Grüß Gott,
gemäß Informationen aus dem
System Administration Guide: IP Services haben alle Netzwerkkarten in einem Rechner mit SPARC-Architektur eine gemeinsame, systemweite MAC-Adresse.
Wo liegt der Vorteil?
Wenn ein System mehrere Netzwerkkarten hat, die im gleichen logischen Netzwerk angeschlossen/beheimatet ("multihomed") sind, dann kommt der Switch durcheinander, weswegen in diesem Fall die Nutzung der herstellereigen vergebenen MAC-Adressen konfiguriert werden sollte/muß, um jeder Netzwerkkarte eine individuelle MAC-Adresse zuzuordnen:
For link aggregations, you should use the factory-set MAC addresses of the interfaces in the aggregation configuration.
For IPMP groups, each interface in the group must have a unique MAC address. These interfaces must use their factory-installed MAC addresses.
(System Administration Guide: IP Services, Seite 131; Part No: 816–4554–13, November 2006, PDF)
Wenn ein System mehrere Netzwerkkarten hat, die _nicht_ im gleichen logischen Netzwerk angeschlossen/beheimatet ("multihomed") sind, dann kommen doch die Router durcheinander, oder?
Im konkreten Fall habe ich das Problem, daß eine Verbindung in ein Netzwerk über eine PCI-Netzwerkkarte (e1000g0) nur für wenige Minuten funktioniert, dann hängt die SSH-Verbindung (sonstige Services sind noch nicht eingerichtet). Die Onboard-Netzwerkkarte der Ultra 60 (hme0) in ein anderes Netzwerk hat hingegen weiterhin eine funktionierende Verbindung.
Mit ifconfig ist ersichtlich, daß die e1000g0 die gleiche MAC-Adresse wie die hme0 verwendet (vmtl. die Sun System MAC-Adresse), nicht jedoch die auf dem Aufkleber notierte.
Das default gateway und der DNS sollen über die e1000g0 erreicht werden, beide Netzwerkkarten haben statische IP-Adressen. Die hme0 ist an einem 8-Port Feld-Wald-und-Wiesen-Switch angeschlossen, die e1000g0 an einem Layer3-Switch.
Könnte darin das Problem liegen?
Schon mal Danke für Eure Hinweise.