Hi,
Alle Verbindungsdaten (z.B. IP-Adressen) werden bereits über einen längeren Zeitraum gespeichert, was auch nicht sonderlich schlimm ist. Es sei denn, man hat etwas zu verbergen oder schämt sich eventuell "dunkle Machenschaften" könnten sich negativ auf die Person auswirken. Solange die Privatsphäre nach rechtlichen Maße (Gesetz) nicht verletzt oder nicht missbraucht wird - das zweite ist der Haken -, "no problem".
Die Aussage erinnert mich fatal an die absolut inakzeptablen Begruendungen der sogenannten Politiker in diesem Land fuer die Einfuehrung von Big Brother Methoden .
Sorry, aber genau mit solchen Ansichten kommen wir dahin, wo glaube ich keiner hin will: In den Ueberwachungsstaat und letztendlich dann dahin wo wir schon mal waren : zurueck zur Diktatur.
Gerade in der heutigen Zeit wo die Datenverarbeitung die Zusammenfuehrung und Auswertung von unterschiedlichsten Daten relativ problemlos moeglich macht, ist jede unnoetige Datenspeicherung ein Problem.
Das nur dazu -- konnte die Aussage nun wirklich nicht so stehen lassen.
Zitat von Michael:
Offensichtlich hält es "Boe" auch nicht für nötig etwas aus der Anonymität herauszutreten, denn ein Vorname oder zumindest die grobe Gegend aus der er kommt wären schon ganz nett.
Das ist immer noch sein gutes Recht das fuer sich selber zu entscheiden ...
BTW: Warum? Ist damit seine Argumentation einleuchtender? Also ueberspitzt gesagt " Wenn der Hans aus Bremen das sagt ist da was dran" und "wenn das der Otto aus Kaufbeuren sagt ist es voellig daneben"?
Ich in ja noch nicht lange hier im Forum -- aber manche Ansichten hier im Forum ueber Anonymitaet & Privatsphaere die ich bisher gelesen habe finde ich schon reichlich bedenklich.
Es ist ein grosser Vorteil des Internets, das (bisher) jeder im Grossen und Ganzen entscheiden konnte, wie anonym er bleibt. Das das auch fuer Verbrechen und aehnliches benutzt werden kann ist klar. Das ist aber mit jedem Medium, Video, Post, Telefon, etc, so. Freiheit hat ihren Preis.
Gruss
Bernd