Autor Thema: Es dampft und stinkt, jawohl das ist die Chemie  (Gelesen 2736 mal)

llothar

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Es dampft und stinkt, jawohl das ist die Chemie
« am: 21. Oktober 2006, 04:12:35 »
Okay das klingt wie die Oma die mit ihrer plattgefahrenen Katze zum Tierarzt kommt und fragt: Kann man da noch was machen ?

Ich hab etwas an meiner U10 rumgebastelt und am Anfang war evt. das CPU Modul irgendwie nicht ganz richtig drauf. Bei Einschalten gabs nach einigen Sekunden einen Gestank und nach einigen weiteren schaltete sich das Netzteil wieder ab. Hab es dann später nochmal versucht. Und dasselbe. Einer der Kondensatoren hinter dem CPU Modul auf dem Mainboard wird richtig warm und der Geruch erinnert mich auch an diese Bauteile.


Ich habe noch ein U10 Mainboard in der Ramschkiste etwa 11000 km entfernt von hier. Aber keine 440iger CPU und will eigentlich nicht nochmehr Geld reinstecken.

Deshalb: meint ihr ist es möglich das das CPU Modul eventuell überlebt hat?

Sonst nehme dann doch wieder billige Intel Hardware mit Linux. Das mit dem Nullmodem Kabel hab ich noch nicht probiert weil ich es jetzt erstmal nicht noch ein weiteres Mal bruzteln lassen will.

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Es dampft und stinkt, jawohl das ist die Chemie
« am: 21. Oktober 2006, 04:12:35 »

Offline maal

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Re: Es dampft und stinkt, jawohl das ist die Chemie
« Antwort #1 am: 22. Oktober 2006, 13:42:00 »
Hallo Lothar,

... ist es möglich das das CPU Modul eventuell überlebt hat?

läßt sich leider nicht so einfach beantworten.

UltraAXi Board mit abgebrochenem Elko, einer weggebrannten Schottky-Diode (die Lötinsel zur Diode war auch weg) und einer (defekten) CPU: Ein versuchsweiser Betrieb (nach Ersetzen des Elko und der Schottky-Diode) an einem Ultra 10 Netzteil, hat mich eben dieses Netzteil gekostet. Das CPU-Modul hat offensichtlich einen Kurzschluß verursacht. Mit einer anderen CPU und einem neuen Netzteil funktioniert das Board wieder.

Ultra 10 Fehlkauf: Laut Beschreibung des Verkäufers schaltete sich das System sofort wieder ab. Dummerweise war in dem erhalteten System (bestand nur aus dem Gehäuse, aber ohne Winkel für die erste Platte, mit Floppy und dem Systemboard, ohne NVRAM bzw. CPU-Klammer) kein Netzteil eingebaut. Mit einem anderen Netzteil der beschriebene Effekt und es roch auch verbrannt. Das ergänzte Netzteil, CPU und RAM haben aber keinen Schaden genommen.

Meine erste Ultra 10 (888 Euro mit einem 24" CRT) habe ich dummerweise versuchsweise mit einen (bekanntermaßen, aber nicht entsprechend markierten) defekten ATX-Netzteil aus einem PC probiert. Ergebnis: Systemboard und CPU danach defekt,  der Speicher aber noch ok (Festplatte, CD-Laufwerk und Creator 3D waren nicht angeschlossen/eingebaut). Das Netzteil war ursprünglich getauscht worden, weil es in dem PC eines Bekannten Mainboard, Grafikkarte und Festplatte zerstört hat, die Pentium II CPU und das RAM waren aber noch ok.   

Du kannst dir jetzt den passenden/gewünschten Fall heraussuchen...

Michael
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2006, 14:37:28 von maal »