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SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung

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escimo:

--- Zitat von: ryz am 18. Januar 2008, 13:02:20 ---Nun zu meinem Problem: Ich habe zwei gleiche SCSI IBM DDRS-34560 4 GiB Festplatten auf denen teils wichtige Daten sind, an die ich irgendwie rankommen muss.

Da die Platten bereits ausgebaut waren, habe ich als erstes versucht die Platten unter Windows per PCI SCSI Controller (Tekram und Dawicontrol) einzubinden, die Festplatten werden auch ordnungsgemäß erkannt, allerdings meldet Windows das die Platten jeweils unbenutzt sind, also gar kein Dateisystem vorhanden ist.

--- Ende Zitat ---
Hallo Steve,

deinen Angaben kann ich noch nicht vollständig folgen. Um was für eine SPARCstation handelt es sich?

Du hast geschrieben, die zwei Festplatten wurden mit der SPARCstation mitgeliefert. Ist das richtig?

Die OBP-Varialbe "boot-device" ist auf "net" eingestellt? - Das würde bedeuten, dass u.a. der Kernel und andere benötigte Laufzeit-Komponenten über das Netzwerk auf deine SPARCstation in den RAM übertragen wurden, um einen Boot-Vorgang einleiten zu können. Das wiederum lässt mich vermuten, die Festplatten könnten als reine Datenhalde genutzt worden sein (womöglich von einer Firma).

Eine Möglichkeit wäre z.B. die zwei Platten zusammen an einen mit Solaris betriebenen Rechner anzuschließen, die Festplatten einzuhängen (mount) und die benötigten Daten von den beiden Festplatten auf ein anderes Medium (dritte Frestplatte, Band, Netzlaufwerk) zu sichern. -> Das wurde wohl schon vorgeschlagen. :-\

Es gibt noch eine weitere Alternative, die etwas aufwendiger sein könnte: du baust eine dritte Festplatte in die SPARCstation ein und installierst ein Solaris für SPARC Plattform (ab Version 2.5.1), bindest (mount) die Festplatten im Dateisystem ein und könntest über FTP die benötigten Daten transferieren.

Solaris-Partitionen tragen bei einem PC die Kennung einer "Linux-Swap"-Partition. Selbst wenn du die Partition einhängen könntest, die Partition ist an sich nochmals in kleinere Abschnitte (Slices) unterteilt - so eine Art "Unter-Partitionen in einer Partition".

Gruß
escimo

karakal:

--- Zitat von: Padde am 19. Januar 2008, 01:28:27 ---Erstmal gibt es keine Garantie dafür, daß sich auf diesen Platten überhaupt ein bootfähiges Betriebssystem befindet. Es kann sich ja auch nur um reine Datenplatten handeln.

Auf einem PC kann man zunächst nur testen, ob sich die Platten generell auslesen lassen (z.B. mit dd(1)), um Hardwaredefekte auszuschließen.

Wenn du die Platten auf einem PC mounten willst, solltest du bedenken, daß es auf einer Sun keine "DOS-Partitionen" gibt, insbesondere also auch keinen MBR. Die meisten Betriebssysteme, die auf dem PC groß geworden sind (also auf jeden Fall Windows, eventuell auch Linux), kommen damit nicht ohne weiteres zurecht. Außerdem muß das Betriebssystem auch das Solaris-UFS unterstützen, das sich z.B. deutlich von den *BSD-UFSen unterscheidet.


--- Ende Zitat ---

Falsch. Linux hat überhaupt keine Probleme mit "komischen" Partitionstabellen... also kann ich unter Linux ohne Probleme Sun-Platten lesen... (genauso wie "alte" HFS-Apple Platten usw...)

Bester Tipp bis jetzt: Knoppix und versuchen an die Daten ran zu kommen...

escimo:

--- Zitat von: karakal am 21. Januar 2008, 16:15:33 ---Bester Tipp bis jetzt: Knoppix und versuchen an die Daten ran zu kommen...
--- Ende Zitat ---
Das lässt schließen, dass du mehr Informationen hast, um deratiges "Operationen" durchzuführen. Führ' das bitte weiter: was willst du im Detail mit der Partition machen, die an sich keine "Linux-Swap"-Partition ist? Mir fällt auf Anhieb nichts ein, um unter Linux (Knoppix) von einer Solaris-Partition vom Menschen lesebare Informationen zu erhalten.

Ich bin am Ende meines Lateins. Ich kann nur für die von mir angegebenen Methoden sprechen. Über Knoppix wäre das aber sehr interessant. ::)

@ryz: Was für eine Art von Daten werden von dir benötigt?

bnsmb:
Hi,


--- Zitat von: escimo am 21. Januar 2008, 18:56:57 ---
--- Zitat von: karakal am 21. Januar 2008, 16:15:33 ---Bester Tipp bis jetzt: Knoppix und versuchen an die Daten ran zu kommen...
--- Ende Zitat ---
Das lässt schließen, dass du mehr Informationen hast, um deratiges "Operationen" durchzuführen. Führ' das bitte weiter: was willst du im Detail mit der Partition machen, die an sich keine "Linux-Swap"-Partition ist? Mir fällt auf Anhieb nichts ein, um unter Linux (Knoppix) von einer Solaris-Partition vom Menschen lesebare Informationen zu erhalten.

Ich bin am Ende meines Lateins. Ich kann nur für die von mir angegebenen Methoden sprechen. Über Knoppix wäre das aber sehr interessant. ::)

@ryz: Was für eine Art von Daten werden von dir benötigt?

--- Ende Zitat ---

Wenn die Daten auf den Disks in einer SPARC geschrieben wurden, kannst Du die Daten auf einem X86 nicht korrekt lesen (wegen LSB und MSB Format).

Ich denke mal, wenn die Platten nicht bootbar sind ist der einzige Weg die SPARC Maschine mit Solaris zu booten und dann die Daten zu kopieren.

Hat die Maschine ein CDROM? Dann kannst Du einfach von CDROM booten. Die Installations CD von Solaris reicht dafuer, da diese auch die Moeglichkeit bietet die Installation abzubrechen und Solaris von CDROM gebootet zu nutzen. Wenn die Kiste kein CDROM hat, kannst Du evtl. ein externes CDROM anschliessen und davon booten.

Gruss

Bernd

Sonnenbrand:
Hallo Steve,


gib uns doch mal ein Paar Infos woher du kommst - ev. findet sich ja jemand in deiner Nähe wo du mit deinen Platten mal vorbeikommen kannst.


Andi.

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