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Autor Thema: harddiscbezeichnungen c t d s  (Gelesen 3409 mal)

Philkoeln

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harddiscbezeichnungen c t d s
« am: 02. Oktober 2007, 14:51:27 »
Hi - hab ncoh ne totale angfängerfrage , aber find auch darauf nirgendwo ne gescheite erkärung, vielleicht kann mit jmd auf die sprünge helfen :-)

meine Blade hat 2*36GB HDDs - werden auch vom system erkannt (also vom 'Bios') allerdings wird soweit ich das seh nur eine gemountet... wie baut sich denn die bezeichnung der platten auf? mit dem normalen linuxtypischen /dev/hda1 oder /dev/sdb5 oder wie auch immer kom ich da nciht weit ;)

/dev/dsk/c1t1d0s0
/dev/dsk/c1t1d0s7

die beiden habe ich wohl gemountet - aber ich vermute, dass das nur 2 verschiedene Partitionen sind - wenn 'd' für disk steht !? c = controller?

jedenfalls die frage, wie ich die andere platte identifiziere und mounten kann? iss sicher total einfach aber bekomms nciht hin :-(

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harddiscbezeichnungen c t d s
« am: 02. Oktober 2007, 14:51:27 »

Offline escimo

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Re: harddiscbezeichnungen c t d s
« Antwort #1 am: 02. Oktober 2007, 15:03:51 »
Guter Anfang. ;)

Schema "cXtXdXsX"
  c..controller
  t..target
  d..disk
  s..slice (grob: Teil einer Solaris-Partition)
  X..Ziffer bzw. Nummer
Diese Bezeichnung findest du in der Regel bei SCSI/FC-Platten.

Bei IDE (P-ATA) Festplatten fehlt in der Regel das "t".
Bei anderen/nicht-Solaris Partitionen sieht das bei einer P-ATA Festplatte zum Beispiel so aus: "c0d0p1" (p..Part/-ition, primäre IDE-Controller, Master-Platte, Partition 2)

Zitat
/dev/dsk/c1t1d0s0
/dev/dsk/c1t1d0s7
Das ist also dann die 2. Platte, am 2. Controller. Hier Slice 0 (in der Regel root) und Slice 7 (in der Regel /export/home)

Zitat
also vom 'Bios'
Das nennt man hier "OpenBoot PROM" oder kurz OBP. Ist an sich ein vollwertiges FORTH-System. ;)

Zitat
jedenfalls die frage, wie ich die andere platte identifiziere und mounten kann?
im OBP kannst du mit dem Befehl...
  {0} ok show-disks

...alle Platten anschauen, auf die das OBP-System rudimentären Zugriff hat.
Unter Solaris kannst du zum Beispiel das Kommando format nutzen.

Gruß
escimo
« Letzte Änderung: 02. Oktober 2007, 15:20:29 von escimo »

Philkoeln

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Re: harddiscbezeichnungen c t d s
« Antwort #2 am: 02. Oktober 2007, 15:51:11 »
okay, - da fehlten mir wohl noch was die fachbegriffe ;-)

OBP - man bin ich PC versaut ;)

also show-disks gibt mir sowas wie

/pci@8,600000/SUNW,qlc@44/fp@0,0/disk
...700000/scsi@6,1/disk
             /scsi@6/disk
..hier noch was mit floppy...

sind die scsi@6 und scsi@6,1 meine beiden Platten?

nach dem hochfahren schaltet er automatisch eine der beiden platten ab, sie fährt runter...

die zwote platte müsste ich dann ja mit irgendwas wie nem mountbefehl und /dev/dsk/c1t1d1s0 an board holen können, oder wie ist die dann logischerweise adressiert?
ich probier mal n bischen rum... danke soweit

Offline DukeNuke2

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Re: harddiscbezeichnungen c t d s
« Antwort #3 am: 02. Oktober 2007, 16:01:08 »
nutze, wie schon oben erwähnt. das
# formatkommando und schon hast du deine (erkannten) platten sauber in der übersicht.
« Letzte Änderung: 02. Oktober 2007, 16:03:44 von DukeNuke2 »

Offline escimo

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Re: harddiscbezeichnungen c t d s
« Antwort #4 am: 02. Oktober 2007, 19:14:27 »
Zitat
sind die scsi@6 und scsi@6,1 meine beiden Platten?
Hier ist einige der OBP-Gerätepfade für die Blade 2000:
    Internal Hard Drives        /pci@8,600000/SUNW,glc@4/fp@0,0/ssd@<WWN>
    Internal SCSI bus           /pci@8,700000/scsi@6/<device>
      DVD/CDROM                 /pci@8,700000/scsi@6/sd@6,0
      Tape Drive                /pci@8,700000/scsi@6/st@4,0
    External FCAL               /pci@8,600000/SUNW,qlc@4/fp@0,8/<device>
    External SCSI Port          /pci@8,700000/scsi@6,1/<device>
"scsi@6,1" bezeichnet alles was am externen SCSI-Anschluss hängt, "scsi@6" was am internen hängt.

In der Blade X000-Serie werden in 40-polige FC-AL Platten mit 1Gbit/s benutzt, die am QLogic-Controller (.../SUNW,qlc@4/...) betrieben werden, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. 

Philkoeln

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Re: harddiscbezeichnungen c t d s
« Antwort #5 am: 02. Oktober 2007, 23:55:28 »
cool, danke nochmal für die info - sonlangsam check ich den aufbau :) hab mich nochmal durch einige manpages gewühlt, und im internet rumgesucht, da ich noch weitere probs haa...

mit format hab ich ide platte formatiert, lief sauber durch, keine fehler

AVAILABLE DISK SELECTIONS:
       0. c1t1d0 <SUN36G cyl 24620 alt 2 hd 27 sec 107>  rootdisk
          /pci@8,600000/SUNW,qlc@4/fp@0,0/ssd@w21000004cf8f4e67,0
       1. c1t2d0 <SUN36G cyl 24620 alt 2 hd 27 sec 107>
          /pci@8,600000/SUNW,qlc@4/fp@0,0/ssd@w21000004cf8f656e,0
selecting c1t2d0
[disk formatted]

die partitionbstabelle einer vermutlich früheren solarisinstallation ist noch da drauf...

partition> print
...
Current partition table (original):
Total disk cylinders available: 24620 + 2 (reserved cylinders)

Part      Tag    Flag     Cylinders         Size            Blocks
  0       root    wm       0 -    90      128.37MB    (91/0/0)      262899
  1       swap    wu      91 -   181      128.37MB    (91/0/0)      262899
  2     backup    wu       0 - 24619       33.92GB    (24620/0/0) 71127180
  3 unassigned    wm       0                0         (0/0/0)            0
  4 unassigned    wm       0                0         (0/0/0)            0
  5 unassigned    wm       0                0         (0/0/0)            0
  6        usr    wm     182 - 24619       33.67GB    (24438/0/0) 70601382
  7 unassigned    wm       0                0         (0/0/0)            0

leider kan nich aber keine der partitionen mounten:

# mount /dev/dsk/c1t2d0s6 /wohinauchimmer
mount: /dev/dsk/c1t2d0s6 ist nicht dieser Dateisystemtyp

daher dachte ich, muss ich evtl erst ein dateisystem erstellen auf der entsprechenden partition (dachte das macht er durch 'format'schon...)

# mkfs /dev/dsk/c1t2d0s6 maxcontig
Partitionsgröße kann nicht ermittelt werden.: Unpassender ioctl für das Gerät
# mkfs /dev/dsk/c1t2d0s6 -o nsect=32,ntrack=16,bsize=8192,fragsize=1024
Partitionsgröße kann nicht ermittelt werden.: Unpassender ioctl für das Gerät

...dann gibt es noch nen befehl, mit dem man das dateisystem identifizieren kann, den ich aber shcon wieder vergessen hab - jedenfalls kam dabei auch nichts heraus - irgenwas von wegen unknown ... oder so

also - konkret ncoh mal die frage, ob ich mit den aktionen wie mkfs schon aufm richtigen weg war oder ob ich ne komplettt neue partitionstabelle anlegen soll für die platte, was ich allerdings mit 'format' / partition nicht so recht gerallt hab...
danke... Phil

Offline escimo

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Re: harddiscbezeichnungen c t d s
« Antwort #6 am: 03. Oktober 2007, 14:18:59 »
Hi Phil,

mit format kannst du eine SCSI/FC-Platte einem Low-Level Format unterziehen.

Ich empfehle dir noch zum Beispiel die folgenden vier Kapitel des Solaris 8 "System Administration Guide, Volume 1" zu lesen:


Nach einem Low-Level Format ist noch eine Unterteilung der Festplatte in Slices notwendig. Dann kann mittels newfs ein Dateisystem (z.B. UFS) wiefolgt angelegt werden:
# newfs /dev/rdsk/c1t2d0s6
Anschließend mittels fsck prüfen, ob das Dateisystem u.a. konsistent ist:
# fsck -F ufs -Y /dev/rdsk/c1t2d0s6
Unter /dev/dsk sind die Block-basierenden Geräte-Dateien für Festplatten angelegt.
Hingegen unter /dev/rdsk (raw disk) findest du die Character-basierenden Geräte-Dateien für Festplatten, die beim Anlegen und bei Überprüfungen (fsck für Slices >2GB) genutzt werden.

Gruß
escimo