Autor Thema: Gedanken zur IT-Branche, externer Link  (Gelesen 3847 mal)


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Gedanken zur IT-Branche, externer Link
« am: 12. Juli 2006, 09:30:14 »

Offline Ebbi

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Re: Gedanken zur IT-Branche, externer Link
« Antwort #1 am: 12. Juli 2006, 13:11:49 »
Hmm...
Frust mit deinem derzeitigen Arbeitgeber?

sun-man

  • Gast
Re: Gedanken zur IT-Branche, externer Link
« Antwort #2 am: 12. Juli 2006, 21:42:20 »
Nein, hat damit nicht das geringste zu tun. Die Namen sind total egal, die Idee hinter dem Artikel sollte doch wohl zählen und das gilt für IBM, HP, SUN, die Allianz, Infineon und alle anderen gleichermasen. Ich bin mit meinem Arbeitgeber im übrigen sehr zufrieden.
Die dortigen Links,oben,  sind im übrigen auf andere Artikel bezogen ;) und nein, ich hab den auch nicht geschrieben. Letztendlich weiß jeder das die IT Branche ziemlich kurzsichtig ist, dort aber geht es trotzdem eher um die Tatsachen das die Börse ein Unternehmen zu Schritten zwingt die kontraproduktiv sind IMHO und das diese Tatsache sehr schnell angenommen wird. Chronisch verfettet Unternehmen kommen um solche Schritte allerdings nicht rum.
« Letzte Änderung: 12. Juli 2006, 21:50:25 von sun-man »

llothar

  • Gast
Re: Gedanken zur IT-Branche, externer Link
« Antwort #3 am: 13. Juli 2006, 05:21:31 »
Na ja eines kann man der IT-Branche aber nicht vorwerfen das sie nicht wüsste was sie tut.

Alle Trends arbeiten doch daran das der Faktor Mensch halt ersetzbar wird. Vom "Design by Pattern" als Möglichkeit Expertenwissen zu materialisieren und weiterzugeben (was man halt sonst länger lernt) bis hinzu zu allen Standart Software-Engineering Prozesse die auf Austauschbarkeit der Menschen ausgerichtet sind. Dazu noch eine Monopolisierung in den Programmiersprachen auf Java und Frameworks J2EE damit ein grosser Pool an Arbeitern gesichert werden kann.

Ich kann bestätigen das dies die Entscheidungen für Java waren und nicht technologische. Habe in Berlin damals mit einigen sehr sehr hohen Tieren bei Siemens, Daimler etc. geredet.

Es ist also kein neuer Trend - und im Gegensatz zum Artikel auch nicht ein Nebeneffekt - sondern immer dagewesen, bis hin zu den Eniac-Girls den ersten Programmiererinnen (damals noch als so mieser Job angesehen, denn durften nur Frauen machen, da die laut herrschender Lehre Monotonieresistent sind).

Und da ein Konzern wie die angesprochenen es sich leisten können ineffektiver zu sein, ist es nur logisch das sie darauf setzen anstatt auf einen Faktor Mensch.

Aber ich hoffe das alle sich diese Gedanken machen bevor sie anfangen Informatik zu studieren und dann wissen worauf sie sich einlassen.