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Autor Thema: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor  (Gelesen 57953 mal)

Offline karakal

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OK... Das ist schon wahr... Nur ich kann halt meine ganzen Servertasks auch net auf dem Kistchen laufen lassen ;-)
Und für die 30 EUR, die mein kompletter Serverschrank zurzeit pro Monat frisst, kann ich den lange betreiben, bis sich die Anschaffungskosten für das Teil amortisiert haben... ;-)

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Offline escimo

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Wenn man es genau nimmt, ist es ein normaler Mini-PC mit 5-Port SATA-Controller, Ultra-Low Voltage Intel Celeron 1.5GHz, 512MB RAM mit einer 128MB CF-Card, auf der Linux installiert ist.

Ich überlege, ob ich den Versuch unternehmen sollte, auf der CF-Card (oder einer neuen) eine Art Solaris 10 in einer Minimal-Variante zu intallieren - LOL ::)

Das wäre dann der absolute Hammer. ;)

Zitat
Nur ich kann halt meine ganzen Servertasks auch net auf dem Kistchen laufen lassen
Darum habe ich Daten (File-Server) und Dienstanbieter (Service-/Application-/X-Server) letztlich doch getrennt. Als Server dient zeitweise meine Ultra 80 mit 4x450MHz UltraSPARC-II und 4GB RAM.
Zuerst wollte ich mir einen richtigen Server (entweder HP ProLiant ML150 G3 oder FSC Primergy TX200 S3 oder FSC Econel 200 S2) anschaffen und alles auf einem System laufen lassen. Das war mir dann doch zu heiß. Wäre neben der teuersten Variante aber auch die flexibelste Lösung gewesen.

Bei dem Thecus ist u.a.  Apache, MySQL, PHP5 und OpenVPN bereits vorinstalliert und darüberhinaus lassen sich beliebig viele Module hinzufügen. Bei den Firmware-Sources (Linux+Anwendungen) ist ein How-To dabei, wie man Module erstellen kann.

Offline Tschokko

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Ich überlege, ob ich den Versuch unternehmen sollte, auf der CF-Card (oder einer neuen) eine Art Solaris 10 in einer Minimal-Variante zu intallieren - LOL ::)
Das wäre generell ne sehr coole Idee ! Ich würde gerne einen Solaris Server betreiben der auf ner 1GB Flash Karte rennt. :)

Gruß Tschokko
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RISC = Really Invented by Seymour Cray?
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Stefan307

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Ich schliß mich mal mit der Vermutung an das viele(ich auch) gut gebrauen könnten ....

Offline escimo

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Das wäre generell ne sehr coole Idee ! Ich würde gerne einen Solaris Server betreiben der auf ner 1GB Flash Karte rennt. :)
Generell wäre sowas toll. Nur die praktische Durchführung wird schwierig (siehe Bild mit 64MB CF-Card vom Vorgänger N5200_MB V1.1), um das im Thecus verwendete GNU/Linux gegen ein angepasstes Solaris zu ersetzen. Die CF-Card scheint wohl nicht ohne spezielle Kenntnisse austauschbar zu sein. :-\

Hier nachträglich ein Paar Performance-Werte zum Vorgänger:

Ein angepasstes OpenSolaris oder Solaris Express könnte mit folgenden Modulen ausreichen:
  • Kernel + Treiber + Bootloader
  • Shell (zsh u/o bash)
  • weitere Command Line Tools/Utilities
  • ZFS-Unterstützung
  • USB-Unterstützung
  • SATA-Unterstützung
  • Apache2 WebServer
  • PHP5 (für Web-Oberfläche)
  • MySQL
  • SecureShell Server/Daemon
  • RSync
  • Samba
  • NFS-Server
  • BIND
Hürde: Auf dem Board wird noch ein kleiner RISC-Chip von Atmel eingesetzt, dessen Funktion mir noch nicht bekannt ist. Das sind eigentlich Themen für erisch, der jetzt viel mit "Embedded-Geschichten" und Linux in den USA zu tun hat.  :'(

Gruß
escimo

Stefan307

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Unabhängig von der konkreten Hardware wäre so eine mini "Distribution" hoch interesannt evtl auch als Virtuelles System um ZFS auch unter anderen Betriebssystemen nutzen zu können ....

Offline escimo

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« Letzte Änderung: 17. Juli 2010, 17:01:39 von escimo »

Offline Ten Little Indyans

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Also ich hätte mich nicht getraut eine Platte hochkant so nah an den Tischrand zu stellen... ::)

roth

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Tesa PowerStrip macht's möglich.
8)

Offline escimo

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Ah, das brauch man nicht sonderlich ernst sehen. Die Platte steht ganz gut auf der richtigen Seite. - Richtige Seite ???  :)

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Offline escimo

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Es fehlen: Rückansicht und Mainboard. ***zu Faul sei***
Aufgrund einer Entstaubungsaktion gab es eine kurze Downtime, die ich genutzt habe noch eine Paar Bilder vom Hinterteil und den Innereien zu erstellen.


Hier nochmal die Pro/Kontra-Liste:
  [-] hörbares Lüfter-Geräusch; nur bedingt in SoHo-Umgebung geeignet

Bleibt die Frage, wie ich die Anforderung...
  • geringe Geräuschentwicklung / geringes Betriebsgeräusch (Wohnzimmer/Arbeitszimmer)
...umsetzen will. Ganz einfach: ich stell das Teil in die "Küche" und mache die Tür zu. ;)
Und das habe ich dann auch gemacht, siehe hier:
Und falls es am "neuen Standort" zu warm wird, mache ich die Kühlschranktür auf ... oder so. Cool? - Nein. Der Grund war hier die Geräuschemission während des Schlafens und der Staub-Luftzug in meiner 1-Raum Stube.

Und da es etwas mühselig ist, immer bei Bedarf "umzustöpseln" kam noch ein HP ProCurve 1800-8G 8-fach GBit-Switch hinzu:

Bald kann ich 1-jähriges Bestehen für das Nicht-Auftreten von Störungen jeglicher Art bei dem N5200B PRO feiern. ;)

Grüße
escimo

UPDATE: kürzlich gefundene Wiki-Infos zum Betrieb von Debian auf dem Thecus N5200.

« Letzte Änderung: 17. Juli 2010, 17:03:05 von escimo »

Offline escimo

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Die Frage die sich mir bei sowas immer stellt: Wieviel Strom braucht das Ding?

Bei einem 200W NT, garantiert weniger als 200W. Ich schätze so circa 120W. ;D

Sobald ich das Teil habe, lasse ich es mal durch ein preiswertes Conrad-Messgerät messen.
Diese Antwort ist längst überfällig. Ich habe mir von einem Kollegen jetzt ein Messgerät von Conrad ausgeliehen, welches angeblich keine "Scheinlast" misst (Voltcraft Energy Check 3000). Dabei habe ich folgende Ergebnisse:

GerätLeistungsaufnahme
Thecus N5200B PRO (im Idle-Modus)88,8 W
Thecus N5200B PRO (unter "1-Client Last")120,4 W (alle 5 Platten arbeiten)
APC SmartUPS SC-420 (ohne angeschl. Geräte)9,4 W

Zusammen mit dem FSC Primergy TX120 S1 komme ich auf knapp über 200W.

Grüße
escimo


Offline Freud-Schiller

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Diese Antwort ist längst überfällig. Ich habe mir von einem Kollegen jetzt ein Messgerät von Conrad ausgeliehen, welches angeblich keine "Scheinlast" misst (Voltcraft Energy Check 3000)

Bei dem Preis unmöglich. Kein wenn und aber :)

Da ich ein ganz ähnliches Projekt gestern gestartet habe, werde ich einen Bekannten bitten mit einem Fluke Norma 4000 mal die genaue Leistungsaufnahme zu ermitteln.

Mein Projekt sieht wie folgt aus:
AMD 4580E mit Gigabyte GA-MA78GPM-DS2H (Sideport-RAM ...!), 6x WD Green Power 1TB. Als Betriebsystem setze ich ... Gentoo Linux ein :)

Sobald das System läuft werde ich berichten, jedoch muß beachtet werden, daß immer nur 3 Platten 24h laufen und die 3 anderen nur 10Min pro Tag(Backup mit kompletter Trennung der Anschlüsse(Überspannung!))

@Karakal bestimmt haben es schon 10 Leute gedacht, ich sag es(zum x-ten Mal): Strom verbraucht sich nicht wirklich ;)


Nachtrag: Netzteil ist ein Enermax 82+, OHNE USV(da Journaling File System) jedoch mit Grob,Mittel und Feinschutz(Keine "Blitzschutzleiste aus dem Baumarkt/Conrad/was auch immer) davor  ::)
« Letzte Änderung: 02. August 2008, 14:30:05 von Freud-Schiller »

Offline escimo

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Und es läuft und läuft... ;)

Offline escimo

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Und es läuft und läuft... ;)
Eigentlich hatte ich das Thema vorhin eben geschlossen. - Doch da passiert es: Die am NAS angeschlossene USV meldet einen "angeblichen Defekt" der Batterie. Ich fahre das NAS sauber runter, um die USV auszutauschen (habe ja zwei). Bei der Gelegenheit wollte ich das über 290 Tage im 24x7 betriebene Stück Storage-Block gleich mal entstauben.

Nachdem ich fertig war lässt es sich nun nicht mehr anschalten. Keine Reaktion bei Betätigung des Hauptschalters / Netzschalter. Es gibt hier praktisch keine Kabel, die man vergessen könnte. Keine Ahnung, ob Mainboard oder Netzteil hier einen Defekt aufweisen. Da muss nun der Service-Techniker vorbeispringen.  :(

Fakt ist, dass mein gesamter Datenbestand auf dem Netzwerk-Speicherpool liegt und ich noch Abrechnungen schreiben muss. Da verlässt man sich mal auf die Büchse und im entscheidenden Moment steigt sie aus.  :'(
« Letzte Änderung: 01. März 2009, 07:28:10 von escimo »