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Betriebssysteme => Solaris => Thema gestartet von: sox am 10. Oktober 2003, 14:08:04
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Hallo,
zunächst einmal, ich hab keine Ahnung von Solaris. Kenntnisse über OS/400, NT/XP, Novell sind aber vorhanden.
Wir haben Haus eine Solaris Maschine. Auf diese verbinde ich mich mit Telnet und starte Prozesse(Services bei NT), die eigentlich nach dem Abmelden weiterlaufen sollen.
Beende ich nun mit Exit die Telnet-Sitzung "stirbt" auch der Prozess. Hab ich falsche Benutzereinstellungen oder ist die Abmeldung per Exit falsch. Ich melde mich nicht als root an, sondern als normaler Benutzer.
Gruss
dirk
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Hallo,
wenn du einen Prozess startest ist es ganz logisch das er wenn du die Shell schlisst stirbst: Der Prozess ist ein Kind von der Shell, wenn diese beendet wird beendet sich auch der Prozess.
Was du ausführen willst ist ein Daemon. Daemon sind vergleichbar mit Servicen bei NT. Nur ein Daemon muss eben spezill programmiert werden.
Es gibt aber Daemonen die ein normales Programm ausführen für dich. Hier gibt es cron und at.
cron kannst du Programme zB jeden Tag um 12:00 starten lassen die dir dann sagen das Mittagszeit ist. Mehr über cron und wie man damit umgegeht verrät dir die manpage.
at führ ein Programm zu einer gewissenzeit einmal aus. ich glaube das ist das was du suchst. Mehr zu at sagt die auch die manpage.
Sollte es noch Probleme geben frag einfach genauer nach.
Grüße,
chris
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Danke erstmal....
hätt ich mal genauer nachgedacht, wär ich vielleicht auch selbst darauf gekommen.
Die Programme müssten eigentlich als Daemon laufen können, da es sich um Kommunikationsserver(Connect Direct von Sterling) handelt, vergleichbar mit einem FTP-Server.
Ich probier das mal über at.
Grüssle
dirk
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Auch wenn ich keine Ahnung habe was das für ein Server ist, vielleicht bietet er ja einen parameter an damit er sich als daemon startet oder eine spezielle startapp... denke nämlich das hier 'at' doch nicht das richtig ist.
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Versuch es mal mit 'nohub'. Ich weiss nicht, ob es das bei Solaris gibt, bei Linux geht es auf jeden Fall. Du hast dann allerdings keinen Einfluss mehr auf den Job. Besser ist das Programm 'Screen'. Einfach laufen lassen auf der Sun und du kannst den Job jederzeit mit screen -r wieder uebernehmen.
Bye, Klaus
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Hallo,
nohub ist ansatzweise richtig, nohup (no hangup) ganz richtig ;)
Offensichtlich geht es hier um ein Programm, das keinen eingebauten
Mechanismus (fork() etc.) hat, um den Vaterprozeß zu entlassen und/oder
sich vom controlling tty zu trennen. Gestartet wird so ein Prozeß wie folgend:
nohup prozeß > /stdout.log 2> /stderr.log &
Achtung: dabei wird im Normalfall in dem Verzeichnis, von dem aus man
diesen Prozeß startet, eine Datei namens "nohup.out" angelegt, in der die
restlichen Ausgaben landen.
Hth,
E.:wq
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Hey, habe ich doch geschrieben: nohub.
Wenn ich 'b' schreibe, meine ich immer 'p' (-;
Bye, Klaus
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Wenn ich 'b' schreibe, meine ich immer 'p' (-;
Chleudert den Purchen zu Poden!
Chapernack treibend,
E.:wq