Autor Thema: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?  (Gelesen 22342 mal)

linuxdomination

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #15 am: 29. Juli 2008, 08:51:04 »
also wenn ich diese diskussion so verfolge fällt mir nur eins dazu ein....typischer realitätsfremder geek. bin echt heilfroh das ich aus dieser phase rausbin und nichtmehr mein ganzes sauer verdientes geld in irgendwelche ausrangierten risckisten stecke.

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #15 am: 29. Juli 2008, 08:51:04 »

gemm

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #16 am: 29. Juli 2008, 09:33:13 »
Meinst du damit mich ?
Kann sein. Manchem werden die Qualitäten solcher Maschinen auf ewig verschlossen bleiben. Aber das macht nichts, denn diese Leute brauchen dann auch nicht mehr, als z.B. ein PC bieten kann.
Allerdings würde ich solche Menschen dann nicht als beschränkt, verbohrt oder fehlgeleitet bezeichnen. Aber das ist Erziehungssache....

Offline Tschokko

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #17 am: 29. Juli 2008, 09:54:09 »
also wenn ich diese diskussion so verfolge fällt mir nur eins dazu ein....typischer realitätsfremder geek. bin echt heilfroh das ich aus dieser phase rausbin und nichtmehr mein ganzes sauer verdientes geld in irgendwelche ausrangierten risckisten stecke.
Also soooo dramatisch muss man das auch nicht sehen. ;) Ich bin heilfroh das ich einige echt geniale RISC Kisten stehen haben und bei manchen lohnt das Aufrüsten sogar (z.B. bei meiner IBM Power 5, bei der V240, usw.)... aber hier ging es primär um die Blade 1000, dessen 3D und Rechenfähigkeiten um z.B. Anwendungen wie PyMOL vernünftig auszführen. Und da muss man einfach sagen, das Preis/Leistung verglichen zu anderen Angeboten nicht ganz passt.
Nichts destotrotz will ich gemm den Spaß an der Kiste nicht verderben. Sooo fürchterlich schlecht ist die Blade 1000 auch wieder net. Und wenn die OpenSolaris Truppe endlich mal den X.Org Treiber in Verbindung mit der XVR-100 unter SPARC zum Fliegen bekommen, dann geht da Post ab und ich werde mich dann nach ner Blade 1500/2500 umschauen. ;D ;D ;D

Gruß
Tschokko
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Offline escimo

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #18 am: 29. Juli 2008, 10:25:20 »
... aber hier ging es primär um die Blade 1000, dessen 3D und Rechenfähigkeiten um z.B. Anwendungen wie PyMOL vernünftig auszführen. Und da muss man einfach sagen, das Preis/Leistung verglichen zu anderen Angeboten nicht ganz passt.
Also hier geht es um eine Blade 2000 und das Preis-Leistungsverhältnis ist für die Art System in Ordnung.

Ich finde die Diskussion etwas hirnrissig und OT. Es ging schließlich nur um die Frage: "XVR-1000 oder XVR-1200?" Da muss man dann auch nicht mehr groß diskutieren: XVR-1200. Fertig. ;D

Mal abgesehen vom Arbeitsspeicher mit 8 GB, was hilft mir der bessere Durchsatz zur Grafik, wenn die Grafik langsam ist? Was hilft mir der beste Durchsatz zwischen CPU und Memory, wenn unterm Strich die FP-Operationen von einem alten P4 3GHz 30% ... schneller ausgeführt werden, trotz vermeintlich beschissener Bus und sonst was Anbindung.
Mehr Speicher ist nicht zu unterschätzen...
Dataset-Größe (Grafik): 5 GByte
Pentium4: 32-Bit CPU, 3000 MHz, MCH kann bis zu 4 GByte handeln, OS effektiv < 4GByte RAM.
UltraSPARC-III Cu: 64-Bit CPU, 1200 MHz, MMU kann physikalisch bis zu 16GByte adressieren, System ist über Dual CPU Data Switch mit Speicher verbunden.

Und nun rate mahl welches System zuerst in die Knie geht trotz vermeintlich "schnellerer" CPU und an was...swap-swap-swap...da kann auch die schnellste CPU und Grafik wenig machen, wenn sie auf die Daten warten muss...Also wenn du ihm schon ein System empfehlen möchtest, dann ein Workstation-System, das etwas mehr als 4 GByte Hauptspeicher nutzen kann. Und ab EM64T und AMD64 lohnt sich das dann auf jeden Fall. Wie gesagt. ;)

Fakt ist, zum Spielen ist das ja alles ganz nett, Machbarkeit testen ist auch immer etwas was ich gerne durchführe, aber ernsthaft in Sachen 3D und Co. so einen alte Kiste anwenden, ist inzwischen einfach nur noch Spielerei und Unproduktiv.
Das habe ich gemm ebenfalls angeraten, sich in dieser Hinsicht nach aktueller Workstation-Hardware umzuschauen.

Gruß
escimo

Offline Tschokko

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #19 am: 29. Juli 2008, 10:31:06 »
Und ab EM64T und AMD64 lohnt sich das dann auf jeden Fall. Wie gesagt. ;)
Auf ein ein aktuelles 64-Bit System hinzuweisen empfand ich als überflüssig, immerhin ist es jedem klar, das ein solches System deutlich zügiger unterwegs ist. Das mit dem alten P4 war eben nur ein Beispiel, das selbst eine angestaubte x86 Kiste schon stellenweise der Blade 1000 überlegen ist.

Aber gut, schluß mit OT. ;) Back to topic. ;D

Gruß TSchokko
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DoomWarrior

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #20 am: 29. Juli 2008, 10:40:57 »
Ich bin heilfroh das ich einige echt geniale RISC Kisten stehen haben [...] IBM Power 5
Also einen POWER als RISC zubezeichnen ist, auch wenn vollkommen OT, voll daneben. Auch wenn IBM nicht drumrum kam ~1990 umbedingt etwas als RISC anpreisen zu müssen. Ist und bleibt der POWER vom Befehlssatz eindeutig ein CISC-Prozessor.

Offline Tschokko

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #21 am: 29. Juli 2008, 10:55:14 »
Ich bin heilfroh das ich einige echt geniale RISC Kisten stehen haben [...] IBM Power 5
Also einen POWER als RISC zubezeichnen ist, auch wenn vollkommen OT, voll daneben. Auch wenn IBM nicht drumrum kam ~1990 umbedingt etwas als RISC anpreisen zu müssen. Ist und bleibt der POWER vom Befehlssatz eindeutig ein CISC-Prozessor.
Okeee... :) Ist akzeptiert. ;) Verflucht schnell bleibt das Ding trotzdem ! ;D

Gruß
Tschokko
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linuxdomination

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #22 am: 29. Juli 2008, 11:32:06 »
Meinst du damit mich ?
Kann sein. Manchem werden die Qualitäten solcher Maschinen auf ewig verschlossen bleiben. Aber das macht nichts, denn diese Leute brauchen dann auch nicht mehr, als z.B. ein PC bieten kann.
Allerdings würde ich solche Menschen dann nicht als beschränkt, verbohrt oder fehlgeleitet bezeichnen. Aber das ist Erziehungssache....

keep cool, sollte kein afront sein, hab ja früher selber in meiner jugendlichen verwirrdheit das zeug gesammelt koste es was es wolle.

gemm

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #23 am: 29. Juli 2008, 12:21:50 »
Leute, bleibt mal auf dem Teppich. Die Power 5 Maschinen kosten selbst heute noch etwa das 10-fache dessen, was ich in diese Blade 2000 investiert habe. Da dürfen die ruhig in anderen Dimensionen fliegen.

Die Blade ist vom Preis-Leistungsverhältnis vollkommen ok; so wie ich das sehe kann ich ALLES, was ich brauche (Windows Spiele eingeschlossen) auf dieser Maschine laufen lassen. Ich rüste das Ding auf, weil das meine Anforderungen erfüllt und BILLIG ist. Wirklich; was kosten denn diese Dinger heute noch ? Und dann bekomme ich notfalls auch noch 4 Rechner mit 5-6 CPUs in einem einzigen Gehäuse/Netzteil unter. 2x UltraSparc 1,2MHz, 2x CoProzessor Athlon 1,4GHz, 1x Intel Core2 Duo T8300-T9500, 2,4-2.60 GHz als integrierter MiniPC. Werft mal einen Blick hier drauf: http://www.transtec.de/D/D/products/personal_computer/pc/mini_pc.html?mod=prod&name=SY610TA65-A
Das Ding bekomme ich allemal im Blade Gehäuse unter. Das Blade Netzteil kann das Ding auch noch locker mit antreiben. Gehäuse runter, oben statt CD-ROM eingebaut und an den Strom vom CD-ROM angeschlossen und fertig. Monitor muss dann separat; Tastatur + Maus über Funk und schon rennt das Teil.

Damit kann mein kompletter hier herumstehender Maschinenpark in einem einzigen Gehäuse mit einem einzigen Netzteil betrieben werden und DAS ist dann auch sehr von Vorteil für die Stromrechnung, denn das Blade-Netzteil hat bei ordentlich Last einen viel besseren Wirkungsgrad als 4 einzelne PC-billig-Netzteile. Da ist dann auch noch eine XVR-1200 tolerierbar WENN, sie was bringt.

Und da wären wir wieder beim Thema. Ich habe gesten etwas mit dem Firefox 3.01 gespielt. Geht gar nicht mal schlecht, ist aber natürlich keine 3D Anwendung. Die bisher vorhandene XVR-500 scheint aber da mit 2D schon an die Grenze zu kommen, denn die Fenster bauen sich nicht ganz so flott auf, wie ich das gerne hätte. Wie macht sich das bei einer XVR-1200 oder XVR-100 ? NUR bei 2D bitte - 3D schaue ich mir später an.
« Letzte Änderung: 29. Juli 2008, 12:24:33 von gemm »

llothar

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #24 am: 29. Juli 2008, 12:46:01 »
Ich bin heilfroh das ich einige echt geniale RISC Kisten stehen haben [...] IBM Power 5
Also einen POWER als RISC zubezeichnen ist, auch wenn vollkommen OT, voll daneben. Auch wenn IBM nicht drumrum kam ~1990 umbedingt etwas als RISC anpreisen zu müssen. Ist und bleibt der POWER vom Befehlssatz eindeutig ein CISC-Prozessor.

Tja nur das RISC halt nicht unbedingt was mit dem Instruktionsset zu tun hat und hatte :-)
Leider vergessen das viele. Es ging um einige Kernfragen, wie festverdrahtete Steuerwerke,
Superskalar, pipelined, 1 Takt eine Operation (ja so scheisse langsam war Risc), Registersets,
Load+Store Architekture. Das das damals mit 220nm Litographie nur mit wenigen Befehlen ging
ist die Konsequenz aber nicht die Definition.

Na ja falsche Begriffe sind leider schwer zu eliminieren.

So wie Sozialdemokratie nicht mit Sozial oder Arbeitnehmer nichts mit Arbeit nehmen
(sie gegen die Arbeit während der Chefe keine Arbeit gibt sondern Aufträge) zu tun hat.
Und niemand braucht Angst vor Trojanern zu haben sondern eher davor sich Griechen
einzufangen.

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #24 am: 29. Juli 2008, 12:46:01 »

llothar

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #25 am: 29. Juli 2008, 12:53:35 »
Damit kann mein kompletter hier herumstehender Maschinenpark in einem einzigen Gehäuse mit einem einzigen Netzteil betrieben werden und DAS ist dann auch sehr von Vorteil für die Stromrechnung, denn das Blade-Netzteil hat bei ordentlich Last einen viel besseren Wirkungsgrad als 4 einzelne PC-billig-Netzteile. Da ist dann auch noch eine XVR-1200 tolerierbar WENN, sie was bringt.

Eine ernsthafte Frage: Bist du taub?

Wenn das Netzteil dermassen belastet ist, kannst du es neben einer Blade nicht aushalten, das
hast nichts mit persönlichen Vorlieben zu tun sondern schlicht und einfach medizinisch. Ein
voll belastetes Netzteil erzeugt den Krach den das Teil beim OBP mit vollem Hardwarecheck erzeugt.
Es ist nicht erlaubt neben sowas zu arbeiten wenn man nicht immer einen Ohrschützer trägt.

Ich denke du hast einfach damit noch keine Erfahrung gesammelt. Mich würde jetzt wirklich
interessieren wie alt du bist. Deien Argumente klingen mir nämlich auch nach jugendlichem
Hardwarefreak.

Und so nebenbei. Wo willst du das Mini-PC Gehäuse befestigen? Wenn ich in meine Kiste gucke,
sehe ich da nicht viel. Insbesondere keine Möglichkeit das zu verschrauben.

Offline escimo

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #26 am: 29. Juli 2008, 13:04:48 »
So noch einmal OT, dann aber Schluss hier...  :-\

... 1 Takt eine Operation (ja so scheisse langsam war Risc) ...
Was soll das denn sein? ;D

Du meinst wohl CPI "Cycles per Instruction"! Bei damaligen CISC-Prozessoren liegen die im Durchschnitt bei 3 bis 6 CPI, wohingegen in den Anfängen der RISC-Technologie der Durchschnitt bei 1,5 CPI liegt.

Problem damals war die Anzahl der Instruktionen bei RISCs im Vergleich zu den komplexen Befehlen der CISC's. Daher auch Superskalarität - also das Vorhandensein mehrerer paralleler Ausführungseinheiten - um diesen Nachteil entgegenzuwirken.

DoomWarrior

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #27 am: 29. Juli 2008, 13:40:25 »
Tja nur das RISC halt nicht unbedingt was mit dem Instruktionsset zu tun hat und hatte :-)
Leider vergessen das viele. Es ging um einige Kernfragen, wie festverdrahtete Steuerwerke,
Superskalar, pipelined, 1 Takt eine Operation (ja so scheisse langsam war Risc), Registersets,
Load+Store Architekture.
Superskalar hat nichts mit RISC zu tun. Steht auch in Widerspruch zu deiner dritten Behauptung.
Piplined ist vielleicht ein Kriterium um RISC zu erreichen, aber kein Kriterium um CISC damit auszuschließen.
Der i80486 ist auch Piplined um ein beliebigen CISC zu nennen. Das ein RISC Prozessor nur eine Operation pro Takt ausführen kann - als Neuerung, gegenüber mehrere Operationen pro Takt ist eine konsiquenz aus dem festen Regelsatz und der Piplineden Architektur, also ein Resultat keine Vorraussetzung für die Aufnahme.
Da der POWER aber einen variablen Regelsatz besitzt ist es somit kein echter RISC.

@escimo: äh du meinst wohl IPC Instruction per Cycle. Wir gehen mal von einem idealen Programm aus, ohne Sprunganweisung und Datenkollisionen die Aufgelöst werden müssen
« Letzte Änderung: 29. Juli 2008, 13:44:30 von DoomWarrior »

llothar

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #28 am: 29. Juli 2008, 14:14:36 »
Okay, ich sitze hier ja jetzt in D mit meiner ganzen Bibliothek. Da finde ich doch den guten alten
Arndt Bode - Risc Architekturen - Reihe Informatik, Wissenschaftsverlag Zürich.

Der Bronstein unter den Risc Büchern  ;D

Da steht

"Der Versuch, charakteristiche Eigenschaften von RISC Architekturen anzugeben wurde in [Colw85] realisiert.
Die folgenden Architekturmerkmale für RISC gelten heute als allgemein akzeptiert, wenngleich sie nicht in jedem
konkreten System eingehalten werden:

1) Einzyklus-Maschinenbefehle
2) Load/Store Architektur
3) Festverdrahtetes Leitwerk
4) Wenige Machinenbefehle und Adressierungsarten
5) Horizontales Machinenbefehlsformat
6) Verlagerung möglichst vieler Aufgaben in die Übersetzungszeit, optimiernde Compiler"

Supersklare Rechner kamen in der Tat erst mit der dritten Risc Generation. Die erste waren SUPR undSOAR, die zweite dann Am29000, Sparc, Mips, 88000,PA,Inmos. Zur dritten wurde IBM/6000 POWER (?? das ist wohl nicht PowerPC??), i860,i960.

Ach ein schönes Buch, ich leg mich jetzt mal aufs Bett und lese Kapitel 11. Hewlett Packard Precision Architecture. Soweit war ich im Studium nicht gekommen, fällt mir auf.


Offline escimo

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Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
« Antwort #29 am: 29. Juli 2008, 14:15:13 »
@escimo: äh du meinst wohl IPC Instruction per Cycle. Wir gehen mal von einem idealen Programm aus, ohne Sprunganweisung und Datenkollisionen die Aufgelöst werden müssen
Gut wir meinen beide etwas anderes:

- du meinst wohl "instructions per cycle", d.h. der Anzahl an Instruktionen die je Takt parallel zueinander ausgeführt werden können (Superskalarität als Erweiterung des Pipelining)

- ich habe von "cycles per instruction" geschrieben, also der Anzahl an Takten die eine einzelne Instruction (z.B. "add") bzw. Anweisung (z.B. "add r1,r2,r3") zur vollständigen Ausführung benötigt - das hängt z.B. vom internen Aufbau der CPU (u.a. feste Verdrahtung von Leitwerk usw.) ab.
=> Beispiel siehe hier. Auszug:
Zitat
The CISC approach attempts to minimize the number of instructions per program, sacrificing the number of cycles per instruction. RISC does the opposite, reducing the cycles per instruction at the cost of the number of instructions per program.

...
1) Einzyklus-Maschinenbefehle
entspricht CPI (cycles per instruction)

EDIT: OT und die ewige Debatte CISC vs. RISC zum nachlesen gibt auch hier
« Letzte Änderung: 29. Juli 2008, 14:31:48 von escimo »