@Brenner:
Mein SunRay Know-How ist leider rein theoretisch, was ich so aus diverser Doku aufgeschnappt habe. Ich habe noch keinerlei praktische Erfahrung damit gesammelt (vielleicht sollte ich mal ein paar entsprechende Auktionen beobachten).
Wie sieht denn der normale SunRay Login Bildschirm aus? Ist er identisch mit dem einer lokalen Konsole einer Sun?
Dann könnte ich vielleicht eine Vermutung bzgl. der Befehlszeile von mir geben.
@Roth:
Nach meinem Verständnis hat der RayClient keinen lokalen X-Server, sondern nutzt ein anderes Protokoll um den Bildschirminhalt vom Server zu bekommen. Sonst wäre es ja nur wieder ein neuer Aufguss des klassischen (Hardware-)X-Terminals.
Auf dem Server läuft pro RayClient ein "virtueller" X-Server. Wenn auf dem Server eine graphische Konsole läuft so ist diese :0 und somit fangen die virtuellen Bildschirme bei :1 an.
Die Anwendungen deren Fenster auf dem RayClient erscheinen laufen doch auch alle auf dem Server (oder?). Dann könnte man (entsprechende xauth-Einstellungen vorausgesetzt) mit xclock -display :1 eine Uhr auf dem ersten RayClient anzeigen, auch wenn man selbst z.B. auf dem zweiten angemeldet ist.
Mit SunRay kann man ja auch seine Session umziehen ohne laufende Anwendungen zu beenden. Das kann doch nur funktionieren wenn der X-Server mit dem die Anwendung verbunden ist auf dem Server weiterläuft. Das beisst sich aber jetzt mit meiner Überlegung das die Displaynummer mit dem RayClient verknüpft ist.
Szenario: Ich melde mich auf RayClient 1 an und bekomme das virtuelle X-Display :1 zugeteilt. Wenn ich meine Session dann zu RayClient 2 "umziehe" dann habe ich dort mein Display :1 und jemand der sich neu auf RayClient 1 anmeldet muss dann Display :2 bekommen...
Wie gesagt, alles nur theoretische Hirngespinnste meinerseits.