Hallo superwoess,
DON'T PANIC, das ist "normal" und kein Problem wenn man eine Konsole hat (Tastatur+Monitor oder serielles Terminal).
UNIX ist ein System das es nicht mag, wenn man einfach den Stecker zieht.
Erst bei aktuelleren Versionen ist es üblich Journaling-Filesysteme zu verwenden, denen es "fast" nichts ausmacht wenn o.g. Fall eintritt.
z.B. >Solaris 7 - UFS mit Journaling, Veritas XVFS oder Linux ext3, Reiser-FS usw.
Die Filesysteme sollten immer ordentlich abgehängt werden (erst sync, dann umount), damit keine Daten aus den Buffercaches
verloren gehen.
In deinem Fall bedeutet das (wenn du eine Konsole hast) das System einschalten und mitlesen was es so erzählt.
Die Maschine fährt beim Boot einen fsck (Prüfprogramm für Filesysteme), bei dem er einen Fehler findet, der nicht
automatisch repariert werden kann. Die betroffenen Filesysteme und das passende Kommando wird ausgegeben.
Nun mußt du dich als root im sog. Single-User Modus (für Systemwartung) anmelden und das genannte Kommando ausführen.
Danach einfach mit ctrl-d den Single-User verlassen und die Kiste sollte hoch fahren.
Man kann auch durch Eingabe von ctrl-d versuchen einfach weiter zu Booten, was aber nicht immer klappt.
Dann kann man im Multi-User Mode die Sache reparieren.
Wenn du das Root-Passwort hast, sollte das kein Problem sein, wenn nicht, dann brauchst du ein passendes CD Laufwerk
und eine Solaris CD, was dann aber eine etwas aufwändigere
Aktion wird.
Dieses Links sollten weiter helfen:
http://www.pro-linux.de/news/2003/5514.htmlhttp://www.princeton.edu/~unix/Solaris/troubleshoot/Gruß
Hans-Peter