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Betriebssysteme => Linux => Thema gestartet von: Mad_Dog am 14. Mai 2004, 23:56:39
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Hallo,
Ich habe hier eine Sparc Station 5 mit 128 MB Ram und 2 Gig HD. Ein SCSI CD-Rom Laufwerk habe ich auch angeschlossen (liegt oben drauf, weil sonst der Deckel nicht mehr zugeht ;) ).
Jetzt habe ich versucht, Gentoo Linux von der Universal Live CD zu installieren. Leider wird's da etwas knapp von der HD Kapazität :( Ich hatte die Partitionen etwas unglücklich gewählt und konnte deshalb die Installation nicht fortsetzen.
Deshalb die Frage: Wie teile ich die verschiedenen Partitionen bei einer 2 Gig Platte am vernünftigsten (für Gentoo Linux) auf?
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Hab ich doch schon beantwortet:
http://www.sonnenblen.de/cgi-bin/YaBB/YaBB.cgi?board=Hardware-Tips&action=display&num=1082966706&start=15
Mfg. Erisch
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Du hast gemeint, ich soll die root Partition möglichst klein (ca. 32MB) machen, var möglichst groß. Aber was ist mit usr und home? Klar, home kann ich auch klein machen, aber usr sollte doch ungefähr gleich groß sein, wie var, oder?
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nicht die root, die /boot Partition.
Alle anderen Verzeichnisse (/,/usr,/var,...) kommen in eine große Partition.
Mfg. Erisch
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Hmm... in der Anleitung steht folgendes:
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Command (m for help): p
Disk /dev/sda (Sun disk label): 64 heads, 32 sectors, 8635 cylinders
Units = cylinders of 2048 * 512 bytes
Device Flag Start End Blocks Id System
/dev/sda1 0 488 499712 83 Linux native
/dev/sda2 488 976 499712 82 Linux swap
/dev/sda3 0 8635 8842240 5 Whole disk
/dev/sda4 976 1953 1000448 83 Linux native
/dev/sda5 1953 2144 195584 83 Linux native
/dev/sda6 2144 8635 6646784 83 Linux native
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# mount /dev/sda1 /mnt/gentoo
# mkdir /mnt/gentoo/usr
# mount /dev/sda4 /mnt/gentoo/usr
# mkdir /mnt/gentoo/var
# mount /dev/sda5 /mnt/gentoo/var
# mkdir /mnt/gentoo/home
# mount /dev/sda6 /mnt/gentoo/home
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Also 6 Partitionen, davon ist Nr.3 die gesamte Platte...
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Die von Gentoo, sehen gar keine /boot Partition vor. Braucht man auc nicht unbedingt, is aber sicherer wenn der Bootmanager abschmiert.
Also kannste das /boot auch weglassen und machst nur eine große Partition. Damit kriegst du zwar ein paar kleinere Probleme, wenn du quota benutzen willst, aber ansonsten funzt das so einwandfrei und du musst dir keine Gedanken um die Größen machen. Im Allgemeinen halte ich es sowieso für übertrieben, so viele Partitionen zu erstellen.
Da du sicher die SS5 nicht gerade zu deinem Desktop-Rechner machen willst, kannst du /home vollkommen weglassen.
Du erstellst also nur eine Partition auf sda1. Die Swap in sda2 kannste 128 oder 256 MB groß machen. Im Allgemeinen reicht das. Ich hatte aber auch schon Fälle, wo 768 MB virtueller Speicher nicht ausgereicht haben. Aber es wäre sinnlos wegen solcher meist unwichtiger Einzelfälle so viel Plattenplatz zu verschwenden, weil selbst ein CDE mit Mozilla und ... noch locker in die 128 RAM passt.
Konkret machst du also folgendes:
# mount /dev/sda1 /mnt/gentoo
# mkdir /mnt/gentoo/usr
# mkdir /mnt/gentoo/var
# mkdir /mnt/gentoo/home
Mfg. Erisch
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Die von Gentoo, sehen gar keine /boot Partition vor. Braucht man auc nicht unbedingt, is aber sicherer wenn der Bootmanager abschmiert.
Hmm. Im Install-Guide ist eine vorgesehen, zumindest auf der X86 Seite. Unabhaengig davon ist es eine gute Idee, /boot in einen eigenen Slice zu packen und ro oder besser gar nicht zu mounten, damit niemand auf die Idee kommen kann, den Kernel zu loeschen (Leidvolle Erfahrungen mit co-Admins). Hinter der /boot Partition stecken neben dem Sinn, das System auf jeden Fall zum booten zu bekommen, also auch Sicherheitsaspekte.
Darueberhinaus kann man in der Boot-Partition, sofern die gross genug (100Mb reichen locker), ein Minireparatursystem unterbringen. So spart man sich die Boot-CD (bswp. von knoppix).
doc hotte
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@ hotte
Wenn er sowieso schon Platzprobleme hat und die SS5 sicher nicht als wichtigen Server betreiben will, kann er es sich aber auch sparen, ein Notfallsystem in /boot zu installieren.
Ich denke schon, dass er am besten kommt, wenn er nur eine große Partition anlegt.
Mfg. Erisch
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Wo wir schonmal dabei sind: Ich habe jetzt die Boot-Partition weggelassen (wie es auch in der mitgelieferten html-Anleitung steht). Allerdings wird einige Seiten weiter wieder Bezug auf diese (nach Anleitung nicht existenten) Boot-Partition genommen:
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Beneath you find an example silo.conf file. It uses the partitioning scheme we use throughout this book and kernel-2.4.24 as kernelimage.
Code listing 3: Example /etc/silo.conf
partition = 1 # Boot partition
root = /dev/hda4 # Root partition
timeout = 150 # Wait 15 seconds before booting the default section
image = /boot/kernel-2.4.24
label = linux
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Wo kopiere ich den Kernel hin und wie sage ich der Kiste dann, wo sie den Kernel finden kann? Das muß ich doch im obigen File irgendwie angeben? Was, wenn ich diese Boot-Partition garnicht habe?
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Die Existenz eines Verzeichnisses /boot ist unabhängig von der Existenz einer Bootpartition.
Bei meinem PC-System ist /boot nur ein einfaches Unterverzeichnis von /.
Ansonsten gibt es auch Systeme, die den Kernel in / haben.
ciao
chaos
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Wo wir schonmal dabei sind: Ich habe jetzt die Boot-Partition weggelassen (wie es auch in der mitgelieferten html-Anleitung steht). Allerdings wird einige Seiten weiter wieder Bezug auf diese (nach Anleitung nicht existenten) Boot-Partition genommen:
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Beneath you find an example silo.conf file. It uses the partitioning scheme we use throughout this book and kernel-2.4.24 as kernelimage.
Code listing 3: Example /etc/silo.conf
partition = 1 # Boot partition
root = /dev/hda4 # Root partition
timeout = 150 # Wait 15 seconds before booting the default section
image = /boot/kernel-2.4.24
label = linux
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Wo kopiere ich den Kernel hin und wie sage ich der Kiste dann, wo sie den Kernel finden kann? Das muß ich doch im obigen File irgendwie angeben? Was, wenn ich diese Boot-Partition garnicht habe?
Hi,
Obacht: sämtliche Pfadangaben in silo.conf sind relativ zur als root in silo.conf definierten Partition als Wurzel. D.h.:
- eigene boot-Partition (1) als /boot gemountet, dann darfst du für das Kernelimage /boot/vmlinux in der silo.conf nur /vmlinux eintragen (wie bei mir, s.u.):
partition = 1
root = /dev/sda4
image = /vmlinux
label = linux
- Keine eigene boot-Partition, Kernel liegt im Verzeichnis /boot, dann lautet der Pfad auch /boot/<Kernelimage>:
partition = 4
root = /dev/sda4
image = /boot/vmlinux
label = linux
Macht Sinn, der der Boot-Loader weiss beim booten ja nix davon, wie der Kram später gemountet wird. Siehe dazu auch in silo.conf:
<absolute_pathname> must start with a / character and is the pathname from the root of the filesystem on that device (unless it is the root filesystem this is different to the pathname you will see in Linux).
Deshalb ist aber der Einsatz einer eigenen Boot-Partition für einen absoluten Einsteiger sicher etwas heikel, weil darauf auch nicht so richtig eingegangen wird. Derselbe Ärger ex. z.B. auch unter x86 mit GRUB.
Hoffe, das hilft weiter.
Gruss
JM
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@Mad_Dog
Bei dem was ich so lese, scheinst du noch nicht so ganz damit klar zu kommen, wie Partitionen (=Slices) unter Linux/Unix behandelt werden (wahrscheinlich noch Win-Laufwerks-geschädigt ;). Deswegen noch mal paar Hinweise:
Unter Unix kann man grundsätzlich jede Partition an jedes beliebige Verzeichnis ranhängen (mounten). Andersrum ist es völlig egal, wo ein Verzeichnis wie /var oder /usr liegt, ob auf Festplatte 1 oder Festplatte 2, völlig egal. Für das System ist nur wichtig, ob genug Platz in dem Verzeichnis ist.
Wenn man wahnsinnig ist ;), könnte man sogar sein CD Laufwerk nach /var oder /usr mounten (funzt nicht in jedem Fall).
Bsp:
Ich hab auf meiner Partition 1 ein Verzeichnis Namens /test was mit allen möglichen Dateien und Verzeichnissen gefüllt ist. Jetzt kann ich eine andere Partition 2 in dieses Verzeichnis mounten und sehe in /test nur noch die Dateien von Partition 2, alles was vorher in /test war sehe ich nicht mehr, erst wenn ich wieder unmounte.
Wichtig für dich ist nur: Wenn bei Gentoo steht, man soll für /var, /usr, ... eine eigene Partition machen, dann muss man dass nicht tun. Man kann auch /var und /usr in einer Partition anlegen. Das macht für das System gar keinen Unterschied. Es ist nur hilfreich, wenn man neuinstalliert und einige Daten erhalten will.
Mfg. Erisch
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Danke für die Tips, die waren sehr hilfreich!
Ich bin jetzt soweit gekommen, daß ich den Kernel compiliert habe.
Leider funktioniert das Booten von der Installation auf Platte noch nicht. :( Der Bootvorgang wird an folgender Stelle abgebrochen:
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Gentoo Linux; http://www.gentoo.org/
Copyright 2001-2004 Gentoo Technologies, Inc.; Distributed under the GPL
* Mounting proc at /proc... [ ok ]
* Starting devfsd...Started device management daemon v1.3.25 for /dev
[ ok ]
* Activating (possible) swap...modprobe: Can't locate module /dev/SWAP
[ ok ]
* Remounting root filesystem read-only (if necessary)...modprobe: Can't locate
module /dev/ROOT
[ ok ]
* Checking root filesystem...modprobe: Can't locate module /dev/ROOT
modprobe: Can't locate module /dev/ROOT
modprobe: Can't locate module /dev/ROOT
modprobe: Can't locate module /dev/ROOT
fsck.ext3: No such file or directory while trying to open /dev/ROOT
/dev/ROOT:
The superblock could not be read or does not describe a correct ext2
filesystem. If the device is valid and it really contains an ext2
filesystem (and not swap or ufs or something else), then the superblock
is corrupt, and you might try running e2fsck with an alternate superblock:
e2fsck -b 8193 <device>
* Filesystem couldn't be fixed :(
[ !! ]
Give root password for maintenance
(or type Control-D for normal startup):
--
Hab ich was beim Partitionieren / Filesystem zuweisen falsch gemacht? Muß die Root-Partition zwingend ext2 sein??? Soweit ich mich erinnere, habe ich die eine Partition als ext3 gemacht, die andere ist eine Swap-Partition.
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Hast du auch Unterstützung für die Dateisysteme (etx2, swap, ..) in den Kernel einkompiliert ?
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Ist die Datei /etc/fstab korrekt?
doc hotte
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Hiho,
Root muss glaube ich nicht ext2 sein.
zusätzlich zu den anderen Antworten noch folgendes:
- Devfs in den Kernel eincompiliert? Unbedingt nötig.
- in der fstab probeweise nicht die symbolischen Namen (/dev/ROOT etc. verwenden) sondern die echten Partitionsnamen (/dev/sda1 oder wasauchimmer, oder die kanonischen Namen z.B. /dev/discs/disc0/part1). Devfs kommt nach meiner Erfahrung mit den symbolischen Namen nicht klar, die Fehlermeldung /dev/ROOT not found scheint mir ein klares Indiz dfür zu sein.
Du kannst ja probeweise mal am SILO-Prompt den root-Parameter mit übergeben ('ne Manpage habe ich jetzt allerdings auch nicht griffbereit).
Und nur nicht verzweifeln, ich habe auch mehrere Anläufe gebraucht, bis alles rund lief. Dringend empfehlen würde ich Dir die Foren auf Gentoo.org, es gibt auch eines speziell zu Sparc.
Gruss
JM
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Also hier kommt mal meine Kernel-Config, d.h. der Bereich "Filesysteme":
--
x x [ ] Quota support x x
x x <*> Kernel automounter support x x
x x <*> Kernel automounter version 4 support (also supports v3) x x
x x < > Reiserfs support x x
x x < > ADFS file system support (EXPERIMENTAL) x x
x x <*> Amiga FFS file system support (EXPERIMENTAL) x x
x x < > Apple HFS file system support (EXPERIMENTAL) x x
x x < > Apple HFS+ (Extended HFS) file system support (EXPERIMENTAL) x x
x x < > BeOS file systemv(BeFS) support (read only) (EXPERIMENTAL) x x
x x < > BFS file system support (EXPERIMENTAL)
x x <*> Ext3 journalling file system support x x
x x [ ] JBD (ext3) debugging support x x
x x <*> DOS FAT fs support x x
x x <*> MSDOS fs support x x
x x < > UMSDOS: Unix-like file system on top of standard MSDOS fs x x
x x <M> VFAT (Windows-95) fs support x x
x x < > EFS file system support (read only) (EXPERIMENTAL) x x
x x < > Compressed ROM file system support x x
x x [ ] Virtual memory file system support (former shm fs) x x
x x <*> ISO 9660 CDROM file system support
x x [ ] Microsoft Joliet CDROM extensions x x
x x [ ] Transparent decompression extension x x
x x <M> JFS filesystem support x x
x x [ ] JFS debugging x x
x x [ ] JFS statistics x x
x x <M> Minix fs support x x
x x < > FreeVxFS file system support (VERITAS VxFS(TM) compatible) x x
x x < > NTFS file system support (read only) x x
x x < > OS/2 HPFS file system support x x
x x - /proc file system support
x x - /dev file system support (EXPERIMENTAL) x x
- Automatically mount at boot x x
x x [ ] Debug devfs x x
x x [ ] /dev/pts file system for Unix98 PTYs x x
x x < > QNX4 file system support (read only) x x
x x <M> ROM file system support x x
x x <*> Second extended fs support x x
x x <M> System V/Xenix/V7/Coherent file system support x x
x x < > UDF file system support (read only) x x
x x <M> UFS file system support (read only) x x
x x [ ] UFS file system write support (DANGEROUS)
x x [ ] UFS file system write support (DANGEROUS) x x
x x <M> XFS filesystem support x x
x x - Quota support x x
x x [ ] Realtime support (EXPERIMENTAL) x x
x x [ ] Tracing support (EXPERIMENTAL) x x
x x [ ] Debugging support (EXPERIMENTAL)
--
Bitte schaut mal bitte, ob das so o.k ist...
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Urgh,
da kann ich irgendwie nix erkennen, sorry. Sieht für mich so aus, als ob devfs nicht einkompiliert wäre. ALlerdings irritiert mich diese Meldung etwas:
Starting devfsd...Started device management daemon v1.3.25 for /dev
Der devfsd (das ist das Programm, das für die Umsetzung von alten nach neuen Device-Namen sorgt) läuft evtl. aber auch, wenn devfs selber nicht aktiv ist.
Tu mal folgendes:
a) Überprüfe, ob "defvs" und "devfs mount at boot" wirklich aktiv sind oder poste den entsprechenden Ausschnitt aus /usr/src/linux/.config (Filesystems). Ext2 ist da, ext3 ist eh erstmal egal.
b) Poste die Zeile aus /etc/fstab, in der / gemountet werden soll. Ich bin mir fast sicher, dass da /dev/ROOT steht. Der Fehler tritt nämlich beim remount von / auf, zu diesem Zeitpunkt wird die fstab ausgewertet und nicht irgendwelche Kernelparameter.
c) Was ist in /etc/silo.conf als root eingetragen? Muss auch die Root-Partition sein, im Zweifel auch den "echten" device-Namen (/dev/sdaX) dort eintragen.
Gruss
JM
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Hier kommt mal der entsprechende Abschnitt aus /usr/src/linux/.config :
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CONFIG_AUTOFS_FS=y CONFIG_AUTOFS4_FS=y
CONFIG_AFFS_FS=y
CONFIG_AUTOFS4_FS=y
CONFIG_AFFS_FS=y
CONFIG_EXT3_FS=y CONFIG_JBD=y
CONFIG_FAT_FS=y CONFIG_MSDOS_FS=y
CONFIG_VFAT_FS=m
CONFIG_EXT3_FS=y CONFIG_JBD=y
CONFIG_FAT_FS=y CONFIG_MSDOS_FS=y
CONFIG_VFAT_FS=m
CONFIG_TMPFS=y CONFIG_RAMFS=y CONFIG_ISO9660_FS=y
CONFIG_TMPFS=y CONFIG_RAMFS=y CONFIG_ISO9660_FS=y
CONFIG_JFS_FS=m
CONFIG_MINIX_FS=m
CONFIG_PROC_FS=y CONFIG_DEVFS_FS=y CONFIG_DEVFS_MOUNT=y
CONFIG_MINIX_FS=m
CONFIG_PROC_FS=y CONFIG_DEVFS_FS=y CONFIG_DEVFS_MOUNT=y CONFIG_DEVFS_DEBUG=y
CONFIG_ROMFS_FS=m CONFIG_EXT2_FS=y CONFIG_SYSV_FS=m
CONFIG_UFS_FS=m
CONFIG_ROMFS_FS=m CONFIG_EXT2_FS=y CONFIG_SYSV_FS=m
CONFIG_UFS_FS=m
CONFIG_XFS_FS=m CONFIG_XFS_QUOTA=y
--
Ich habe die auskommentierten Zeilen weggelassen, weil sonst das CGI-Programm hier mault (Text zu lang :().
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Und hier der Ausschnitt aus /etc/fstab:
--
# <fs> <mountpoint> <type> <opts> $
# NOTE: If your BOOT partition is ReiserFS, add the notail option to opts.
/dev/BOOT /boot ext3 noauto,noatime $
/dev/ROOT / ext3 noatime $
/dev/SWAP none swap sw $
/dev/cdroms/cdrom0 /mnt/cdrom iso9660 noauto,ro $
#/dev/fd0 /mnt/floppy auto noauto $
# NOTE: The next line is critical for boot!
none /proc proc defaults $
--
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Hier der entsprechende Abschnitt aus silo.conf:
--
# Example of how can be silo.conf set up partition = 1 root = /dev/sda1 timeout = 10 #password = ;-) #restricted image = /boot/kernel-2.4.26
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Gut, Kernelconfig schaut gut aus. silo.conf auch, Du hast keine eigene boot-Partition und / ist bei Dir /dev/sda1, oder? Der selbstgebaute Kernel, von dem die config stammt, hast Du nach /boot/kernel-2.4.26 kopiert? Sonst bitte laut schreien und unten sinngemäß abändern
Dann ändere mal die Zeilen in der fstab:
/dev/ROOT nach /dev/sda1
/dev/BOOT auskommentieren (# am Zeilenbeginn)
/dev/SWAP nach Swappartition (da versagt meine Kristallkugel leider...), mal mit
fdisk -l /dev/sda
nachschauen
Wie die Datei insgesamt aufgebaut ist, ist Dir klar, oder?
Hast Du Dich eigtl. nach der universellen Installationsanleitung gerichtet oder nach der speziell für sparcen gemachten? Da ist der Fehler nicht drin...
Gruss
JM
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Danke, ich werd's später mal ausprobieren.
Die Installation habe ich nach der auf der Live CD mitgelieferten Anleitung gemacht - die ist speziell für Sparc.
Einzige Änderung: Ich habe statt der vielen Partitionen nur zwei gemacht: sda1 und sda2 (Swap). sda3 ist "Whole Disk".
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O.k. scheint jetzt bis auf ein paar Warnhinweise zu booten. Die Shell gibt ein Login-Prompt aus und nach dem Login ist man weiterhin in der Shell (wo auch sonst, wenn man über ein ANSI-Terminal eingeloggt ist ;) ).
Jetzt muß ich nur noch das Nullmodemkabel abstöpseln und die Tastatur anschließen... Ich hoffe doch mal, daß da automatisch ein Desktop gestartet wird (nach Standardkonifuration)?
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Bei angestöpselter Tastatur lande ich leider immernoch in der Shell (ein Monitor ist auch angestöpselt) :(. Warum wird kein Desktop gestartet?
P.S.: Ich habe hier noch die Packages CD zu Gentoo Linux. :)
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start x
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startx - dachte ich auf - funzt aber leider nicht - command not found :(
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Hmmm... bin etwas ratlos. ::) Auf der Packages CD scheint noch jede Menge Zeug drauf zu sein - die Live CD war ja "nur" mit 317 MB gefüllt... Muß ich jetzt was von der Packages CD nachinstallieren? Und wenn ja, wie funktioniert das? Einfach die Archive Entpacken? Sorry, bin Linux-Neuling :/ Also nicht böse sein...
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Hi,
schau doch mal auf der Gentoo-Page nach, da findest Du sicher auch was zum Thema Packages. Standardmässig ist nach einem emerge system kein X und kein Desktop dabei, die gilt es also nachzuinstallieren. Das Paketsystem von Gentoo heisst portage, emerge ist ein Frontendskript dazu. Irgendwas wie
emerge -Uv --pretend --usepkg <gewünschtes Paket>
zeigt DIr eine Liste der Abhängigkeiten an, die das gewünschte Paket braucht, ohne --pretend wird der Kram installiert, wobei ein Binärpaket verwendet wird, falls vorhanden. Frag mich aber nicht, wie man die Packages-CD genau verwendet, ich compiliere immer direkt aus den Quellen. Ich denke:
- package-CD mounten
- in der Shell: export PKGDIR=/mountpoint der CD/package-verzeichnis (muddu guggn, was das ist
- emerge-Kommandos absetzen
Kleiner Tip: Schau mal im Verzeichnis /usr/portage, was da in den Verzeichnissen rumfährt, dann weisst Du, was du emergen kannst. Ansonsten sind:
http://www.gentoo.org/doc/en/handbook/handbook-sparc.xml?part=2&chap=2
http://www.gentoo.org/doc/en/desktop.xml
deine Freunde.
Gruss
JM
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So... Dank Eurer Hilfe bin ich jetzt an dem Punkt angekommen, wo es darum geht den X Server zu configurieren.
Dazu muß man ja die Grafikkarte kennen und z.B. angeben, wieviel Ram diese hat. Ich habe leider keinen blassen Schimmer, was für eine Grafikkarte in meiner SS5 steckt, da ich das Teil geschenkt bekommen habe. Beim Booten wird oben links ein kleines Logo "S24 24 Bit Color" eingeblendet... Die restlichen Parameter werden ja vom Monitor vorbegeben... ein Eizo Flex Scan T560i-T (17 Zoll) 31.5-80kHz, 50-90Hz.
(Hab noch nie einen X-Server configuriert).
Wie finde ich am einfachsten heraus, was für eine Grafikkarte das ist und wie gehe ich dann weiter vor?
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Hallo,
schonmal darüber nachgedacht, das man solche Informationen über die Hardware am besten bei SUN bekommt ?
Hier ein Link, den du bitte zu deinen Bookmarks hinzufügst :
http://sunsolve.sun.com/handbook_pub/Devices/Graphics/GRAPH_TOC.html
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[...] Beim Booten wird oben links ein kleines Logo "S24 24 Bit Color" eingeblendet... [...]
Uahhhhhhhhhhh, wie kann man nur so ein Schwein haben und in ner geschenkten SS5 gleich nen 24 Bit Framebuffer drin zu haben...
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Auf der Sun-Homepage oder - als letzte Bastion - per Google zu suchen - auf die Idee wäre ich auch gekommen ;) Ich dachte eher an ein Programm, welches einem die Hardware anzeigt, so wie z.B. "showconfig" auf dem Amiga...
O.K. die "Grafikarte" scheint ein 24 Bit Framebuffer (also ohne Blitter usw. ?) zu sein.
Sorry... ich hab eben selbst noch nie Linux installiert. :(
Also, helft mir doch mal kurz mit dem X-Server ein wenig auf die Sprünge... wie configuriere ich diesen jetzt richtig?
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/usr/sbin/prtconf -F
hilft Dir auch unter Linux.
Gruss
JM
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Cannot open /dev/openprom
Mist :(
Da hab ich wohl was nicht in den Kernel eincompiliert??? :(
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Ja, Misc Linux/SPARC drivers => /dev/openprom device support ;-)
Sonst soltest Du im OBP mit
show sbus
auch u.a. die gewünschte INformation finden (hab keinen Framebuffer, kann ich also nicht sicher sagen...)
Gruss
JM
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Genau das ist die Gretchenfrage, wird bei show-sbus
auch das device im AFX angezeigt ?
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Genau das ist die Gretchenfrage, wird bei show-sbus
auch das device im AFX angezeigt ?
Hmm, heute habe ich schon den ganzen Tag irgendwie Zeichenverlust.... Liefere noch ganz viele Bindestriche nach:
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Man könnte die Kiste einfach auch mal öffnen, das wäre natürlich eine primitive Herangehensweise. Aber lehrreich.
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Todo-Liste für Jasper :
- Handbuch zur SS5 bei SUN ziehen
- Handbuch lesen
- SS5 öffnen und Überblick verschaffen
- evtl. die SUN-Part-No. von den eingebauten Karten aufschreiben
- SS5 wieder zusammenbauen
- auf der Homepage von SUN nach den Part-No. suchen und die Informationen dazu auswerten
- wenn dann noch Fragen bleiben, diese hier stellen..... ;D ;D ;D
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Ich habe jetzt mal versucht, den X-Server mittels xf86config einzustellen... das hat leider nicht funktioniert. :( Zum einen gab's keine Sun Tastatur und Mouse, zum anderen war auch keine vergleichbare Grafikkarte bzw. Chipset im Angebot. Also habe ich Linux Frame Buffer genommen. Damit hat startx dann leider nicht funktioniert. :(
Hat denn keiner von Euch diese Prozedur schonmal durchgeführt? Gibt's im Netz eine spezielle Anleitung zum Einrichten des X-Servers bei Sparc Stations?
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Todo-Liste für Jasper :
- Handbuch zur SS5 bei SUN ziehen
- Handbuch lesen
- SS5 öffnen und Überblick verschaffen
- evtl. die SUN-Part-No. von den eingebauten Karten aufschreiben
- SS5 wieder zusammenbauen
- auf der Homepage von SUN nach den Part-No. suchen und die Informationen dazu auswerten
- wenn dann noch Fragen bleiben, diese hier stellen..... ;D ;D ;D
Ja, hier Frage Frage Frage... Wer schenkt mir eine SS5 (mit oder ohne AFX-FB), um diese Prozedur anwenden zu können?
Hallo, keine Meldungen?
Niemand?
@MadDog:
Ich habe leider auch nix finden können... Auf meiner SS4 (die hat einen TCX onboard, wenn ich mich nicht irre), hatte ich nur OpenBSD laufen, da hat das überraschenderweise auf Anhieb getan, lief aber auch nur auf dem Framebuffer-Device. Für XFree/SPARC-Linux gibt es eigene Treiber für spezifische Graphikhardware, z.B. suntcx (wenn Du einen TCX-Framebuffer haben solltest). Die Zuordnung Graka<->Treibername kannst Du unter anderem der Datei /usr/X11R6/lib/X11/doc/Status oder der einschlägigen Online-Doku entnehmen. Aber (Zitat aus man suntcx):
suntcx is an XFree86 driver for Sun TCX video cards. THIS MAN PAGE NEEDS TO BE FILLED IN.
was etwas dürftig ist...
Ich vermute schwer, dass Du mit dem xf86config hier nichts anfangen kannst. Was ist mit xf86cfg? Oder XFree86 -configure? Ansonsten mal googlen, mit etwas Glück gibt es schon eine fertige XF86Config.
Gruss
JM
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Also xf85cfg öffnet tatsächlich einen Screen und ein Fenster mit einigen Icons darin, aber weder Mouse noch Tastatur reagieren. :(
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Versuchs doch mal mit NetBSD 1.6.2
das haut bestimmt hin.
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Hab's jetzt endlich geschafft den X-Server zu configurieren! *MEGAFREU* :D
Dazu hab ich die entsprechende Textdatei einfach von Hand (mit nano) editiert. Das richtige Mouse Protokoll war übrigens "MouseSystems" - ein Blick auf die Unterseite der Mouse bestätigt dies übrigens ;)
Als Frame Buffer Treiber habe ich suntcx gewählt. Allerdings funktioniert dieser nicht im 24 Bit Modus :( also hab ich erstmal 8 Bit eingestellt.
KDE geht auch - abgesehen von dem hässlichen Window-Manager ;)
Wie schaffe ich's jetzt, daß das System gleich beim Booten KDE (oder Gnome) startet?
Und noch ein kleiner Schönheitsfehler: Beim Einschalten kann Silo mein Kernel nich finden - es wird immer nach "Kernel-2.4.26" (man beachte die Großschreibung) gesucht.
ich muß von Hand immer "/boot/kernel-2.4.26" eingeben. Woran liegt das? Gut, ich könnte mein Kernel-Image umbenennen, aber das ist sicher nicht des Rätsels Lösung, oder? In Silo.config steht "kernel-2.4.26" (mit kleinem k!)...
Nochmal ein fettes Danke, Jungs!
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Hallo,
zum automatischen starten von X musst DU:
- in /etc/rc.conf die Variable DISPLAYMANAGER auf den gewuenschten Wert setzen (siehe Kommentare)
- Im default runlevel den Displlaymanager starten lassen:
rc-update add xdm default
(heisst hier immer xdm, egal welchen Wert DISPLAYMANAGER hat)
bei der Gelegenheit kannst Du mit rc-update show mal die Liste aller Dienste durchgehen. Standardmaesig wird glaube ich fast nichts gestartet, wenigstens sshd finde ich ganz nuetzlich, falls doch mal X11 einfriert. Farbtiefe fuer den TCX musstest DU auf 32bit einstellen, meine ich mich zu erinnern. Wird dann aber wohl superlahm.
Silo.config kenne ich nicht, meinst Du silo.conf? Ansonsten mal sowohl unter /etc wie auch unter /boot nachschauen, ob es beid male dieselbe Datei (idealerweise symlink) ist
Gruss
Jasper
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KDE und den Login-Manager konnte ich anhand der PC-Desktop-Anleitung richtig einstellen, wird jetzt auch automatisch beim Booten gestartet.
Dann bin ich in der Anleitung weitergegangen und habe versucht gnome zu emergen - hat leider nicht funktioniert (von der Package CD). Es gab lauter "invalid binary blabla" Meldungen. Seltsam - KDE hat sich doch auch von der CD emergen lassen... ???
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Hab die CD nochmal gebrannt, jetzt scheint es zu gehen. Aber leider ist meine Platte (2 Gig) jetzt voll, obwohl ich außer XFree und KDE nichts installiert habe :( Was kann ich da löschen?
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Hab die CD nochmal gebrannt, jetzt scheint es zu gehen. Aber leider ist meine Platte (2 Gig) jetzt voll, obwohl ich außer XFree und KDE nichts installiert habe :( Was kann ich da löschen?
nichts installiert ist gut, hast Du mal gesehen, was alles an Dependencies für KDE installiert wird? 2 Gig ist auch nicht gerade viel, auf Dauer möchtest Du vielleicht doch eine grössere Platte einbauen. Läuft KDE überhaupt in einer erträglichen Geschwindigkeit? Sonst runter und durch was schlankeres ersetzen! Evtl. Pakete neu bauen, und dabei überflüssige Optionen in USE weglassen.
Mit "du" mal nach Platzfressern suchen. Löschen kannst Du gefahrlos /var/tmp/portage/*, was wo eh neu angelegt wird. /usr/portage/distfiles/*, wenn Du die files dort woanders hin gesichert hast oder sie immer neu runterladen magst. Kernel-Sourcen bis auf die aktuellsten. Im aktuellen Kernelverzeichnis (/usr/src/linux) ein "make clean" machen, wenn Du nicht so bald was neu builden möchtest (funzt eh nie so recht ohne vorheriges make clean...). Logfiles in /var/log aufräumen (hilft meistens auch nicht viel, weil eh schon per cron erledigt...)
Gefährlich, weil es das Paketmanagement unterläuft, aber möglich: Statische Bibliotheken (lib*.a) löschen, wenn dazu ein dynamisches Äquivalent (lib*.so) existiert, und Du nie statisch linken willst - besser solchen Kram übers Netz auslagern. Ebensolches für den ganzen Kram unter /usr/share/doc und /usr/share/info. Sowas habe ich einmal auf'm Server und mounte es dann nach Bedarf.
"strip" in /usr/bin und /usr/X11R6/bin schadet meistens nichts, bringt aber auch nicht viel, also im Zweifel lieber lassen (der emacs mochte das früher gar nicht).
Generell wäre ich insbesondere beim Löschen als root sehr vorsichtig - man hat schnell mal was wichtiges entsorgt, und ein undelete gibt es nicht wirklich. Lieber erstmal nur umbenennen oder auslagern!
Gruss
JM