Autor Thema: gentoo Linux auf SS5  (Gelesen 16463 mal)

Mad_Dog

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Re: gentoo Linux auf SS5
« Antwort #45 am: 22. Mai 2004, 20:56:19 »
KDE und den Login-Manager konnte ich anhand der PC-Desktop-Anleitung richtig einstellen, wird jetzt auch automatisch beim Booten gestartet.

Dann bin ich in der Anleitung weitergegangen und habe versucht gnome zu emergen - hat leider nicht funktioniert (von der Package CD). Es gab lauter "invalid binary blabla" Meldungen. Seltsam - KDE hat sich doch auch von der CD emergen lassen... ???

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Re: gentoo Linux auf SS5
« Antwort #45 am: 22. Mai 2004, 20:56:19 »

Mad_Dog

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Re: gentoo Linux auf SS5
« Antwort #46 am: 28. Mai 2004, 22:39:18 »
Hab die CD nochmal gebrannt, jetzt scheint es zu gehen. Aber leider ist meine Platte (2 Gig) jetzt voll, obwohl ich außer XFree und KDE nichts installiert habe :( Was kann ich da löschen?

Jasper

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Re: gentoo Linux auf SS5
« Antwort #47 am: 28. Mai 2004, 23:41:06 »
Zitat

Hab die CD nochmal gebrannt, jetzt scheint es zu gehen. Aber leider ist meine Platte (2 Gig) jetzt voll, obwohl ich außer XFree und KDE nichts installiert habe :( Was kann ich da löschen?


nichts installiert ist gut, hast Du mal gesehen, was alles an Dependencies für KDE installiert wird? 2 Gig ist auch nicht gerade viel, auf Dauer möchtest Du vielleicht doch eine grössere Platte einbauen. Läuft KDE überhaupt in einer erträglichen Geschwindigkeit? Sonst runter und durch was schlankeres ersetzen! Evtl. Pakete neu bauen, und dabei überflüssige Optionen in USE weglassen.

Mit "du" mal nach Platzfressern suchen. Löschen kannst Du gefahrlos /var/tmp/portage/*, was wo eh neu angelegt wird. /usr/portage/distfiles/*, wenn Du die files dort woanders hin gesichert hast oder sie immer neu runterladen magst. Kernel-Sourcen bis auf die aktuellsten. Im aktuellen Kernelverzeichnis (/usr/src/linux) ein "make clean" machen, wenn Du nicht so bald was neu builden möchtest (funzt eh nie so recht ohne vorheriges make clean...). Logfiles in /var/log aufräumen (hilft meistens auch nicht viel, weil eh schon per cron erledigt...)

Gefährlich, weil es das Paketmanagement unterläuft, aber möglich: Statische Bibliotheken (lib*.a) löschen, wenn dazu ein dynamisches Äquivalent (lib*.so) existiert, und Du nie statisch linken willst - besser solchen Kram übers Netz auslagern. Ebensolches für den ganzen Kram unter /usr/share/doc und /usr/share/info. Sowas habe ich einmal auf'm Server und mounte es dann nach Bedarf.

"strip" in /usr/bin und /usr/X11R6/bin schadet meistens nichts, bringt aber auch nicht viel, also im Zweifel lieber lassen (der emacs mochte das früher gar nicht).

Generell wäre ich insbesondere beim Löschen als root sehr vorsichtig - man hat schnell mal was wichtiges entsorgt, und ein undelete gibt es nicht wirklich. Lieber erstmal nur umbenennen oder auslagern!

Gruss

JM