Autor Thema: Prob. bei serieller Verbindung mit Nullmodemkabel  (Gelesen 2936 mal)

Gambler

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Prob. bei serieller Verbindung mit Nullmodemkabel
« am: 07. Oktober 2002, 00:35:52 »
Hallo,

habe vor kurzem zwei alte Suns bekommen, eine SPARCclassic und eine SPARCstation 2. Da ich leider weder Tastatur noch Monitor dafür besitze, wollte ich meinen PC als Terminal einsetzen.

Aus diesem Grund habe ich ein Nullmodemkabel (25 polig) mit einem Genderchanger an die Suns angeschlossen und das andere Ende mit einem "25 zu 9" Adapter in den COM1 Eingang meines PCs gesteckt. Leider führte das mit dem "Hyperterminal" unter Windows bzw. "kermit" unter Linux nur zu folgendem Ergebnis: Von der SPARCstation 2 erhielt ich zwar eine Ausgabe (Keine Tastatur gefunden, danach Speicherfehler), allerdings auch nicht mehr, also keine Reaktion auf diverse Tastenkombinationen. Von der SPARCclassic habe ich überhaupt nichts empfangen, obwohl es sich so anhört, als ob sie normal booten würde (angeblich ist da noch ein Betriebssystem drauf).

Die SPARCstation 2 hat ja zwei serielle Ports, bei der SPARCclassic liegen die aber auf einem; kann es sein, dass das "normale" Nullmodemkabel bei der SPARCstation nicht funktioniert? Oder gibt es vielleicht sonst noch etwas, was ich übersehen habe?

Jede Hilfe ist willkommen :-)

Gruß
Gambler
« Letzte Änderung: 07. Oktober 2002, 00:37:32 von Gambler »

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Prob. bei serieller Verbindung mit Nullmodemkabel
« am: 07. Oktober 2002, 00:35:52 »

Offline Sparky

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Re: Prob. bei serieller Verbindung mit Nullmodemka
« Antwort #1 am: 07. Oktober 2002, 01:02:15 »
Look at this :
http://sonnenblen.de/cgi-bin/YaBB/YaBB.cgi?board=Hardware-Tips&action=display&num=1031919720
...und hier....
http://sonnenblen.de/cgi-bin/YaBB/YaBB.cgi?board=SUN&action=display&num=1033674193
...wenn es dann noch Fragen gibt, dann wieder hier.
Übrigens, ich habe mir ein voll bestücktes Nullmodem Kabel selber angefertigt.
« Letzte Änderung: 07. Oktober 2002, 01:02:56 von Sparky »
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pretec

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Re: Prob. bei serieller Verbindung mit Nullmodemka
« Antwort #2 am: 07. Oktober 2002, 02:42:59 »
Zitat

Aus diesem Grund habe ich ein Nullmodemkabel (25 polig) mit einem Genderchanger an die Suns angeschlossen und das andere Ende mit einem "25 zu 9" Adapter in den COM1 Eingang meines PCs gesteckt. Leider führte das mit dem "Hyperterminal" unter Windows bzw. "kermit" unter Linux nur zu folgendem Ergebnis: Von der SPARCstation 2 erhielt ich zwar eine Ausgabe (Keine Tastatur gefunden, danach Speicherfehler), allerdings auch nicht mehr, also keine Reaktion auf diverse Tastenkombinationen.

Hast du der Sun mal einen Break geschickt? Mit Minicom kann man das mit STRG+A F bewerkstelligen, wie es mit Hyperterm oder kermit geht weiss ich grad nicht.

Zitat

Von der SPARCclassic habe ich überhaupt nichts empfangen, obwohl es sich so anhört, als ob sie normal booten würde (angeblich ist da noch ein Betriebssystem drauf).
Die SPARCstation 2 hat ja zwei serielle Ports, bei der SPARCclassic liegen die aber auf einem; kann es sein, dass das "normale" Nullmodemkabel bei der SPARCstation nicht funktioniert? Oder gibt es vielleicht sonst noch etwas, was ich übersehen habe?

Kuckmal hier:
http://www.stokely.com/unix.serial.port.resources/A-B-Ycablepinout.html

Auf der Seite sind fast alle Sun-Ports aufgepinselt, vielleich hilfts dir ja.

Bis Bald,
Matthias
« Letzte Änderung: 07. Oktober 2002, 02:44:57 von pretec »

Gambler

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Re: Prob. bei serieller Verbindung mit Nullmodemka
« Antwort #3 am: 07. Oktober 2002, 03:48:44 »
Danke schonmal für die bisherigen Antworten!

Mit "diverse Tastenkombinationen" meinte ich eigentlich das Senden von Break Signalen in allen Varianten, sorry für die ungenaue Ausdrucksweise.

Ich habe mal das Nullmodemkabel unter die Lupe genommen und mir die Belegung angesehen. Ich kenne mich leider nicht wirklich aus mit sowas, aber das die Pins nicht so belegt sind wie z.B. auf http://www.stokely.com/unix.serial.port.resources/A-B-Ycablepinout.html unter dem Punkt "Null modem, DB25/DB25" angegeben, ist sogar mir aufgefallen. Scheinbar hatte ich bei der Belegung des Kabels und der Belegung des Ports der SPARCstation 2 Glück, dass ich wenigstens den Output gesehen habe, genau die Pins für den Input sind nämlich nicht belegt und das würde dann auch erklären, warum ich nichts senden konnte (wenn das alles so stimmt)...

Kann ich denn da einfach umlöten, ohne das ich das Risiko eingehe, irgendwas kurz zu schließen o.ä.?

Gruß
Gambler

Offline Sparky

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Re: Prob. bei serieller Verbindung mit Nullmodemka
« Antwort #4 am: 07. Oktober 2002, 10:55:04 »
Normalerweise sind die Eingänge, gegen Kurzschluß gesichert.
Versprechen will ich das aber nicht.
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Gambler

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Re: Prob. bei serieller Verbindung mit Nullmodemka
« Antwort #5 am: 10. Oktober 2002, 01:00:01 »
Hi again,

nachdem ich nun diverse Varianten des Nullmodemkables zusammengelötet habe (DB25 zu DB25, DB25 zu DB9), stehe ich noch immer genauso ratlos da wie vorher. Weder kermit, noch minicom oder Hyperterminal geben Informationen über den Status der SPARCclassic aus. Aus dem Benutzerhandbuch konnte ich leider auch nicht mehr Informationen entnehmen, was ich noch versuchen könnte...

Werde wohl einen Monitor und eine Tastatur besorgen müssen, um zu sehen, was da vor sich geht oder hat jemand noch eine andere Idee?

Gruß
Gambler

Offline Sparky

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Re: Prob. bei serieller Verbindung mit Nullmodemka
« Antwort #6 am: 10. Oktober 2002, 01:14:49 »
Ab der SS2 hat SUN auf den Systemboards zwei Jumper für die Schnittstelle man kann wählen zwischen RS232 mit 12V
und RS4xx mit 5V.
Das würde ich nochmal prüfen.
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Gambler

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Re: Prob. bei serieller Verbindung mit Nullmodemka
« Antwort #7 am: 10. Oktober 2002, 02:18:22 »
Zitat:

"SPARCclassic, No Keyboard
ROM Rev. 2.12, 32 MB memory installed, Serial #3385446."

Endlich hat es geklappt! Schuld war eine kalte Lötstelle, dass mir das nicht früher aufgefallen ist...

Vielen Dank nochmal für die Hilfe, ohne die ich sicher nicht auf die Idee gekommen wäre, das Kabel umzulöten!

Gruß
Gambler

Offline Sparky

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Re: Prob. bei serieller Verbindung mit Nullmodemka
« Antwort #8 am: 10. Oktober 2002, 02:21:20 »
So kann´s kommen......
Aber am Ende wird alles gut.
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