Aha! Das ist eine konkrete Aussage.
Naja, macht mehr Sinn, da die Ultra 25/45 an sich nur noch ein Upgrade zu älteren UltraSPARC-basierten Workstations darstellt, die mit spezieller proprietärer Software für CAD/CAM/CAE u.a. ausgestattet sind.
Selbst für Software-Entwicklung auf Solaris/SPARC in KMU's machen diese "
finanziell nicht unbedeutenden" Deskside-Systeme nicht mehr viel Sinn, wenn man im Server-Raum entsprechende Target-System für die Übersetzung und Tests im Rack zur Verfügung hat, die jederzeit über Netzwerk ansprechbar sind.
Ich kenne eine Firma, die für ihre Belange u.a. noch eine Sun SPARC Workstation für die Übersetzung benötigen:
CrossVC (sehr umfangreiches, kommerzielles CVS-Frontend Solaris/Linux/Windows). Die nutzen jetzt meine alte Ultra 80 als Ersatz für ihre "Herz-schwache" Ultra 5, was mich persönlich glücklich macht, da ich die Ultra 80 neben der SPARCstation 20 selten im Einsatz hatte, außer zu Putz- und Reparaturzwecken.
So gesehen ist der Verkauf von SPARC Workstations weder für einen einzelnen Entwickler, der ein solches System für die Software-Erstellung einsetzen würde, noch für Sun in der Vermarktung wirklich rentabel.
- Das scheint jetzt wieder ein Trend von Sun zu sein, viele Dienste zu konsolidieren und die Rechenleistung zu zentralisieren. Man könnte meinen, alles wird besser: Prozessoren schneller, RAM und Festplattenplatz immer preiswerter, Netze versenden mehr Daten in der gleichen Zeit. Aber ob diese Rechnung aufgeht, bleibt abzuwarten, da auch die Datenmenge die zu übertragen ist stetig wächst.Viele Grüße
escimo