Autor Thema: solaris als inet proxy???  (Gelesen 2491 mal)

dj-picard

  • Gast
solaris als inet proxy???
« am: 17. Februar 2002, 17:43:37 »
Wie muss ich solaris umconfigurieren, dass ich über usb über die Telefonanlage ins inet komme. Oder brauch ich ne isdn karte in sol maschine?
Dann bräuche ich noch hilfe beim sambar --> wie muss man den umconfigen, dass ich über's lan ins inet komm.

CU

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solaris als inet proxy???
« am: 17. Februar 2002, 17:43:37 »

mg-midget

  • Gast
Re: solaris als inet proxy???
« Antwort #1 am: 19. Februar 2002, 16:27:58 »
seit geraumer zeit schlage ich mich auch mit diesem
problem rum. ich hab eine LX (wg. ISDN) und dahinter
eine ULTRA1 (damit ich flott arbeiten kann).

es hat sich als schwierig herausgestellt, weil NAT nicht so
laeuft, wie ich es gern haette. ich waere auch froh, hier mal zu
erfahren, wie man das richtig clever loest.


Hse


Offline Jerry

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Re: solaris als inet proxy???
« Antwort #2 am: 20. Februar 2002, 12:38:54 »
Naja, da habt Ihr ja gleich mehrere Probleme in einen grossen
Topf geworfen:

Zunächst ist USB mit der SUN so eine Sache...  SBUS-USB-
Karten kenne ich gar keine, und ob in PCI-basierten SUNs
ohne onboard-USB eine entsprechende PCI-Karte
funktioniert, wäre auch erst noch zu testen (dazu fehlt
mir selbst allerdings die PCI-SUN ;) )

Der "schönste" Weg, solange es denn ISDN sein muss,
ist sicherlich die "klassische" ISDN-SUN, also eine LX,
SS10 oder eine neuere Maschine mit der SUNisdn-SBUS-
Karte. Der zweitschönste Weg ist ein ISDN-Router, der
dem Netz vorgeschaltet wird, und am besten NAT kann.
NAT unter Solaris ist etwas undankbar, weil's über das
IPfilter-Script gelöst werden muss (während Linux z.B.
NAT auf der Netzwerkschicht geregelt bekommt -> nützt
aber nix, weil SUNisdn von Linux nicht unterstützt wird).

NAT muss aber auch gar nicht unbedingt sein. In 99% der
Fälle soll der Inet-Zugang ja nur den Zweck erfüllen, Daten
zu beschaffen (via http und ftp). Dazu einfach der SUN einen
squid verpassen, und sie als proxy laufen lassen. Dann
brauchen alle anderen Maschinen im Netz weder Nameserver-
Zugriff (ausser Ihr setzt einen ns-.cache auf dem Proxy auf)
noch direkte Routen ins Netz. Ist auch ideal, um völlig
legal ein Netzwerk an einem Einzelplatzzugang zu betreiben
(Vertragsbedingung z.B. bei vielen DSL-Anbietern): Einfach
eine Maschine ans DSL klemmen und als proxy laufen lassen.
Damit ist de facto nur diese eine Maschine im Netz, dass der
Rest die Daten von dieser Maschine benutzt, darf den Anbieter
nicht kratzen (wird's zwar, aber tun können sie nix ;) )

Um's kurz zu machen: Ich habe (noch) die Router-Lösung im
Einsatz, DSL krieg' ich leider immer noch nicht...

Samba: Um WinDOSen ans Netz zu bringen, muss Samba
nicht installiert sein. Der Samba-Server ist wichtig, falls an der
"servenden" SUN z.B. grössere Platten als Netzwerklaufwerke
oder ein zentraler Drucker als Netzwerkdrucker verfügbar gemacht werden sollen. Ansonsten kommt's nur auf die richtige Konfiguration von tcp/ip an, um die DOSen auch ans Netz zu lassen (oder eben den squid auf die SUN und im IE/Netscape/Mozilla eine entsprechende Proxy-Konfiguration
eintragen).

Alles schon ausprobiert, fragt bitte gern konkreter in die
Richtung, die Euch interessiert ;)

Gruss

Jerry
Gereon 'Jerry' Stein
Administrator sonnenblen.de

mg-midget

  • Gast
Re: solaris als inet proxy???
« Antwort #3 am: 20. Februar 2002, 17:57:17 »
tja, und ich habe also nun den "klassischen" fall:
LX mit isdn anschluss. hab ich das richtig begriffen - ich brauche
wirklich IPFILTER und/oder SQUID? meiner meinung nach war
SOLARIS bisher ein ziemlich gutes betriebssystem. die
langsamkeit habe ich immer auf die LX-hardware geschoben.

ich dachte allen ernstes, dass NAT da schon mit dabei ist.

schade eigentlich. zumal man ja IPFILTER auch noch von hand
kompilieren muss. da grauts mir schon vor, auf ner LX ...


Hse