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Autor Thema: Besonderheiten der U25  (Gelesen 3974 mal)

Offline tassilo

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Besonderheiten der U25
« am: 10. Mai 2007, 23:36:02 »
Hallo

Habe gestern endlich meine heissersehnte Ultra25 Workstation bekommen. Danke nochmal hier für den Tipp mit dem "Testsystemen" (weis nicht mehr wer hier aus dem Forum den Tipp gab).

Leider muss ich sagen das ich etwas desillusiniert bin. Die Maschiene sieht sehr nett aus, ja. Reagiert auch wirklich flott aber fast 3500 euro (inc. MwSt) find ich viel für eine Maschiene.

Mein Kollege hat eine 4fach Itanium maschiene mit 16Gig Ram für etwar den gleichen Preis bekommen da ist meine Ultra25 recht klein bemessen (vor allem "nur" 1Gig Ram)

Ich will die Maschiene nicht schlechtmachen, ich arbeite seit gestern gut und gerne damit aber die Frage ist was "rechtfertigt" den doch recht stolzen Preis der Maschiene.
Was ist das "i"-Tüpfelchen womit ich zum chef gehen kann und sagen die u25 kostet zwar mehr als 2-3 "normale" Developer Maschienen aber das ist es wert...

bin mal gespannt auf die Antworten

gruss

markus

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Besonderheiten der U25
« am: 10. Mai 2007, 23:36:02 »

mdjr

  • Gast
Re: Besonderheiten der U25
« Antwort #1 am: 11. Mai 2007, 07:12:33 »
Hallo.

Gar keine?!

Die U25 ist eine Sparc-Maschine mit einem Motherboard, das eigentlich nur für die U25 gebaut wird. (Anders als bei der x86- Variante "U20".)

Dies bedeutet, dass nur sehr geringe Stückzahlen gebaut werden, was die Sache dann richtig teuer macht.

Martin

Offline escimo

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Re: Besonderheiten der U25
« Antwort #2 am: 11. Mai 2007, 09:47:48 »
So gesehen besitzt die Ultra 25 das "abgespeckte" Board der Ultra 45.

Diese Szenarien kann ich mir als Einsatzmöglichkeit noch gut vorstellen (gilt für Ultra 25 und Ultra 45):
  • Target-/Test-/Build-System für SPARC-Sources oder -Software
  • Host, um Software-Portierungen von Anwendungen anderer Prozessor-Architekturen und Betriebssysteme durchzuführen (u.U. kann da kurzfristig auch das "Try&Buy"-Programm helfen)
  • Entwicklung von SPARC-Anwendungen in kleinen Software-Projekten (2 bis 8 Systeme) => bei mehr Entwicklern lohnt sich evtl. die Anschaffung eines Servers mit ensprechender Ausstattung
  • Einsatz als Grafiksystem (z.B. CAD/EDA) bei Unternehmen mit bereits vorhandener Software, die ihre älten und leistungschwächeren SPARC-Workstations ablösen möchten.

Mmh...mehr fählt mir jetzt net mehr ein.

Für eine Privatperson oder Hobby-Isten ist das natürlich nichts, es sei denn man arbeitet von zu Hause.

Gruß
escimo

Offline meik

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Re: Besonderheiten der U25
« Antwort #3 am: 11. Mai 2007, 13:43:47 »
Diese Szenarien kann ich mir als Einsatzmöglichkeit noch gut vorstellen (gilt für Ultra 25 und Ultra 45):
  • Target-/Test-/Build-System für SPARC-Sources oder -Software
  • Host, um Software-Portierungen von Anwendungen anderer Prozessor-Architekturen und Betriebssysteme durchzuführen (u.U. kann da kurzfristig auch das "Try&Buy"-Programm helfen)
  • Entwicklung von SPARC-Anwendungen in kleinen Software-Projekten (2 bis 8 Systeme) => bei mehr Entwicklern lohnt sich evtl. die Anschaffung eines Servers mit ensprechender Ausstattung
  • Einsatz als Grafiksystem (z.B. CAD/EDA) bei Unternehmen mit bereits vorhandener Software, die ihre älten und leistungschwächeren SPARC-Workstations ablösen möchten.

Mmh...mehr fählt mir jetzt net mehr ein.

Wie wäre es noch mit

  • Admin-Workstation für eine Umgebung aus SPARC-Server. Ist gar nicht mal so selten, dass da eine Workstation zum Gesamtangebot gehört, auf der dann z.B. auch die Admin-Frontends für diverse Anwendungen installiert sind, z.B. SunMC
  • mobiler Jumpstart-Server. Um Server in einer DMZ neu "betanken" zu können, ohne Löcher in Firewalls zu bohren, eine Workstation auf einen Rollwagen, den man zum Zielsystem schieben kann und dort nur noch Netzwerk und Strom braucht. HAbe ich in den letzten Jahren zweimal gesehen. (Okay, einmal war ein SPARC-Notebook ohne Rollwagen)

llothar

  • Gast
Re: Besonderheiten der U25
« Antwort #4 am: 12. Mai 2007, 11:13:47 »
Für mich der einzige Grund als Software Entwickler SPARC zu nutzen sind die Performance Counter der SPARC und die Profiling Tools von Sun Studio.

Für Intel müsste ich dazu die VTune+Co Suite kaufen und das würde 1000 Euro kosten. Da war eine Blade 1000 (auch wenn ich die am Ende 2x kaufen musste) genausoteuer.

Wichtig sind die ganzen Performance Analysen übrigens wohl für alle die irgendwas mit dem Niagara machen, denn Cache Trashing und anderes dürften da ziemlich übel sein wenn man nicht aufpasst. Allerdings hilft einem da dann auch keine Desktop Maschine weiter.

Aber zum Desktop Arbeiten, ne da kannste die U25 und U45 total knicken, SPARC ist wirklich nur noch für alte Softwarelizenzen sinnvoll. Würden die es ernst meinen mit SPARC hätten wir längst irgendwelche USIV Doppel/Quad Core Systeme wie von Apple. Auch die neuen Generationen gehen alle nur noch in die Server, RAS sei un-dank.