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Betriebssysteme => Solaris => Thema gestartet von: linus83 am 15. Juli 2009, 09:33:49
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Hallo,
ich darf in ein paar Wochen die SF 490 von den Datenbänklern platt machen :) Ich habe schon überlegt ob ich zfs als root-Dateisystem nehme. Für mich als (Hilfs-)admin hat das nur Vorteile gegenüber ufs. Den RAM-verbrauch könnte man vom zfs begrenzen, damit sich der RAM nicht so voll frisst.
Ich habe Build 112 auf einer Enterprise 220R laufen mit zfs als root-filesystem und die ist manchmal etwas harklig - was sicher an den 2GB RAM liegt. Ich habe nur die Befürchtung, dass 490 evtl. auch harklig wird. Die soll 2 oracle-DBs verkraften eine in der Zone mit Sol 9 und eine direkt auf der Maschiene. Die Zone mit Sol 9 soll wegen der Lizenz von nöten sein, weil die DB bis jetzt auf einer SF 240 lief.
Ich würde nur die Zonen und das root-filesystem in ein zfs packen, die Daten sollen schön auf dem ufs beleiben. So weit ich weiß ist oracle auch noch nicht für zfs zertifiziert. Gibt es was, was gegen eine solche Lösung spricht?
Gruß
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Hi,
es gibt einen Blueprint von Sun "Best Practices for Running Oracle Databases in Solaris Containers"
https://www.sun.com/offers/docs/820-7195.pdf
ZFS kannst du nehmen und ist auch supported. Wir selbst betreiben ein paar Datenbanken in Zonen unter zfs, allerdings sind das nur lesende Zugriffe, so daß wir keine Performanceengpässe bemerken.
Daher solltest du im Vorfeld Performance-Tests durchführen, da zfs im Oracle-Umfeld wohl nicht ideal für Archive-/Redo-Logs ist. Hierfür sind dedizierte Platten (idealerweise ssd's) wohl besser.
Im Zweifelsfall kannst du beim Sun Vertriebler/Consultant deines Vertrauens mal anfragen, was die Kollegen zu der geplanten Konfiguraion meinen.
Gruß
Björn
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aber du willst auf der 490 doch solaris 10 (update 7 ist ja noch recht neu) nutzen, oder? also nicht nevada oder opensolaris...?!