generelles problem war immer, dass unter älteren solaris versionen (und vielen anderen unix-derivaten) viele parameter global gesetzt wurden und nur während der kernel initialisierung gelesen und gesetzt wurden. so konnte man früher wie von Drusus schon beschrieben nur einen globalen shared-memory bereich definieren, hat man nun aber mehrere dienste die unterschiedlich memory bräuchten, kann man unter solaris 10 jetzt auf user und gruppen ebene grössen definieren und im laufenden betrieb dynamisch ändern. so schützt man die applications vorm überlaufen und kann seine vorhandenen resourcen besser aufteilen.
das /etc/project file, bzw. projects ansich hat es schon früher gegeben, unter solaris 10 sind nur die funktionen stark erweitert worden. grundsätzlich hat es allerdings relativ wenig mit dem /etc/system file zu tun. das system file dient noch immer zur kernel initialisierung und definiert bzw. manipuliert kernel module, driver und das allgemeine verhalten des kernels. projekte sind für das resource management da, wer darf wieviel von was verwenden, zb. cpu's, memory, scheduling klassen.....
tipp in deiner shell einmal "prctl $$" ein, um zu sehen, welche werte zum beispiel verändert werden können, und das live, dynamisch und fein gratuliert....
gP