Hardware > Sun SPARC
sun blade 2000 lüfter
jmar83:
hallo zusammen,
lenny verwendet für die dual-sparc-architektur der blade 2000 folgenden kernel: 2.6.32-5-sparc64-smp
wie muss ich nun vorgehen? muss ich einen komplett neuen kernel source herunterladen (welcher von grund auf das modul "bbc_envctl" enthält) und diesen compilieren, oder dem vorhandenen das entsprechende modul integrieren?
falls ich einen neuen source herunterladen muss: wie finde ich heraus, in welchem sich "bbc_envctl" befindet? kann man das irgendwo abfragen? (ausser per google)
was
danke & grüsse, jan
Toktar:
--- Zitat von: jmar83 am 14. Dezember 2011, 01:32:00 ---
lenny verwendet für die dual-sparc-architektur der blade 2000 folgenden kernel: 2.6.32-5-sparc64-smp
--- Ende Zitat ---
Schonmal an ein
--- Code: --- apt-get dist upgrade
--- Ende Code ---
gedacht. Squeeze alias Debian 6 ist ja nun auch schon fast ein Jahr alt.
www.debian.org/releases/stable/sparc/release-notes.de.pdf
Ansonsten findet jeder auf Kernel.org die aktuellen Quellen zum Selbstbau.
jmar83:
hallo Toktar,
danke für deine antwort.
dein vorschlag ist mir aber irgendwie zu radikal. (und nautilus macht bei squeeze/sparc stress, sobald man auf ein dektop-symbol klickt, öffnet sich tausendfach "Starting file manager" -> thunar verwenden ist die "lösung") des weiteren bin ich mir nicht sicher, wie sich das mit den einstellungen in der sources.list verhalten würde. je nach konfiguration würde auf die aktuelle debian-weiterentwicklung (zukünftiges debian 7) in stable, testing oder unstable geupdated werden? stimmt das so?
einen neuen kernel 2.6.32-38-sparc64-smp konnte ich jetzt per apt-get holen, danach habe ich die schritte ausgeführt welche hier beschreiben sind: http://www.debian.org/releases/stable/ia64/ch08s06.html.de
bei der modulkonfiguration konnte ich das besagte module "bbc_envctrl" als modul wählen, oder auch als "nicht-modul" (?) oder ganz abwählen... was soll ich da am besten machen? (letztendlich will ich nur, dass sich der krach der lüfter ein wenig minimiert, das ist das konkrete ziel!)
kompilieren konnte ich problemlos.
nur das klappt nicht so wie beschreiben:
"Sobald die Kompilierung beendet ist, können Sie Ihren eigenen Kernel wie jedes andere Paket installieren. Tippen Sie als root ein: dpkg -i ../linux-image-2.6.32-subarchitecture_custom.1.0_ia64.deb. Der Teil subarchitecture im Dateinamen ist eine optionale Bezeichnung für die Unterarchitektur, abhängig davon, welche Kerneloptionen Sie gesetzt haben. dpkg -i ... installiert den Kernel zusammen mit ein paar anderen dazugehörigen Dateien. Zum Beispiel wird die System.map korrekt installiert (dies ist nützlich für die Fehlersuche bei Kernelproblemen) und /boot/config-2.6.32 wird installiert, sie enthält Ihre aktuelle Konfiguration. Ihr neues Kernelpaket ist ebenfalls clever genug, automatisch Ihren Bootloader zu aktualisieren, so dass der neue Kernel benutzt wird. Falls Sie auch ein Modul-Paket erstellt haben, müssen Sie auch dieses Paket noch installieren. "
der kernel wurde NICHT automatisch im boot-loader eingetragen, definitiv nicht!
kann mir jemand einen tipp geben? wenn ich den neuen kernel unvollständig eintrage oder so, besteht die gefahr dass mein system dann nicht mehr startet.
leider bin ich kein spezialist, und müsste dann 1. das system komplett neu installienen und konfigurieren, 2. kernel besorgen und 3. kernel konfigurieren und kompilieren. und das wäre wieder einen aufwand von stunden im zweistelligen bereich.
danke im voraus!
grüsse, jan
Toktar:
--- Zitat von: jmar83 am 14. Dezember 2011, 23:04:49 ---hallo Toktar,
.. wie sich das mit den einstellungen in der sources.list verhalten würde. je nach konfiguration würde auf die aktuelle debian-weiterentwicklung (zukünftiges debian 7) in stable, testing oder unstable geupdated werden? stimmt das so?
--- Ende Zitat ---
Nein, Du trägst in der source.list die aktuell stabile Release ein, das ist Squeeze. Debian 7 gibt es noch nicht, das wäre zZt. SID (so heissen immer die unstable Zweige).
Sobald Du die Änderungen in der source.list gemacht hast, ein apt-get update und dann ein apt-get dist upgrade. Dann werden alle Pakete auf das neue Release angehoben.
Debian und seine Abkömmlinge sind bei den releaseupdate sehr Nutzerfreundlich. RPM basierte Distris habe ich noch nie umstellen können. Beim SLES sagen einem die Trainer auch, besser neu installieren, als versuchen ein SP einzuspielen.
--- Zitat ---
"Sobald die Kompilierung beendet ist, können Sie Ihren eigenen Kernel wie jedes andere Paket installieren. Tippen Sie als root ein: dpkg -i ../linux-image-2.6.32-subarchitecture_custom.1.0_ia64.deb. Der Teil subarchitecture im Dateinamen ist eine optionale Bezeichnung für die Unterarchitektur, abhängig davon, welche Kerneloptionen Sie gesetzt haben. dpkg -i ... installiert den Kernel zusammen mit ein paar anderen dazugehörigen Dateien. Zum Beispiel wird die System.map korrekt installiert (dies ist nützlich für die Fehlersuche bei Kernelproblemen) und /boot/config-2.6.32 wird installiert, sie enthält Ihre aktuelle Konfiguration. Ihr neues Kernelpaket ist ebenfalls clever genug, automatisch Ihren Bootloader zu aktualisieren, so dass der neue Kernel benutzt wird. Falls Sie auch ein Modul-Paket erstellt haben, müssen Sie auch dieses Paket noch installieren. "
der kernel wurde NICHT automatisch im boot-loader eingetragen, definitiv nicht!
--- Ende Zitat ---
Es gibt einige wunderbare Howtos zum Thema Kernel bauen unter Debian. Wenn Du den dpkg nutzt, hast Du den Vorteil, den neuen Kernel paketiert zu haben und damit einfacher einspielen zu können.
Ich denke unter Sparc wird immer noch auf SILO als Bootmanager gesetzt (gibt es grub für Sparc?).
SILO ist ebenfalls dokumentiert. Du solltest also auch verschiedene Kernel booten können, so dies im Bootmgr eingetragen ist.
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