Software > Speichermanagement
2 HDDs mit Solaris, wie partitionieren?
Sparky:
Durch diese Aufteilung verliert man aber eine Menge Platz.
Für einen Hobbyanwender sehe ich auch nicht unbedingt die Notwendigkeit,
die Daten zu spiegeln.
In aller Regel sind solche Maschinen sehr leicht wiederherzustellen.
tba:
hallo @ll,
habe nach langer Zeit nochmal reingeschaut und bedanke mich jeztt mal für euren Fliess ;-) richtig schön und informativ geworden ... raubt mir eventuell wieder mehr Zeit ;-)
Mats, auch wenn Dein System bereits laufen dürfte, einfach grundsätzlich mal als Anregung in den Raum gestellt
(und ALLE Kritik freudig ertragend *lächel*):
1.) ich persönlich würde eine Grundinstallation auf SCSI-Platte in EINE max. 4 GB Partition machen - sagen wir mal 3 GB (c0t0d0s0).
für Swap auf dieser Platte mal so eine gute RAM-Grösse (250 MB) dahinter (c0t0d0s1).
2.) dann erstelle ich auf der 2. HD eine Partition für /usr:
ich erstelle den Slice
(sage mal 3 GB, doppelt so gross wie ich jetzt brauche)
und mounte ihn als /b;
kopiere dann alles von /usr da drauf, dann edit vfstab
und beim nächsten booten habe ich
/ und swap auf HD1, (mit einer gesicherten /usr)
/usr auf HD2 (ist aktiv)
3.) das gleiche mache ich jetzt für eine /var, allerdings wieder auf HD1 (wir haben ja kaum Auswahl *g*) ... hätte da sogar rund 300 MB genommen (10% von / UND größer als 1.swap! auf c0t0d0s3 ); kopieren und editieren wie gehabt
Anmerkung: warum nicht von Anfang an slicen?
.. weil ich jetzt mein System auf beide Platten in der Zugriffshäufigkeit swap und /usr getrennt habe;
gleichzeitig wird mein System auch bei einem kompletten Ausfall der HD2 problemlos in der Ursprungskonfiguration hochlaufen (Referenz nach hoffnungslosem "vertesten");
sollte /var volllaufen (noch nie passiert?) dann kann ich ohne löschen in der ursprünglichen (fast leeren) hochlaufen, indem ich nur ein Kommentar in der vfstab setze ... meine vollgemüllte /var bleibt als Referenz zur Analyse bestehen ...
4.) den restlichen Kram kann man jetzt aufteilen;
HD1 hat noch ca. 6 GB, für z.B. /opt
HD2 hat noch ca. 5 GB, für /export/home oder ...
ALTERNATIV mit DiskSuite
(SDS - allerdings mit kleineren Partitionen):
der gleiche Vorgang 1.-3.) allerdings auf einer Platte, z.B.
c0t0d0s0 / 2 GB
c0t0d0s1 swap 150 MB
c0t0d0s3 /usr 2 GB
c0t0d0s4 /var 200 MB
dann meine Partitionierung slice 0 und 1 "kopieren",
/ spiegeln, swap mit weiterem slice vergrössern;
habe jetzt zwei noch auf beiden Platten ca. 5-6 GB frei.
Warum so?
zwei Überlegungen: max. Verfügbarkeit und Stabilität durch Root-Spiegel (das System ist sogar mit nur einem beliebigen slice 0 bootbar!), meine Arbeitspartitionen sind platzsparend ohne Redundanz, was ich durch jedwede Form irgendeiner Sicherung leicht ausgleichen kann; ich kann ohne reboot bei Bedarf die zweite swap deaktivieren und als beliebigen Ersatzpfad aktivieren ... hat mir schon mal Reboots bei Produktionsmaschinen erspart
... wie immer: keine dieser Aufteilungen ist optimal, meine Grundregeln sind Einfachheit und max erhältliche Sicherheit vor meinen eigenen Fehlern ... ;-)
thorsten
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