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Betriebssysteme => NetBSD => Thema gestartet von: CentronX am 10. Dezember 2003, 01:28:49
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Hai Leutz,
jetzt versuch ich mich auch endlich mal an einem NetBSD. Auf meiner SS10 (Axil 310*) mit immerhin 48MB RAM gehts sogar recht zügig; definitv schneller als die Installation von Solaris 2.6!
Nur bekomm ich lustige Anzeigen beim ftp-Download. (http://sebastian.laubscher.de/gfx/sonnenblen.de/netbsd-install.jpg) Sieht nicht so wirklich normal aus, oder? Sollte ich mir Gedanken machen? Es handelt sich übrigens um NetBSD 1.6.1 aus einem drei Tage alten ISO.
Mal gespannt was draus wird, es scheint ja noch etwas zu dauern...
Naja - der Abend ist noch jung :)
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* http://sebastian.laubscher.de/gfx/axil310/axil310.html
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Scheinbar bin ich zu blöd dazu.
Die eingebaute Festplatte ist 2GB groß. Nachdem ich die vorgeschlagene Partitionierung so abgeändert hatte, daß nicht mehr in /home sondern in /usr über 1GB verfügbar war, sah es etwa so aus:
/ - 32 MB
/usr - 1200 MB
/tmp - 64 MB
/var - 64 MB
/home - Rest
swap - 192 MB
Ich hab also eigentlich nur /usr größer und /home kleiner gemacht. Soweit so gut.
Während dem ftp-Download der Sets lief plötzlich /usr voll. Laut der Bildschirmausgabe hätten ungef. 150MB geladen werden sollen, doch trotzdem liefen über 1GB voll?!
Ist das aktuelle ISO buggy? Bin ich zu blöd? Hab ich irgendwo einen Denkfehler?
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Ein neuer Abend...
ich werd's jetzt mal mit einer großen Partition versuchen. Hat noch jemand ne Idee wo mein Fehler liegen könnte? Auf x86er'n hab ich NetBSD schon oft installiert, und noch nie ein derartiges Problem gehabt. Wo könnte mein Denkfehler liegen?
Ratlos sei!
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Also ich hab noch nie so´n Haufen Partition anlegen lassen.
Einfach selbst anlegen.
Hier ein Beispiel, bei 128MB (Swap => 2* RAM)
# size offset fstype [fsize bsize cpg/sgs]
a: 7783608 0 4.2BSD 1024 8192 32 # (Cyl. 0 - 3463)
b: 604707 7783608 swap # (Cyl. 3464 - 3733*)
c: 8388315 0 unused 0 0 # (Cyl. 0 - 3733*)
#
Dann gibt es überhaupt keine Platzprobleme zwischen den Bereichen, außer die Platte läuft wirklich voll.
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nagut, aber nur ne / Partition ist auch nicht das Wahre. Sobald man Quoten einrichtet wirds unangenehm, außerdem ist es doch sinnvoll, ein /home Verzeichnis auf ner eigenen Partition zu haben, damit bei Neuinstallation/Update/... die eigenen Daten erhalten bleiben.
Eine /var Partition ist beispielsweise ganz nützlich, wenn man ftp und/oder Webserver laufen hat und für verschiedene Nutzer Quoten einrichten will.
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Mir würde es ja schon reichen wenn das System komplett installiert werden kann.... :)
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Ich würde so partitionieren:
Als Workstation:
/home - 512MB /sollte reichen
swap - 128MB
/ - der Rest
Als Server für HTTP/FTP/...
/home - 256MB (falls überhaupt benötigt bei nem Server)
/var - 256 MB (oder 512 MB wenn kein /home gebraucht wird)
swap - 128MB
/ - der Rest
Wenn das Ganze nur so als rumprobier-Rechner fungieren soll ist auch die von Blende vorgeschlagene Variante ganz brauchbar. Aber wenn man halt ein paar wichtigere Daten drauf hat, ist eine zuasätzliche Partition zu / ganz nützlich.
Falls du vorhast doch einmal Solaris draufzuspielen und das GCC3.x Paket von sunfreeware zu installieren, dann brauchst du mindestens 600MB in /var.
Kleine Anmerkung von einem der deswegen auch schon umpartitionieren musste.
Mfg. Erisch
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In /var? Du meinst doch in /usr, oder?!
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Nein ich meine schon /var.
Ich hab mal mit df beobachtet, was passiert wenn man ein Paket installiert. Zuerst wird /var gefüllt, dann wirds nach /usr verschoben/kopiert.
Ist aber in /var zuwenig Platz, meckert er rum.
Vielleicht gibts es auch eine Einstellung, damit er das temporäre Verzeichnis auch in /usr anlegt, aber das weiß ich nicht.
Mfg. Erisch
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Achso ... nagut :)
Danke!