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Betriebssysteme => Solaris => Thema gestartet von: Krixx am 01. Dezember 2003, 02:59:13
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Hallo Sonnenblender,
sorry dass ich hier schon wieder mit Anfängerfragen rumnerve :( :( :(
Mein heutiges Problem: Ich will wir von SUNsite bzw sunfreeware beispielsweise den gcc auf meine Sparc 20 Solris 8 herunterladen und installieren. Klingt ja eigentlich nicht so schwer - aber:
gcc-3.2.2-sol8-sparc-local.gz heruntergeladen landet auf meiner Platte immer als gcc-3.2.2-sol8-sparc-local (das gz fehlt). OK kann ich ja anschließend in ... . gz umbenennen. Dann per gunzip entpacken. Und dann? wie geht es denn weiter, Meistens läuft mir irgendein Laufwerk voll und ich kann keinen anderen User außer dem root mehr starten bis ich aufgeräumt habe. Ist das normal?
Bin wie immer für jede Hilfe dankbar
Gruß
Christoph
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Hallo,
wenn deine Festplatte zu klein ist, bzw die Partitionen, dann ist das normal.
Wenn du mal ein `df -h`, bzw `df -k` hier rein postest kann man vielleicht genaueres sagen.
Guten Start in die Woche,
chris
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Ähnliches hatte ich neulich mit Solaris 9. Hab das aktuellste Release installiert und danach leider feststellen müssen, daß die Installation einer Windows-XP-Installation glich. Alle Partitionen waren 256MB groß, außer $home, was den Rest der Platte ausfüllte.
Eventuell hattest Du auch nicht aufgepasst?
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gcc-3.2.2-sol8-sparc-local.gz heruntergeladen landet auf meiner Platte immer als gcc-3.2.2-sol8-sparc-local (das gz fehlt). OK kann ich ja anschließend in ... . gz umbenennen.
wen kein .gz, dann nich gepackt. gehe ins dir mit der datei und gib ein "pkgadd -d ."
gruß
yves
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#file "dateiname"
sagt die mit welcher Art von file du es zu tun hast.
Bsp.:
#file bvi-1.3.1-solaris.tar.gz
bvi-1.3.1-solaris.tar.gz: gzip compressed data - deflate method , original file name
Gruss
Andreas
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Beim installieren von großen Solaris Paketen solltest du viel Platz in /var haben. Ich hab nämlich festgestellt, dass er /var erstmal vollkracht und dann das Paket an seinen Ort auf /usr/local oder sonstwo hinhaut.
Also wenn dein /var Slice nur 256MB groß ist, wird das nix, weil gcc vielleicht 500MB oder so braucht.
Mfg. Erisch
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Hallo zusammen,
erstmal ein frohes neues Jahr 2004! Endlich habe ich Zeit mein df zu posten.
OK:
$ df -k
Dateisystem kByte belegt verfügbar Kapazität Eingehängt auf
/dev/dsk/c0t3d0s0 552551 421031 76265 85% /
/dev/dsk/c0t4d0s6 4685582 1116169 3522558 25% /usr
/proc 0 0 0 0% /proc
fd 0 0 0 0% /dev/fd
mnttab 0 0 0 0% /etc/mnttab
swap 691332 0 691332 0% /var/run
swap 691700 368 691332 1% /tmp
/dev/dsk/c0t4d0s7 4127502 9 4086218 1% /export/home0
/dev/dsk/c0t3d0s7 906182 80889 770923 10% /export/home
Ich hatte die /home extra groß angelegt. Da ich unter /home keinen "normalen" user anlegen konnte habe ich einfach /home2 angelegt - aber ich denke das ist irrelevant. Irgendwie habe ich es aber immer noch nicht geschafft ein Paket zu installieren.
Viele Grüsse
Christoph
:)
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wenn du, wie erisch sagt, etwa 500 mb in var brauchst, kommst du mit denen 75 mb in / nich weit. lege ein verzeichnis /export/home0/var, boote in single user mode, kopier alles von /var nach /export/home0/var und linke /var drauf. dann probier nochmal.
gruß
yves
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... und wie linke ich das Unterverzeichnis dann? Sorry keine Ahnung wie das geht.
Gruß
Christoph
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Dafuer musst du /var erst mal aus dem Weg schaffen. Um es nicht zu loeschen, benennst du es um:
mv /var /var.orig
Dann legst du den link an:
ln -s /export/home0/var /var
Wenn alles vorueber ist und du dein Original-var wieder haben willst, loescht du den link und bennenst /var.orig einfach wieder in /var um.
Bye, Klaus
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Hi Christoph,
die Vorgehensweise von Klaus ist prinzipiell richtig, hat nur den Haken, dass das laufende
System eventuell Dateien unter /var im Zugriff hat.
Kannst du mit "fuser /var" sehen.
Wenn da jemand den Daumen drauf hat, würde ich das System in den Single User Mode fahren und dann die
Schritte von Klaus durchführen.
In den Single User Mode kommst du aus dem Normalbetrieb mit "shutdown" oder "init S".
Beim Einschalten der Maschine mit Stop-A anhalten und mit "boot -s" Booten.
In allen Fällen brauchst du entweder Tastatur und Monitor an der Maschine oder eine
serielle Konsole.
Gruß
Hans-Peter
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Is es nicht einfacher die eine Festplatte für /var zu partitionieren, dann in der fstab (oder dfstab) die neue /var Partition einträgt und dann einfach neustarten.
Ja ich weiß, der Unixer will sich die Uptime nicht versauen ;) aber da brauch man nicht rumopern mit Links auf /var und so weiter.
Mfg. Erisch
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Is es nicht einfacher die eine Festplatte für /var zu partitionieren,...
ja, das könnte er mit der scheinbar leeren slice dev/dsk/c0t4d0s7. aber auch dann bleibt das von klaus gesagte gültig, weil das momentane verzeichnis beim mounten von /var verschwindet (nicht gelöscht wird, aber nicht sichtbar ist). außerdem sollte der momentane inhalt von /var auf die neue lokation kopiert werden. z.b. liegt die logdatei /var/adm/messages dort.
gruß
yves
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Naja, die Kopie der /var Dateien kann er ja vor dem Neustart auf die neue Partition machen indem er die Partition erst mal uner nem anderen Verzeichnis einhängt.
Und das alte Verzeichnis müsste sich doch nachher wieder löschen lassen.
Mfg. Erisch