig in der annahme, daß wenn ich mit "dd" partitionen (dev/sdx3) wieder zurückschreibe, ich auch eine andere festplatte als die ursprüngliche nehmen kann, oder?

Sollte generell funktionieren; wenn du eine groessere Platte einbaust wird sie allerdings ebenfalls nur die selbe Kapazitaet wie die alte haben.

Ich wuerde allerdings eher mit ufsdump (oder wie das unter Linux auch heissen mag) bzw. zur Not mit tar sichern, da kannst du eine neue Platte dann so aufteilen wie du willst.

Offline escimo

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Re: Backup einer antiken Linux-Installation
« Antwort #3 am: 06. Februar 2007, 18:13:32 »
Kannst das ganze auch noch mit gzip komprimieren und dabei in handliche Teile zerflücken:

# dd if=/dev/sdXY | gzip -9 - | split -b 690m -d mybackup

Ein Nachteil ist aber, dass die erstellten, in Teilen zu je 690 MB geteilten Backup-Dateien keine Datei-Endung wie *.gz haben.

Das ganze kann man dann wie folgt wiederherstellen:

# cat mybackup[00-14] | gunzip -c - | dd of=/dev/sdXY

Gruß
escimo

Offline Freud-Schiller

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Re: Backup einer antiken Linux-Installation
« Antwort #4 am: 06. Februar 2007, 19:11:04 »
dickes danke an alle :) also:

ich werde "tar" einsetzen, da ich folgende, hoffentlich geniale idee hatte.
also: erst im laufenden system! mit LILO eine bootdisk erstellen, und von der ein image machen :) so kann ich ja komplett auf dd verzichten, oder?dann "root" und "boot" mit tar sichern(festplatte in sun einbauen).

so, wenn ich dann eine neue platte aufsetzen will, muß ich doch eigentlich nur folgendes machen:

platte in die sun einbauen, PC label erstellen, dateisysteme erstellen und mit tar wieder füllen. swap anlegen. dann die platte in den PS/2 rechner und per floppy booten. zuletzt per LILO wieder den bootblock auf die platte schreiben :-)

seht Ihr da nen logischen fehler?

Danke und Gruß David