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SunBlade 2500 OBP Warnings

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escimo:

--- Zitat ---zu 2. + 3.
Es wurde die HDD von dem internen Bus in einen Wechselrahmen eingebaut, mehr konnte ich nicht in Erfahrung bringen.

--- Ende Zitat ---
Der Punkt ergibt keine Sinn: interner Bus, Einbau in Wechselrahmen.

Zwei Fragen sollten zunächst beantwortet werden:
Was für eine Festplattentyp wurde vorher eingesetzt, an welchem Bus betrieben?
Was ist nach Umbau der Sachstand?

Jetzt habe ich den Beitrag schon bestimmt 5x geändert, weil ich mich durch raten und informieren langsam zum Sachstand durchkämpfe. So sollte es net laufen. => "I need input, Mr TC".

Grundsätzlich sind die Festplatten in Blade 2500-Systemen mit SCA-Anschluss (80-polig) ausgestattet. Um am onboard SCSI-Bus betrieben werden zu können ist ein Festplatten-Rahmen nötig.

Die Standard OBP-Gerätepfade für SCA-Festplatten mit Sun-Rahmen bei einer Blade 2500 sind:

--- Zitat ---Gerät                           Pfad
Ultra320 SCSI-Bus   /pci@1d,700000/scsi@4
disk 1                    /pci@1d700000/scsi@4/disk@0,0
disk 2                    /pci@1d,700000/scsi@4/disk@1,0
--- Ende Zitat ---

Der von dir angegebene Geräte-Pfad "/pci@1e,600000/isa@7/i2c@0,320/gpio@0,30:pca9556_0), rv(6)" weist auf folgendes hin:

--- Zitat ---i2c@0,320
Checks for the presence of the I2C devices and memory PROMs.

Problem on the I2C bus or controller, motherboard SEEPROM, DIMM SEEPROM or motherboard clock generator. Check the DIMM memory or the motherboard. See “Memory Problem” on page 4-37 or “Motherboard Problem” on page 4-34.
--- Ende Zitat ---
Aus dem Service Manual der Blade 2500. Sieht nach einem Problem mit dem OnBoard-Controller selbst aus.

Der Gerätepfad weist weiterhin auf den Controller selbst hin.

--- Zitat ---#
# iowr -- 0x4D82 is GPIO_SET_OUTPUT per sys/i2c/clients/i2c_gpio.h file
# iord -- 0x4D80 is GPIO_GET_INPUT per sys/i2c/clients/i2c_gpio.h file
# mask -- bit mask for control pin
# val  -- pin value to set on/off
# delay -- minimum delay between FET off and FET on
# post_delay -- delay after turning on/off the FET
#
domain_scsifet1-devices = "/pci@1d,700000/scsi@3/sd@0,0", "/pci@1d,700000/scsi@4/sd@0,0";
domain_scsifet1-model = "FET";
domain_scsifet1-control = "cmd=FET_ON path=/pci@1e,600000/isa@7/i2c@0,320/gpio@0,30:pca9556_0 method=I2CKIO iowr=0x4D82 iord=0x4D80 mask=0x80 val=0x80 post_delay=1500000", "cmd=FET_OFF path=/pci@1e,600000/isa@7/i2c@0,320/gpio@0,30:pca9556_0 method=I2CKIO iowr=0x4D82 iord=0x4D80 mask=0x80 val=0";

--- Ende Zitat ---
Quelle: http://src.opensolaris.org/source/xref/crypto/quantis/usr/src/uts/sun4u/enchilada/io/ppm.conf

Die Frage die ich mir jetzt stelle, warum ... lieber net! Beantworte erst mal die obigen beiden Fragen bitte bzw. stelle mal die Lage etwas ausführlicher dar.

Probier doch auf einer mit Rahmen verbauten Blade 2500 bitte folgendes:
- Stop im OBP am "ok"-Prompt
- Posten der Ausgabe zu "printenv"
- Posten der Ausgaben zu "probe-scsi"
- Posten der Ausgabe zu "show-devs"

Zum Test mal probieren die Disk im Rahmen anzusprechen:
  ok boot /pci@1d700000/scsi@4/disk@0,0
 ... bzw. ...
  ok boot /pci@1d700000/scsi@4/disk@0,1

Während des Boot-Vorganges (je nach Partitionierung der Festplatte) werden weitere Probleme auf euch zukommen: Bei Solaris werden die Hardare-Addressen als Pfade unterhalb /devices abgebildet. Über symbolische Links unterhalb /dev wird über /devices auf die Hardware-Komponenten zugegriffen. Die Device-Links unter /dev auf Geräte unterhalb /devices werden nicht mehr korrekt gesetzt sein. Da sind innerhalb der Verzeichnisse /dev/rdsk sowie /dev/dsk/ eventuell Anpassungen nötig.

HordesPrime:
hiho, also zu deinen fragen:

welche platten also hersteller etc kann ich dir nicht sagen. es waren die ursprünglichen die mit der hardware ausgeliefert wurden.

grundsätzlich info soweit ich darf:
es handelt sich hier um eine militärische umgebung, und somit müssen alle platten, die eingestufte daten enthalten nach dienst eingeschlossen werden, und dürfen nicht im gerät verbleiben. zusätzlich sind alle geräte zonenvermessen, also versiegelt, so daß ein problemloses öffnen nicht ,möglich ist. sollte das gerät geöffnet werden, muß dieses neu verzont werden und eine neuverzonung liegt bei ca. 1000-2000 euro. das macht man nur wenn defintiv keine andere möglichkeit besteht einen fehler zu beheben.

die sache ist ja, daß keine probleme beim betrieb des systems auftreten, nur diese warnings kommen aber keine einschränkung vorhanden ist.

mehr kann ich dir leider nicht sagen, sonst müßte ich mich töten  und das will ich nciht :)

sollte es nicht anders gehen als das gerät aufzuschrauben, dann müssen wir halt mit den warnings leben, ist nicht das problem, solange der betrieb ohne probleme möglich ist.


danke
TC

escimo:

--- Zitat von: HordesPrime am 10. Februar 2009, 22:06:10 ---sollte es nicht anders gehen als das gerät aufzuschrauben, dann müssen wir halt mit den warnings leben, ist nicht das problem, solange der betrieb ohne probleme möglich ist.
--- Ende Zitat ---
Das heist doch wohl: die Funktionalität ist unter Ausgabe von Warnungen gewährleistet? Kauft euch Support bei Sun! Wer Geld für den Betrieb einer militärischen Umgebung hat, braucht nicht beim Support anfangen Einsparungen vorzunehmen. - Mehr Zeit investiere ich in diese "Problematik" nicht.

Gruß,
escimo

Drusus:
Moin,

die Fehlermeldungen kommen klar von dem gebastel und koennen z.B. mit fehlender oder falscher Terminierung der Disks zusammenhaengen. Solange das ganze dann aber trotzdem laeuft kannst du halt froh sein (ich wuerde aber mal in die messages schauen ob es dort nicht noch Warnings bzgl. dem Disk-Zugriff gibt).

Ansonsten frage ich mich ernsthaft wie man fuer ein solches Setup Blade 2500 Systeme einsetzen kann... Die Systeme sind schon laengst EOL (End of Life). Die Anforderungen (geschlossenes Gehauese, keine Disk im Geraet lassen etc.) lassen sich deutlich besser und guenstiger mit SunRay (plus Trusted Extensions fuer Labeling etc.) erfuellen.

Last noch least: Das hier ist ein Heimanwender-Forum und keine Alternative zu Sun-Support. In deinem Fall solltet Ihr euch direkt an Sun wenden.

Tschau,
  Drusus.

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