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Betriebssysteme => Solaris => Thema gestartet von: r0k am 13. Januar 2010, 12:31:56
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Ich habe ein komisches Phänomen unter Solaris 10. Pinge ich einen host der nicht in /etc/hosts eingetragen ist, kann es schonmal 5-10 sekunden dauern, bis ich das "... is alive" bekomme. Steht der host in /etc/hosts, geht es sofort. Namensauflösung klappt aber einwandfrei. Pinge ich auf den FQDN des hosts geht auch einwandfrei schnell, auch wenn der host nicht in /etc/hosts steht.
meine nsswitch.conf sieht so aus:
#
# Copyright 2006 Sun Microsystems, Inc. All rights reserved.
# Use is subject to license terms.
#
#
# /etc/nsswitch.dns:
#
# An example file that could be copied over to /etc/nsswitch.conf; it uses
# DNS for hosts lookups, otherwise it does not use any other naming service.
#
# "hosts:" and "services:" in this file are used only if the
# /etc/netconfig file has a "-" for nametoaddr_libs of "inet" transports.
# DNS service expects that an instance of svc:/network/dns/client be
# enabled and online.
passwd: files winbind
group: files winbind
# You must also set up the /etc/resolv.conf file for DNS name
# server lookup. See resolv.conf(4).
hosts: files dns
# Note that IPv4 addresses are searched for in all of the ipnodes databases
# before searching the hosts databases.
ipnodes: files dns
networks: files
protocols: files
rpc: files
ethers: files
netmasks: files
bootparams: files
publickey: files
# At present there isn't a 'files' backend for netgroup; the system will
# figure it out pretty quickly, and won't use netgroups at all.
netgroup: files
automount: files nis
aliases: files
services: files
printers: user files
auth_attr: files
prof_attr: files
project: files
tnrhtp: files
tnrhdb: files
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machst du ein 'ping ip-adresse' oder 'ping hostname'?
ct,
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ping hostname.
ping auf FQDN oder IP geht ohne probleme. Nur wenn ich auf hostname pinge und er nicht in der /etc/hosts steht, dauert es ewig. Das ist jetzt nicht nur auf einer Maschine sondern auf allen Solaris boxen.
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Unter Solaris 8 hab ich das verhalten nicht. Ist wirklich nur unter 10.
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Solche Probleme traten in älteren Releases auf, bei denen
/etc/inet/ipnodes
noch ein seperates File und nicht wie in aktuellen Versionen ein
symbolischer Link auf host ist. Zur Namensauflösung wurde primär ipnodes und
erst danach hosts durchsucht.
Wenn Du also ein altes Release hast: mach aus ipnodes einen symbolischen Link
auf hosts.
Rainer
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Tatsächlich. Probiert das morgen mal aus...
Schönen Feierabend.
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wie sieht's denn mit der '/etc/resolv.conf' aus?
sollte so aehnlich aussehen
domain dein-domain-name.de
nameserver 10.10.100.11 (die ip deines dns-servers)
search sub.dein-domain-name.de dein-domain-name.de
ct,
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Hi,
kann es sein das es an meinen DNS Servern liegt? Laufen beide unter Ubuntu (bind).
ipnodes verlinken zu hosts und einfügen der search domain zeile in resolv.conf haben nichts genutzt.
Sehr komisches problem. Aber die user rennen mir schon die bude ein weil sie jetzt immer fqdn benutzen müssen. :( *HELP*
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Problem besteht nach wie vor. Hab wirklich alles nur erdenkliche gemacht aber nichts ist.
Es muss ja auch ein zentrales Problem sein. Vielleicht sogar am DNS server. Ich weiss z.B. das Solaris einen DNS schonmal garnicht annimmt, wenn er keinen PTR record hat.
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Wenn es am DNS liegt, solltest Du das ja direkt testen können:
/usr/sbin/host <hostname>
/usr/sbin/host FQDN
/usr/sbin/host IP
Gibts da Zeitunterschiede?
Rainer
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Sorry für die lange Pause, haben neues Blade Enclosure bekommen.
Nee da sind garkeine Unterschiede bei allen 3 Befehlen. Ist glaube ich ein Fall für die X-Akten. :(
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hallo, das Problem habe ich auch, als Workaround kannst du auf allen Clients/Hots einfach die /etc/hosts auffüllen.
bzw. trage bei allen hosts die ipadresse und hostname ein... das geht natürlich auch unter Windows!
hat bei mir das Problem gelöst, ist aber sicherlich nur ein Workaround!
gruss
beta17