Autor Thema: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung  (Gelesen 27021 mal)

Offline Freud-Schiller

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #15 am: 22. Januar 2008, 15:18:50 »
Hi Michael,
ganz einfach die Tatsache, daß ich es selbst! schon gemacht habe(wie oben beschrieben). UFS (SPARC) kann sehr wohl unter LINUX (x86) gemountet werden. Gerne kann ich dies auch mit den mir damals zur Verfügung gestandenen Mitteln heute noch zeigen. Daher meine Bitte, mach einfach einmal den Test(Beachte jedoch, daß im Kernel die SUN Partition TABLE etc. aktiviert werden muß, dies kann AUCH auf einem X86 erfolgen).

Mich persönlich stört, daß jemand der Hilfe benötigt, einen Haufen falsche Hinweise bekommt, statt Ihn einfach und schnell zum Ziel zu führen. Die Links sind schön und nett, doch wir sind hier nicht in der UNI und es zählen PRAKTISCHE Fakten.
Leider verstehe ich es auch nicht, daß hier in letzter Zeit so leichfertig Aussagen getroffen werden... -> Glaubwürdigkeit? sollen wir auf 0815 Foren Niveau?

Gruß David

p.s. ja ich bin ausfallend geworden, denn dieser gesamte Trend(X86 Solaris User die nicht lesen wollen und Solaris NUR einsetzen wollen weil es hip ist & EDV Gezeter Tante aus FernOst....) aber diese Sachen sind STARK OFFTOPIC und sollten vllt einem eigenen Beitrag "Seelenleiden des FS" beschrieben werden.

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #15 am: 22. Januar 2008, 15:18:50 »

Offline karakal

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #16 am: 22. Januar 2008, 16:07:41 »
Hallo David,

das UFS ist nicht kompatibel zwischen x86/x64 und SPARC. Der Grund wurde von Bernd schon richtig beschrieben.

Hier auch noch ein ein Link dazu

http://forum.java.sun.com/thread.jspa?threadID=5224380&messageID=9912628

Damit meine ich nicht die theoretische Antwort (da nicht selbst probiert), sondern die beiden Verweise.

<cut>


Das ist eindeutig falsch. UFS mit Sparc beschrieben kann sehr wohl unter Linux mit x86 gelesen werden. Habe ich genauso wie David auch schon mal gemacht.

Dazu auch:

http://mail.opensolaris.org/pipermail/ufs-discuss/2007-April/000857.html

Ich kann mit dem Linux UFS Treiber das Endian Problem umgehen.

bnsmb

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #17 am: 22. Januar 2008, 16:18:40 »
Hallo David,

das UFS ist nicht kompatibel zwischen x86/x64 und SPARC. Der Grund wurde von Bernd schon richtig beschrieben.

Hier auch noch ein ein Link dazu

http://forum.java.sun.com/thread.jspa?threadID=5224380&messageID=9912628

Damit meine ich nicht die theoretische Antwort (da nicht selbst probiert), sondern die beiden Verweise.

<cut>


Das ist eindeutig falsch. UFS mit Sparc beschrieben kann sehr wohl unter Linux mit x86 gelesen werden. Habe ich genauso wie David auch schon mal gemacht.

Dazu auch:

http://mail.opensolaris.org/pipermail/ufs-discuss/2007-April/000857.html

Ich kann mit dem Linux UFS Treiber das Endian Problem umgehen.

Das ist mir dann neu das der Linux UFS Treiber das kann. Aber, im Gegensatz zu David, weiss ich, das ich nicht alles weiss.

Ich versuche nur, da wo ich kann, den Leute zu helfen. Und wenn ich dabei was neues lerne - um so besser.

Gruss

Bernd

Offline Ebbi

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #18 am: 22. Januar 2008, 16:35:16 »
Könntet ihr mal bitte aufhören so schlechte Stimmung zu verbreiten?
Das ist ja wie in einem Linux-Forum hier, sofort flamed man sich gegenseitig voll.

Ich dachte immer wir fahren hier eine Linie... ::)

Offline escimo

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #19 am: 22. Januar 2008, 18:08:30 »
Ich dachte immer wir fahren hier eine Linie... ::)
Eine ISA-Linie (SPARC v x86) und eine OS-Linie (Solaris v Linux v xBSD), oder wie jetzt?  ;D

Offline Freud-Schiller

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #20 am: 22. Januar 2008, 19:28:54 »
Aber, im Gegensatz zu David, weiss ich, das ich nicht alles weiss.
Gruss
Bernd

lies Dir bitte doch mal meine vergangenen Beiträge durch, dann wirst Du schon ein rechtes Bild bekommen. Ich baue mehr Fragezeichen in Sätze ein als Frauen Schuhe kaufen können!

@ Ebbi eigentlich hast Du recht ;) doch leider sind wir auch zur Zeit auf Linux Forum Niveau (fachlich! Umgang sowie so ^^)

Offline karakal

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #21 am: 22. Januar 2008, 20:10:21 »
Könntet ihr mal bitte aufhören so schlechte Stimmung zu verbreiten?
Das ist ja wie in einem Linux-Forum hier, sofort flamed man sich gegenseitig voll.

Ich dachte immer wir fahren hier eine Linie... ::)

Hei! Ich war ja eh lieb... (Und das hat mich Überwindung gekostet ;-) )

Offline Ebbi

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #22 am: 22. Januar 2008, 22:19:28 »
doch leider sind wir auch zur Zeit auf Linux Forum Niveau (fachlich! Umgang sowie so ^^)
Ich hoffe daran ist nicht der Einfluss von Linux auf Solaris schuld. ;)

Genug Offtopic von meiner Seite, aber ich würde euch bitten, wieder auf die gewohnt fachlich-sachliche und dennoch humorvolle Ebene zurückzukehren.
Wir sind im technischen Bereich und da gibt's keine Meinungen, sondern nur "geht" oder "geht nicht". :)

Offline Tschokko

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #23 am: 22. Januar 2008, 23:30:53 »
doch leider sind wir auch zur Zeit auf Linux Forum Niveau (fachlich! Umgang sowie so ^^)
Ich hoffe daran ist nicht der Einfluss von Linux auf Solaris schuld. ;)
Du sprichts mir von der Seele. :)

Solaris mutiert wahrlich zur eierlegenden Wollmilchsau, wo jeder Hinz und Kunz - in Windows Manier - mit wenigen Schritten Lösungen, ohne einen blassen Dunst davon zu haben, zurecht stöpseln kann.

Steinigt mich, wenn CEO Jonathan Schwartz nicht genau darauf abzielt. ;)

Gruß Tschokko
« Letzte Änderung: 22. Januar 2008, 23:33:09 von Tschokko »
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Offline karakal

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #24 am: 23. Januar 2008, 15:50:25 »

Du sprichts mir von der Seele. :)

Solaris mutiert wahrlich zur eierlegenden Wollmilchsau, wo jeder Hinz und Kunz - in Windows Manier - mit wenigen Schritten Lösungen, ohne einen blassen Dunst davon zu haben, zurecht stöpseln kann.


Ich habe leider jetzt immer wieder die Erfahrung, dass das CTOs anders sonst nicht zu verkaufen ist.

Steinigt mich, wenn CEO Jonathan Schwartz nicht genau darauf abzielt. ;)


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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #24 am: 23. Januar 2008, 15:50:25 »

Offline maal

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #25 am: 23. Januar 2008, 16:13:20 »
Hallo,

meine Aussagen zur Unverträglichkeit bezogen sich auf Solaris.

Wenn Linux auch SPARC ufs-Filesysteme mounten kann, umso besser, das wußte ich aber nicht, lerne aber immer gern dazu.

Mein Hinweis fiel also eher unter: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.

Michael


ryz

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #26 am: 24. Januar 2008, 13:23:00 »
Puuh, erst einmal ein dickes Danke für eure Antworten, ich bin froh das sich hier eine rege Diskussion entfacht hat. ;)

[...] boot disk und boot disk2, sind so wie es aussieht, die richtigen befehle. jedoch kann die SUN Deine Platten nicht lesen ^^

Mein Vorschlag wäre, löse Dich von Der Sparcstation, konzentriere Dich auf den PC, d.h.:

Knoppix auf dem PC booten und dann die Festplatten mounten(sofern das dort geht)
Alternativ, Open Solaris(Solaris Express) DVD auf dem PC booten und Festplatten mounten [...]

Die beiden Vorschläge werde ich heute Mittag angehen.

[...]Am besten versuchst du also, diese Platten unter Solaris auf einer SPARC-Kiste zu mounten. Das sollte am schmerzfreiesten sein. Wenn du noch eine dritte Platte auftreiben kannst, könntest du darauf ein Solaris installieren und diese dann zusammen mit jeweils einer der Datenplatten in die SPARCstation stecken.

Sinnvoll aus der Maschine raus bekommst du größere Datenmengen eigentlich nur über's Netzwerk, z.B. per NFS. Selbst wenn die Platten nur zu einem Zehntel gefüllt sind, willst du diese Datenmengen nicht wirklich per Diskette übertragen.  :D  Großartig andere Möglichkeiten hast du da nicht, ohne zusätzliche Hardware (z.B. ein Bandlaufwerk) anschaffen zu müssen.

Ja, das wäre auch mein Gedanke, aber das Problem ist das diese SPARCstation leider über kein CD-ROM-Laufwerk verfügt. Gibt es noch ältere Solaris-Versionen die per Diskette(n) vertrieben wurden? Oder gibt es eventuell externe CD-ROM-Laufwerke für SPARCstations?

Übrigens: Ich habe nochmal beim eigentlichen Besitzer nachgehorcht, dieser hat mir am Montag ein externes DAT-Laufwerk vorbeigebracht, womit ich ja schonmal eine Anlaufstelle für die Datenrettung in petto habe. Immerhin.

Hallo Steve,

deinen Angaben kann ich noch nicht vollständig folgen. Um was für eine SPARCstation handelt es sich?

Du hast geschrieben, die zwei Festplatten wurden mit der SPARCstation mitgeliefert. Ist das richtig?

Die OBP-Varialbe "boot-device" ist auf "net" eingestellt? - Das würde bedeuten, dass u.a. der Kernel und andere benötigte Laufzeit-Komponenten über das Netzwerk auf deine SPARCstation in den RAM übertragen wurden, um einen Boot-Vorgang einleiten zu können. Das wiederum lässt mich vermuten, die Festplatten könnten als reine Datenhalde genutzt worden sein (womöglich von einer Firma).

Eine Möglichkeit wäre z.B. die zwei Platten zusammen an einen mit Solaris betriebenen Rechner anzuschließen, die Festplatten einzuhängen (mount) und die benötigten Daten von den beiden Festplatten auf ein anderes Medium (dritte Frestplatte, Band, Netzlaufwerk) zu sichern. -> Das wurde wohl schon vorgeschlagen. :-\

Es gibt noch eine weitere Alternative, die etwas aufwendiger sein könnte: du baust eine dritte Festplatte in die SPARCstation ein und installierst ein Solaris für SPARC Plattform (ab Version 2.5.1), bindest (mount) die Festplatten im Dateisystem ein und könntest über FTP die benötigten Daten transferieren.

Solaris-Partitionen tragen bei einem PC die Kennung einer "Linux-Swap"-Partition. Selbst wenn du die Partition einhängen könntest, die Partition ist an sich nochmals in kleinere Abschnitte (Slices) unterteilt - so eine Art "Unter-Partitionen in einer Partition".

Gruß
escimo

Hallo escimo,

ich kann dir leider nicht sagen wie die genaue Bezeichnung der SPARCstation lautet, ich weiss lediglich das ein SuperSPARC TMX390Z50GF-40 verbaut ist. Es gibt keine eindeutigen Hinweise (zumindest nicht für einen SPARC-Laien wie mich) um welche SPARCstation es sich handeln könnte. Wenn es hilft kann ich ja Bilder vom Gehäuse und der Hardware knipsen. Es ist eine Pizzabox mit einem Floppy-Slot.

Korrekt, es wurden zwei Festplatten (SCSI IBM DDRS-34560, 4 GiB) mitgeliefert, die auch vorher in dieser SPARCstation verbaut waren. Es ist allerdings noch eine zweite Pizzabox vorhanden, in der sich eine fest verschraubte, dritte SCSI-Festplatte (Seagate ) befindet, die per probe-scsi-all korrekt erkannt wird, von der ich allerdings auch nicht booten kann. Die beiden Pizzaboxen sind mit einem DB50 (50-Pin D-Sub) auf DH50 (50-Pin SCSI-2) Adapterkabel verbunden. In dieser zweiten Pizzabox befindet sich ausser der besagten Platte und weiteren internen HS50-SCSI-Kabeln ein interner Streamer - eine zweite, eventuelle Anlaufstelle für eine Datenrettung.

Richtig, die OPB-Variable "boot-device" ist standardmässig auf "net" gesetzt. Soweit ich das vom eigentlichen Besitzer mitbekommen habe, ist es auch richtig das diese SPARCstation "nur" als "Datenhalde" benutzt wurde.
Als kleine Anmerkung: An dem 26-Pin AUI Ethernet Connector hängt ein 15-Pin D-Sub "Dongle", der möglicherweise als Loopback-Device fungiert, da die SPARCstation nie im Netzwerk hing und wie zu vermuten ist, Datensicherungen, etc. per DAT-Streamer erfolgten.

Gibt es das von dir angesprochene Solaris (2.5.1) auf Disketten o.ä.? Ich habe mit Google leider nur sehr spärliche Informationen gefunden.

[...]@ryz: Was für eine Art von Daten werden von dir benötigt?

Das weiss ich nicht, womöglich diverse Firmendaten, darüber wurde mir keine Auskunft gegeben.

[...]Hat die Maschine ein CDROM? Dann kannst Du einfach von CDROM booten. Die Installations CD von Solaris reicht dafuer, da diese auch die Moeglichkeit bietet die Installation abzubrechen und Solaris von CDROM gebootet zu nutzen. Wenn die Kiste kein CDROM hat, kannst Du evtl. ein externes CDROM anschliessen und davon booten.[...]

Hallo Bernd,

Die Maschine hat leider kein CD-ROM-Laufwerk.

Hallo Steve,

gib uns doch mal ein Paar Infos woher du kommst - ev. findet sich ja jemand in deiner Nähe wo du mit deinen Platten mal vorbeikommen kannst.

Andi.

Hallo Andi,

ich komme aus dem stürmigen Westerwald - nähe Koblenz. Koblenz und Umgebung wäre für mich also kein Problem. Wobei ich sagen muss das ich die Daten schon gerne selbst auslesen möchte, allein aus dem Grund des lernens, wenn du verstehst was ich meine. Aber als Notlösung, schonmal vielen Dank für dein Angebot!


Nun zum Rest des Diskussionsstrangs: Ein aktueller x86 Linux-Kernel ist mit diversen, Sun/SPARC-UFS-bezogenen Anpassungen also fähig dieses zu lesen? Ist das richtig?

Außerdem wurde von Michael (maal) erwähnt das ein Sun/SPARC-UFS welches auch unter SPARC-Architektur beschrieben wurde, nicht oder nur teilweise von einem x86-System mit Sun/SPARC-UFS-Unterstützung gelesen werden kann. Wie sieht es da aus? Kann ich denn nun mit einem Solaris auf x86-Architektur das Sun/SPARC-UFS lesen? Oder kann z.B. ein mit (Sun/SPARC-)UFS-Unterstützung kompilierter 2.6.x'er x86 Linux-Kernel unter Sun/SPARC-Architektur geschriebene Sun-UFS korrekt lesen?

Dazu scheint es ja Unterschiede zwischen dem originalen AT&T-UFS und dem angepassten Sun-UFS / Sun/SPARC-UFS zu geben, nicht das hier eine Verwirrung entsteht.

Noch dazu bin ich mir ja nicht mal sicher welches Dateisystem sich denn nun auf den Platten befindet, das werde ich (hoffentlich) heute Nachmittag herausfinden.

Wie dem auch sei, vielen, vielen Dank für eure Tatkräftige Unterstützung!

Gruß,

Steve

Offline maal

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #27 am: 24. Januar 2008, 15:24:40 »
Hallo Steve,

zu der Unverträglichkeit zwischen Solaris x86 und Solaris SPARC ufs hat schon Bernd die richtigen Stichworte genannt.

Es gibt kein Solaris welches auf einem Band als Installationsmedium geliefert wird. Es mag (vor 15 Jahren) SunOS Installationsbänder (150MB QIC) gegeben haben.

Ein Photo deines Systems muß du nicht selbst machen, sondern kannst es mit welchen auf folgenden Seiten vergleichen:

http://www.obsolyte.com/
http://www.sunshack.org/gallery2

Auf der zweiten Webseite findet du auch FAQs u.a. zu CD-ROMs. Wegen der "guten" Datensammlung ist sunshack rechtlich etwas problematisch...

Jede Sun hat auf den Komponenten (Systemboard, RAM, Laufwerke, usw.) Aufkleber mit der Teilenummer (beginnend mit 501 bei Platinen und 300 bei Netzteilen) , diese kann man dann in google eingeben und findet meist auch Verweise. Die Teilenummer hat 7 Stellen, mit den restlichen Stellen hat man dann die Seriennummer.

Beschaffe dir ein SCSI-CD-ROM bei dem die Blockgröße mit einem Jumper eingestellt werden kann (Toshiba, TEAC, Plextor).

Alte Solaris-Versionen gibt es nicht mehr zum Download (vor Solaris 2.7 überhaupt nicht), die eine oder andere Version kann dir ein Teilnehmer bestimmt schicken.

Michael

Offline escimo

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #28 am: 24. Januar 2008, 18:57:00 »
Hallo escimo,

ich kann dir leider nicht sagen wie die genaue Bezeichnung der SPARCstation lautet, ich weiss lediglich das ein SuperSPARC TMX390Z50GF-40 verbaut ist. Es gibt keine eindeutigen Hinweise (zumindest nicht für einen SPARC-Laien wie mich) um welche SPARCstation es sich handeln könnte. Wenn es hilft kann ich ja Bilder vom Gehäuse und der Hardware knipsen. Es ist eine Pizzabox mit einem Floppy-Slot.

Korrekt, es wurden zwei Festplatten (SCSI IBM DDRS-34560, 4 GiB) mitgeliefert, die auch vorher in dieser SPARCstation verbaut waren. Es ist allerdings noch eine zweite Pizzabox vorhanden, in der sich eine fest verschraubte, dritte SCSI-Festplatte (Seagate ) befindet, die per probe-scsi-all korrekt erkannt wird, von der ich allerdings auch nicht booten kann. Die beiden Pizzaboxen sind mit einem DB50 (50-Pin D-Sub) auf DH50 (50-Pin SCSI-2) Adapterkabel verbunden. In dieser zweiten Pizzabox befindet sich ausser der besagten Platte und weiteren internen HS50-SCSI-Kabeln ein interner Streamer - eine zweite, eventuelle Anlaufstelle für eine Datenrettung.

Richtig, die OPB-Variable "boot-device" ist standardmässig auf "net" gesetzt. Soweit ich das vom eigentlichen Besitzer mitbekommen habe, ist es auch richtig das diese SPARCstation "nur" als "Datenhalde" benutzt wurde.
Als kleine Anmerkung: An dem 26-Pin AUI Ethernet Connector hängt ein 15-Pin D-Sub "Dongle", der möglicherweise als Loopback-Device fungiert, da die SPARCstation nie im Netzwerk hing und wie zu vermuten ist, Datensicherungen, etc. per DAT-Streamer erfolgten.

Gibt es das von dir angesprochene Solaris (2.5.1) auf Disketten o.ä.? Ich habe mit Google leider nur sehr spärliche Informationen gefunden.

...

Gruß,

Steve
Das Solaris 2.5.1 gibt es nicht auf Floppy. ;-) Dazu wäre z.B. ein CD-ROM-Laufwerk an der SPARCstation dienlich. Es geht aber auch über das Netzwerk, falls so etwas eingerichtet ist.

Nur verstehe ich nicht, wie die SPARCstation ohne Betriebssystem - weder installiert noch über Netz - als Datenhalde zu nutzen wäre. Das begreife ich jetzt nicht. ???

ryz

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Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
« Antwort #29 am: 25. Januar 2008, 09:47:06 »
Hallo Steve,

zu der Unverträglichkeit zwischen Solaris x86 und Solaris SPARC ufs hat schon Bernd die richtigen Stichworte genannt.

Es gibt kein Solaris welches auf einem Band als Installationsmedium geliefert wird. Es mag (vor 15 Jahren) SunOS Installationsbänder (150MB QIC) gegeben haben.

Ein Photo deines Systems muß du nicht selbst machen, sondern kannst es mit welchen auf folgenden Seiten vergleichen:

http://www.obsolyte.com/
http://www.sunshack.org/gallery2

Auf der zweiten Webseite findet du auch FAQs u.a. zu CD-ROMs. Wegen der "guten" Datensammlung ist sunshack rechtlich etwas problematisch...

Jede Sun hat auf den Komponenten (Systemboard, RAM, Laufwerke, usw.) Aufkleber mit der Teilenummer (beginnend mit 501 bei Platinen und 300 bei Netzteilen) , diese kann man dann in google eingeben und findet meist auch Verweise. Die Teilenummer hat 7 Stellen, mit den restlichen Stellen hat man dann die Seriennummer.

Beschaffe dir ein SCSI-CD-ROM bei dem die Blockgröße mit einem Jumper eingestellt werden kann (Toshiba, TEAC, Plextor).

Alte Solaris-Versionen gibt es nicht mehr zum Download (vor Solaris 2.7 überhaupt nicht), die eine oder andere Version kann dir ein Teilnehmer bestimmt schicken.

Michael

Hallo Michael,

Ich meinte mit "Diskette" auch keine Bänder, sondern eher 3,5" HD Disketten. Ist mir schon klar das Bänder von Solaris wenn dann obsolet und nicht mehr zu bekommen sind. ;)

Den Links und den Teilenummern entnehme ich das es sich bei meiner Maschine um eine SPARCstation 10 handelt. Allerdings habe ich ausser auf dem PowerSupply (ein APS-39) und dem SCSI-Controller-Board keine entsprechenden Teilenummern gefunden, nicht mal auf dem Mainboard. Diese sollte aber reichen, denn alles weist darauf hin das es eine SS10 ist.

OK, ein SCSI-CD-ROM-Laufwerk, ich werde mich mal umschauen.

Über ein altes Solaris das auf der SS10 lauffähig ist, würde ich mich natürlich sehr freuen!

Das Solaris 2.5.1 gibt es nicht auf Floppy. ;-) Dazu wäre z.B. ein CD-ROM-Laufwerk an der SPARCstation dienlich. Es geht aber auch über das Netzwerk, falls so etwas eingerichtet ist.

Nur verstehe ich nicht, wie die SPARCstation ohne Betriebssystem - weder installiert noch über Netz - als Datenhalde zu nutzen wäre. Das begreife ich jetzt nicht. ???

Hallo escimo,

wie Michael schon vorschlug, werde ich mich nach einem SCSI-CD-ROM-Laufwerk umsehen, ist denke ich die beste Lösung, da ich auch kein Netzwerk für die SS10 eingerichtet habe.

Nun, von dem Besitzer werde ich diese Informationen wahrscheinlich nie in Erfahrung bringen können, da er ein - ich will nicht sagen DAU - "Computer-Anfänger" ist. :D
Noch dazu scheint es fast so als sei eine der Festplatten (ich vermute die dritte Platte, die Seagate) nicht lesbar. Eventuell war da das Betriebssystem drauf..

Aber das kann ich alles erst beantworten wenn ich irgendwie an die Daten der Platten rankomme.

Gruß,

Steve
« Letzte Änderung: 25. Januar 2008, 09:54:27 von ryz »