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Betriebssysteme => Solaris => Thema gestartet von: wx110659 am 04. Juli 2014, 12:56:26
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Ich habe eine zusätzliche Netzwerkkarte (Gigabit, single) eingebaut. Mit ifconfig sehe ich sie aber (noch) nicht. Die Leuchten am Switch zeigen jedoch, dass sie mit 1Gbit verbunden ist. Was muss ich tun, damit auch Solaris sie bemerkt?
Grüße
solwx
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Mahlzeit,
entweder mit "boot -r" starten oder mit "reboot -r" neu starten.
ct,
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Ich hätte auch erwartet, dass die Karte nach einem reconfiguration boot erkannt würde. Ist leider nicht der Fall. Eine 2. Karte in einer Blade 1000 wird bei der Neuinstallation als ce0 erkannt.
Noch eine Idee, wo das Problem sein könnte?
Um zu prüfen, ob die eine Karte nicht mittlerweile defekt ist, werde ich sie mal beide gegeneinander austauschen und berichten, ob sich dadurch etwas ändert.
Grüße
solwx
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Probier mal: ifconfig ce0 plumb up
Siehe: http://docs.oracle.com/cd/E19253-01/816-4554/esxha/index.html
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Die NIC wird im OBP der 280R angezeigt?
ok show-devs
...
Note –
Interfaces that are explicitly configured with the ifconfig command do not persist across a reboot.
Quelle: http://docs.oracle.com/cd/E19253-01/816-4554/esxha/index.html
# echo "<other_hostname" > /etc/hostname.ce0
# echo -en "<IP>\t<other_hostname>\n" >> /etc/hosts
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Also, eine Karte war wirklich defekt. Da hätte nichts geholfen.
Des Rätsels Lösung war letztlich ein sys-unconfig mit anschließender Neukonfiguration. Da gibt es schließlich die Möglichkeit, sämtliche Schnittstellen anzusprechen. Mit ifconfig -a "sieht" man dann die Interfaces, die beim Konfigurationslauf angegeben wurde. Umgekehrt bedeutete es auch, dass ich mit ifconfig alle die Schnittstellen nicht gesehen habe, die ich beim Konfigurationslauf ausgespart hatte.
Da hätte ich eigentliche eine einfachere Prozedur als ein sys-unconfig erwartet.
Grüße
solwx
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im OBP der 280R
ok devalias
(...Liste aller Alias inklusive HW-Pfad, sofern Alias für das gewünschte Netzwerk-Interface angelegt, ansonsen...)
ok show-devs
(...)
ok watch-net-all
(...z.B. Ausgabe "Check cable and try again" ...)
(...schon mal nicht gut, wenn Kabel angeschlossen...)
(...inkl. Anzeige MAC und HW-Pfad...)
ok cd <HW-Pfad>
ok .properties
status <status>
(...)
board-model <Part#>
version <Product>
(...)
local-mac-address <xx> <xx> <xx> <xx> <xx> <xx>
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Mit ifconfig -a "sieht" man dann die Interfaces, die beim Konfigurationslauf angegeben wurde. Umgekehrt bedeutete es auch, dass ich mit ifconfig alle die Schnittstellen nicht gesehen habe, die ich beim Konfigurationslauf ausgespart hatte.
Stimmt nicht ganz. Für ifconfig -a relevant ist nur ob das Interface "angeschlossen" (plumbed) ist. Entweder manuell über ifconfig <interface> plumb oder automatisch beim booten aufgrund einer /etc/hostname.<interface> Datei. Ein sys-unconfig sollte m.E. nicht nötig sein.
Before an interface has been plumbed, the interface will
not show up in the output of the ifconfig -a command.
Um wirklich zu sehen was denn alles konfiguriert oder konfigurierbar ist muss man also noch andere Tools bemühen, z.B. show-devs im OBP oder prtconf.
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Ein sys-unconfig war unnötig. Ein "devfsadm -v" hätte völlig ausgereicht.
Gruß -- Volker