Allgemein > News
Apple integriert ZFS in kommendes MacOS X 10.5
meik:
--- Zitat von: DukeNuke2 am 19. Dezember 2006, 19:27:28 ---
--- Zitat von: escimo am 19. Dezember 2006, 17:50:00 ---Ich werde solange abwarten, bis ZFS auch für den /-Mount einsetzbar ist. Bis dahin reicht mir UFS im privaten Sektor (Hobby) völlig aus. ;)
--- Ende Zitat ---
was willst du im root mit zfs? zfs ist nicht nur ein filesystem sondern eine möglichkeit aus günstigen platten (zitat: zfs love cheap disks) ein sicheres storagesystem zu machen. im zfs sind alle daten checksum gesichert und vieles mehr... das beste ist aber die einfachheit (gibts das wort überhaupt) mit dem man den plattenpool verwaltet. 2 befehle und die platten stehen gemountet zur verfügung und man kann loslegen. ich kenne kaum etwas vergleichbares. nur im root sollte man nun wirklich bei ufs bleiben ;)
--- Ende Zitat ---
Im Moment liegt der Fokus bei ZFS wohl wirklich eher auf den großen Storage-Pools, weniger auf dem Einsatz auf dem PC daheim. Außerdem ist ZFS wirklich einfach vollkommen unspektakulär. zpool create, zfs create, fertig. Irgendwo habe ich mal einen Vergleichstest mit Veritas Volume Manager und Filesystem gelesen. Was mit ZFS in zwei Befehlen erledigt ist, braucht bei Veritas eineinhalb Seiten. :-)
Ein angenehmer Einstieg sind diese beiden Flash-Präsentationen:
http://www.opensolaris.org/os/community/zfs/demos/
Ich habe mir letztens eine zweite SATA-Platte (cheap disk) gegönnt, um mit ZFS etwas spielen zu können. Und gerade eben habe ich Solaris neu installiert. Jetzt muß ich noch irgendwie meine 40GB in /export von Ubuntu mounten können und dann geht der Spaß mit ZFS los. ;-)
Wie gesagt, der Fokus liegt auf spielen, das würde mit einer 3511 natürlich noch besser gehen. ;-) Aber auch so könnte man damit per Snapshot die mühsam gerippten CDs oder das private Email-Archiv vor einem versehentlichen "rm -rf" schützen.
Wobei mir gerade einfällt, dass Apple mit "TimeMachine" (was scheinbar ZFS nutzt) möglicherweise etwas recht ähnliches im Sinn hatte.
Tschokko:
Wenn sich diese Windows Welt auch mal davon eine Scheibe abschneiden wuerde, dann waere Windows mal ne Ecke schneller und die Windows Welt etwas gespraechiger mit dem Rest der Welt. Aber M$ erfindet lieber seine eigenen Dateisysteme.
Ich find das Klasse mit ZFS ! Ich habs sowohl auf der Blade wie auch derzeit auf meiner Solaris x86 Teststation im Einsatz. Es ist einfach nur schoen einfach und schnell. :) Mein neue Fileserver - der irgendwann mal im Laufe des naechsten Jahres kommen soll - wird auf alle Faelle vollstaendig mit ZFS umgesetzt...
Gruss Tschokko
escimo:
--- Zitat ---was willst du im root mit zfs?
--- Ende Zitat ---
...Ein einheitlich verwendetes Dateisystem auf den Serverplatten. Sei es auf den Unternehmensservern oder halt sonstwo. "Zufälligerweise" lassen sich damit auch große Storage-Systeme besonders einfach verwalten. Ist aber sicher nur ein "Nebeneffekt" ;)
Nein, aber mal im Ernst: Bei der Vorstellung durch Sun kam die Frage ebenfalls auf und man hat gesagt, dass man dran arbeite es für den /-Mount einsetzen zu können. Termine gab es natürlich zum damaligen Zeitpunkt noch keine. Es soll ja letztlich keine Ergänzung für Solaris sein, sondern langfristig UFS ablösen.
Danke für den Einwurf... ;)
Gruß
escimo
tba:
hehe - spannende Diskussion;
also bei mir bleibt auf absehbare Zeit root noch unter UFS; aber andere Slices und weitere Platten will ich komplett in ZFS verwalten - für mich sind vor allem Snapshot und Cloning von Interesse (mal eben schadlos eine Änderung/Package testen und wieder verwerfen/sogar behalten etc.)
Was mache ich mit Datenbanken? Wo lege ich mein Wiki ab?
Nach dem was ich gehört habe benötigt ZFS allerdings recht viel Hauptspeicher für eine gute Performance (und Prozessoren?)
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln