Man merkt wegen den Cache einen grossen Unterschied zwischen den /60 und /80 und /100 - letztere beiden giben sich gegenseitig nichts.
Aber diese Unterschiede kommen eher bei Linux/OpenBSD und vor allem HP Ux zum tragen (10; 11 ist mit dem wenigen RAM grausam) bei NeXT merkt man im Desktop keinen wirklichen Unterschied, eine billige HP 712/60 reicht für NeXT locker aus. Einzig eine 735 ist ein Schritt nach vorne da die eine 24 Bit Grafikoption hat.
Die 735/125 ist die schnellste HP auf der noch NS 3.3 rennt aber weder die Grösse noch die Geschwindigkeit rechtfertigen aber wirklich sich so eine Station für NS zu besorgen.
NS ist natürlich nur wirklich echt auf eine NeXT Station - z. B. eine NeXT Color Station Turbo oder ein Color Cube mit 2 CPUs etc. aber die Teile kosten wirklich viel.. ein NS Color Station ca 250 - 350 EUR (je nach Ausstattung) für einen guten Cube muss man teilweise mehr als 1000 EUR auf den Tisch legen.
Ich weiss nicht ob eine SS20 wirklich soviel schneller unter NS ist aber sie ist auf jeden Fall teurer als eine HP 712/60 die es mit 64 MB und 1 - 2 GB HDD (reicht x fach für NS) bekommt man ab 40 EUR (und sie ist kleiner und leiser als eine SS20)
Einziger Wehrmutstropfen an NS auf einer HP 712 ist die Tatsache dass die 8 Bit psoydo Color (also interpolierte 24 Bit) nicht wie unter HP Ux genutzt werden können.
Ergo: um NS zu lerleben würde ich eine 712er nehmen, eben wegen der beschrieben Vorteile. Als kleines Schmakerl haben die Stationen auch PS/2 Maus udn Tastatur Anschlüsse.
Negativ an aale dem ist dass es eben ein NS Package von gcc gibt aber wer die Mühe nicht scheut kann es selber installieren von dem Source ausgehend.
Aber wer NS einmal erlebt hat fragt sich (wie ich
) warum man sich zu damaliger Zeit noch mit OpenWindow bzw Wndows 3.11/95 rumplagte, wenn es etwas derartig schnelles, mit einer GUI und Useability die heute noch ihres Gleichen sucht (nach 2 - 3 h Einarbeitung ist es als hätte man nie was anderes als NS genutzt) gab.
Zu den Programmen:
Ja es gab Lotus ebenso wie Framemaker und Page Maker von Adobe und wenn mich nicht alles täuscht auch Photo Shop.
Für PDF kam irgendwann eine NS eigene App und Engine raus wie es heute bei OS X der Fall ist.
Viele, vor allem tiefgehende Dinge, wie der User- oder der Netzwerkmanager (für den dem es was sagt, ich spiele auf den "NetInfo Manager" an) sind fast 1:1 unter OS X Weiterentwicklungen von NeXT Step, sehr deutlich merkt man es auch an der GUI und der Art wie Programme genutzt und vom System dem User bereitgestellt werden.
das waren meine 2 Cent zu NeXT Step...
bye
Mats
(der endlich mal Open Step auf seinem Mac (mit Virtual PC) erleben will und immer noch verzweifelt danach sucht...)