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Hardware => Sun SPARC => Thema gestartet von: ryz am 18. Januar 2008, 13:02:20

Titel: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: ryz am 18. Januar 2008, 13:02:20
Hallo, ich habe gerade eine SUN SPARCstation 10 im Pizzabox-Format mit dem Prozessor SuperSPARC TMX390Z50GF-40 reinbekommen.

Vorneweg: Ich bin zwar vertraut mit *nix, *BSD und GNU/Linux OS (hauptsächlich x86), aber dies ist meine erste SPARC-Maschine.

Verbaut ist u.a. ein Antares Microsystems Sbus SCSI/TWP Ethernet II Controller.

Nun zu meinem Problem: Ich habe zwei gleiche SCSI IBM DDRS-34560 4 GiB Festplatten auf denen teils wichtige Daten sind, an die ich irgendwie rankommen muss.

Da die Platten bereits ausgebaut waren, habe ich als erstes versucht die Platten unter Windows per PCI SCSI Controller (Tekram und Dawicontrol) einzubinden, die Festplatten werden auch ordnungsgemäß erkannt, allerdings meldet Windows das die Platten jeweils unbenutzt sind, also gar kein Dateisystem vorhanden ist. Nun, wenn ich sonst Festplatten mit z.B. ext2-Dateiformat in ein Windows-System (x86) hänge, meldet Windows zumindest ein unbekanntes Dateiformat. Ich bin mir nun nicht sicher ob das bei jedem FS so ist, aber das müsste das OS ja am MBR erkennen, oder? Kann das jemand bestätigen?

Wie dem auch sei, ich habe kurzerhand die beiden Platten wieder an den Controller der SPARC-Maschine gehangen und gebootet.

nach einem ARP/RARP Request Timeout habe ich per [STOP] + [A] auf den debugging-prompt gewechselt, ein probe-scsi-all verrät mir auch das beide Festplatten korrekt erkannt werden.

Nur hier ist leider auch mein Latein am Ende: wie mounte ich die Festplatten? Wie greife ich auf deren Inhalt zu?
Wenn ich nun auf die Dateien zugreifen kann: Wie überspiele ich sie am besten auf einen externen Datenträger? In dem Gehäuse ist lediglich ein Floppy-Laufwerk verbaut, da ich nicht weiss wie hoch die Datenmenge nun wirklich ist, halte ich das für keine gute Idee.

Wie ihr seht fehlt mir viel essentielles Wissen, habt ihr da noch zusätzliche Quellen wie ich mich in dem bereich fortbilden kann? Manuals oder ähnliche Unterlagen sind nicht mirgeliefert worden und auch auf mysteriöse Art und Weise verschwunden.

Gruß,

Steve
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: Freud-Schiller am 18. Januar 2008, 13:14:55
Hi "RYZ",

gib bitte am "Debugging-Prompt" einmal "boot disk" bzw "boot disk1" bzw "boot disk3" ein. Was passiert?

Viele Grüße David

p.s. ein Realname + Gruß am Ende der E-Mail könnten von Vorteil sein, falls Du Antworten möchtest ;)
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: ryz am 18. Januar 2008, 13:51:56
Hallo David, natürlich, das habe ich in der Eile vergessen, ist normalerweise nicht meine Art.  ;)


ok boot disk

Boot Device: /iommu/sbus/espdma@f,400000/esp@f,800000/sd@3,0 File and args:

Bad magic number in disk label
Can't open disk label package
Can't open boot device

ok boot disk1

Boot Device: /iommu/sbus/espdma@f,400000/esp@f,800000/sd@1,0 File and args:

SCSI device 1,0 is not responding
Can't open boot device

ok boot disk2

Boot Device: /iommu/sbus/espdma@f,400000/esp@f,800000/sd@2,0 File and args:

Bad magic number in disk label
Can't open disk label package
Can't open boot device

[b]ok[/b] boot disk3

Boot Device: /iommu/sbus/espdma@f,400000/esp@f,800000/sd@0,0 File and args:

SCSI device 0,0 is not responding
Can't open boot device

Per printenv sehe ich das der Parameter 'boot' default auf 'net' steht. Dieses Netzwerk und deren Gegenstellen stehen mir aber leider nicht zu verfügung.

Achja: Ich sehe du "debugging-promt" in Klammern gesetzt, was mich vermuten lässt das ich einen falschen Begriff verwende.

Viele Grüße und danke,

Steve
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: Freud-Schiller am 18. Januar 2008, 16:02:52
Hi Steve,

boot disk und boot disk2, sind so wie es aussieht, die richtigen befehle. jedoch kann die SUN Deine Platten nicht lesen ^^

Mein Vorschlag wäre, löse Dich von Der Sparcstation, konzentriere Dich auf den PC, d.h.:

Knoppix auf dem PC booten und dann die Festplatten mounten(sofern das dort geht)
Alternativ, Open Solaris(Solaris Express) DVD auf dem PC booten und Festplatten mounten

Und wenn Du dann die Daten gesichert hast, dann kannst Du Dich an die Sparcstation machen, aber zur Zeit hast Du 2 Probleme:

1.Sparcstation bootet nicht von den Platten.
2.Platten sind unter Windows nicht lesbar.

HTH!

Viele Grüße David
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: Padde am 19. Januar 2008, 01:28:27
Erstmal gibt es keine Garantie dafür, daß sich auf diesen Platten überhaupt ein bootfähiges Betriebssystem befindet. Es kann sich ja auch nur um reine Datenplatten handeln.

Auf einem PC kann man zunächst nur testen, ob sich die Platten generell auslesen lassen (z.B. mit dd(1)), um Hardwaredefekte auszuschließen.

Wenn du die Platten auf einem PC mounten willst, solltest du bedenken, daß es auf einer Sun keine "DOS-Partitionen" gibt, insbesondere also auch keinen MBR. Die meisten Betriebssysteme, die auf dem PC groß geworden sind (also auf jeden Fall Windows, eventuell auch Linux), kommen damit nicht ohne weiteres zurecht. Außerdem muß das Betriebssystem auch das Solaris-UFS unterstützen, das sich z.B. deutlich von den *BSD-UFSen unterscheidet.

Am besten versuchst du also, diese Platten unter Solaris auf einer SPARC-Kiste zu mounten. Das sollte am schmerzfreiesten sein. Wenn du noch eine dritte Platte auftreiben kannst, könntest du darauf ein Solaris installieren und diese dann zusammen mit jeweils einer der Datenplatten in die SPARCstation stecken.

Sinnvoll aus der Maschine raus bekommst du größere Datenmengen eigentlich nur über's Netzwerk, z.B. per NFS. Selbst wenn die Platten nur zu einem Zehntel gefüllt sind, willst du diese Datenmengen nicht wirklich per Diskette übertragen.  :D  Großartig andere Möglichkeiten hast du da nicht, ohne zusätzliche Hardware (z.B. ein Bandlaufwerk) anschaffen zu müssen.
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: escimo am 21. Januar 2008, 14:00:16
Nun zu meinem Problem: Ich habe zwei gleiche SCSI IBM DDRS-34560 4 GiB Festplatten auf denen teils wichtige Daten sind, an die ich irgendwie rankommen muss.

Da die Platten bereits ausgebaut waren, habe ich als erstes versucht die Platten unter Windows per PCI SCSI Controller (Tekram und Dawicontrol) einzubinden, die Festplatten werden auch ordnungsgemäß erkannt, allerdings meldet Windows das die Platten jeweils unbenutzt sind, also gar kein Dateisystem vorhanden ist.
Hallo Steve,

deinen Angaben kann ich noch nicht vollständig folgen. Um was für eine SPARCstation handelt es sich?

Du hast geschrieben, die zwei Festplatten wurden mit der SPARCstation mitgeliefert. Ist das richtig?

Die OBP-Varialbe "boot-device" ist auf "net" eingestellt? - Das würde bedeuten, dass u.a. der Kernel und andere benötigte Laufzeit-Komponenten über das Netzwerk auf deine SPARCstation in den RAM übertragen wurden, um einen Boot-Vorgang einleiten zu können. Das wiederum lässt mich vermuten, die Festplatten könnten als reine Datenhalde genutzt worden sein (womöglich von einer Firma).

Eine Möglichkeit wäre z.B. die zwei Platten zusammen an einen mit Solaris betriebenen Rechner anzuschließen, die Festplatten einzuhängen (mount) und die benötigten Daten von den beiden Festplatten auf ein anderes Medium (dritte Frestplatte, Band, Netzlaufwerk) zu sichern. -> Das wurde wohl schon vorgeschlagen. :-\

Es gibt noch eine weitere Alternative, die etwas aufwendiger sein könnte: du baust eine dritte Festplatte in die SPARCstation ein und installierst ein Solaris für SPARC Plattform (ab Version 2.5.1), bindest (mount) die Festplatten im Dateisystem ein und könntest über FTP die benötigten Daten transferieren.

Solaris-Partitionen tragen bei einem PC die Kennung einer "Linux-Swap"-Partition. Selbst wenn du die Partition einhängen könntest, die Partition ist an sich nochmals in kleinere Abschnitte (Slices) unterteilt - so eine Art "Unter-Partitionen in einer Partition".

Gruß
escimo
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: karakal am 21. Januar 2008, 16:15:33
Erstmal gibt es keine Garantie dafür, daß sich auf diesen Platten überhaupt ein bootfähiges Betriebssystem befindet. Es kann sich ja auch nur um reine Datenplatten handeln.

Auf einem PC kann man zunächst nur testen, ob sich die Platten generell auslesen lassen (z.B. mit dd(1)), um Hardwaredefekte auszuschließen.

Wenn du die Platten auf einem PC mounten willst, solltest du bedenken, daß es auf einer Sun keine "DOS-Partitionen" gibt, insbesondere also auch keinen MBR. Die meisten Betriebssysteme, die auf dem PC groß geworden sind (also auf jeden Fall Windows, eventuell auch Linux), kommen damit nicht ohne weiteres zurecht. Außerdem muß das Betriebssystem auch das Solaris-UFS unterstützen, das sich z.B. deutlich von den *BSD-UFSen unterscheidet.


Falsch. Linux hat überhaupt keine Probleme mit "komischen" Partitionstabellen... also kann ich unter Linux ohne Probleme Sun-Platten lesen... (genauso wie "alte" HFS-Apple Platten usw...)

Bester Tipp bis jetzt: Knoppix und versuchen an die Daten ran zu kommen...
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: escimo am 21. Januar 2008, 18:56:57
Bester Tipp bis jetzt: Knoppix und versuchen an die Daten ran zu kommen...
Das lässt schließen, dass du mehr Informationen hast, um deratiges "Operationen" durchzuführen. Führ' das bitte weiter: was willst du im Detail mit der Partition machen, die an sich keine "Linux-Swap"-Partition ist? Mir fällt auf Anhieb nichts ein, um unter Linux (Knoppix) von einer Solaris-Partition vom Menschen lesebare Informationen zu erhalten.

Ich bin am Ende meines Lateins. Ich kann nur für die von mir angegebenen Methoden sprechen. Über Knoppix wäre das aber sehr interessant. ::)

@ryz: Was für eine Art von Daten werden von dir benötigt?
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: bnsmb am 22. Januar 2008, 08:51:42
Hi,

Bester Tipp bis jetzt: Knoppix und versuchen an die Daten ran zu kommen...
Das lässt schließen, dass du mehr Informationen hast, um deratiges "Operationen" durchzuführen. Führ' das bitte weiter: was willst du im Detail mit der Partition machen, die an sich keine "Linux-Swap"-Partition ist? Mir fällt auf Anhieb nichts ein, um unter Linux (Knoppix) von einer Solaris-Partition vom Menschen lesebare Informationen zu erhalten.

Ich bin am Ende meines Lateins. Ich kann nur für die von mir angegebenen Methoden sprechen. Über Knoppix wäre das aber sehr interessant. ::)

@ryz: Was für eine Art von Daten werden von dir benötigt?

Wenn die Daten auf den Disks in einer SPARC geschrieben wurden, kannst Du die Daten auf einem X86 nicht korrekt lesen (wegen LSB und MSB Format).

Ich denke mal, wenn die Platten nicht bootbar sind ist der einzige Weg die SPARC Maschine mit Solaris zu booten und dann die Daten zu kopieren.

Hat die Maschine ein CDROM? Dann kannst Du einfach von CDROM booten. Die Installations CD von Solaris reicht dafuer, da diese auch die Moeglichkeit bietet die Installation abzubrechen und Solaris von CDROM gebootet zu nutzen. Wenn die Kiste kein CDROM hat, kannst Du evtl. ein externes CDROM anschliessen und davon booten.

Gruss

Bernd
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: Sonnenbrand am 22. Januar 2008, 09:04:24
Hallo Steve,


gib uns doch mal ein Paar Infos woher du kommst - ev. findet sich ja jemand in deiner Nähe wo du mit deinen Platten mal vorbeikommen kannst.


Andi.
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: Freud-Schiller am 22. Januar 2008, 11:07:42
karakal hat völlig recht & @ bnsmb verschone uns bitte mit Deinem halbwissen! 1998 hab ich mit nem 2.2 linux erfolgreich die platten einer sun ipx (200mb conner) gemountet und die /etc/passwd verändert. also bitte! prüf mal was Du schreibst, sonst verlierst Du hier einfach nur glaubwürdigkeit!(außer mit dem CD-ROM tip, der ist gut!)

Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: karakal am 22. Januar 2008, 12:08:21
Bester Tipp bis jetzt: Knoppix und versuchen an die Daten ran zu kommen...
Das lässt schließen, dass du mehr Informationen hast, um deratiges "Operationen" durchzuführen. Führ' das bitte weiter: was willst du im Detail mit der Partition machen, die an sich keine "Linux-Swap"-Partition ist? Mir fällt auf Anhieb nichts ein, um unter Linux (Knoppix) von einer Solaris-Partition vom Menschen lesebare Informationen zu erhalten.

Ich bin am Ende meines Lateins. Ich kann nur für die von mir angegebenen Methoden sprechen. Über Knoppix wäre das aber sehr interessant. ::)


Gut, ich muss zugeben, mit Knoppix hatte ich es noch nicht probiert, aber sonst funkts ohne Probleme:

Aber siehe mal hier: http://www.faqs.org/docs/Linux-mini/Linux+Solaris.html (http://www.faqs.org/docs/Linux-mini/Linux+Solaris.html)
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: karakal am 22. Januar 2008, 12:09:55
Nochwas: Es gibt sogar kommerzielle Software dafür (das hatte ich nicht gewusst, Google ist mein Freund)

http://solaris-data-recovery-software.qarchive.org/ (http://solaris-data-recovery-software.qarchive.org/)
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: bnsmb am 22. Januar 2008, 12:48:58
@ bnsmb verschohne uns bitte mit Deinem halbwissen!

Wusste gar nicht das ich sowas habe -- muss ich unbedingt in mein Profil aufnehmen ;-)

Was meinst Du denn bitte schoen?

Gruss

Bernd
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: maal am 22. Januar 2008, 14:29:07
Hallo David,

das UFS ist nicht kompatibel zwischen x86/x64 und SPARC. Der Grund wurde von Bernd schon richtig beschrieben.

Hier auch noch ein ein Link dazu

http://forum.java.sun.com/thread.jspa?threadID=5224380&messageID=9912628

Damit meine ich nicht die theoretische Antwort (da nicht selbst probiert), sondern die beiden Verweise.

Was hat dich eigentlich geärgert, daß du so ausfallend wirst ?

Michael
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: Freud-Schiller am 22. Januar 2008, 15:18:50
Hi Michael,
ganz einfach die Tatsache, daß ich es selbst! schon gemacht habe(wie oben beschrieben). UFS (SPARC) kann sehr wohl unter LINUX (x86) gemountet werden. Gerne kann ich dies auch mit den mir damals zur Verfügung gestandenen Mitteln heute noch zeigen. Daher meine Bitte, mach einfach einmal den Test(Beachte jedoch, daß im Kernel die SUN Partition TABLE etc. aktiviert werden muß, dies kann AUCH auf einem X86 erfolgen).

Mich persönlich stört, daß jemand der Hilfe benötigt, einen Haufen falsche Hinweise bekommt, statt Ihn einfach und schnell zum Ziel zu führen. Die Links sind schön und nett, doch wir sind hier nicht in der UNI und es zählen PRAKTISCHE Fakten.
Leider verstehe ich es auch nicht, daß hier in letzter Zeit so leichfertig Aussagen getroffen werden... -> Glaubwürdigkeit? sollen wir auf 0815 Foren Niveau?

Gruß David

p.s. ja ich bin ausfallend geworden, denn dieser gesamte Trend(X86 Solaris User die nicht lesen wollen und Solaris NUR einsetzen wollen weil es hip ist & EDV Gezeter Tante aus FernOst....) aber diese Sachen sind STARK OFFTOPIC und sollten vllt einem eigenen Beitrag "Seelenleiden des FS" beschrieben werden.
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: karakal am 22. Januar 2008, 16:07:41
Hallo David,

das UFS ist nicht kompatibel zwischen x86/x64 und SPARC. Der Grund wurde von Bernd schon richtig beschrieben.

Hier auch noch ein ein Link dazu

http://forum.java.sun.com/thread.jspa?threadID=5224380&messageID=9912628

Damit meine ich nicht die theoretische Antwort (da nicht selbst probiert), sondern die beiden Verweise.

<cut>


Das ist eindeutig falsch. UFS mit Sparc beschrieben kann sehr wohl unter Linux mit x86 gelesen werden. Habe ich genauso wie David auch schon mal gemacht.

Dazu auch:

http://mail.opensolaris.org/pipermail/ufs-discuss/2007-April/000857.html (http://mail.opensolaris.org/pipermail/ufs-discuss/2007-April/000857.html)

Ich kann mit dem Linux UFS Treiber das Endian Problem umgehen.
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: bnsmb am 22. Januar 2008, 16:18:40
Hallo David,

das UFS ist nicht kompatibel zwischen x86/x64 und SPARC. Der Grund wurde von Bernd schon richtig beschrieben.

Hier auch noch ein ein Link dazu

http://forum.java.sun.com/thread.jspa?threadID=5224380&messageID=9912628

Damit meine ich nicht die theoretische Antwort (da nicht selbst probiert), sondern die beiden Verweise.

<cut>


Das ist eindeutig falsch. UFS mit Sparc beschrieben kann sehr wohl unter Linux mit x86 gelesen werden. Habe ich genauso wie David auch schon mal gemacht.

Dazu auch:

http://mail.opensolaris.org/pipermail/ufs-discuss/2007-April/000857.html (http://mail.opensolaris.org/pipermail/ufs-discuss/2007-April/000857.html)

Ich kann mit dem Linux UFS Treiber das Endian Problem umgehen.

Das ist mir dann neu das der Linux UFS Treiber das kann. Aber, im Gegensatz zu David, weiss ich, das ich nicht alles weiss.

Ich versuche nur, da wo ich kann, den Leute zu helfen. Und wenn ich dabei was neues lerne - um so besser.

Gruss

Bernd
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: Ebbi am 22. Januar 2008, 16:35:16
Könntet ihr mal bitte aufhören so schlechte Stimmung zu verbreiten?
Das ist ja wie in einem Linux-Forum hier, sofort flamed man sich gegenseitig voll.

Ich dachte immer wir fahren hier eine Linie... ::)
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: escimo am 22. Januar 2008, 18:08:30
Ich dachte immer wir fahren hier eine Linie... ::)
Eine ISA-Linie (SPARC v x86) und eine OS-Linie (Solaris v Linux v xBSD), oder wie jetzt?  ;D
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: Freud-Schiller am 22. Januar 2008, 19:28:54
Aber, im Gegensatz zu David, weiss ich, das ich nicht alles weiss.
Gruss
Bernd

lies Dir bitte doch mal meine vergangenen Beiträge durch, dann wirst Du schon ein rechtes Bild bekommen. Ich baue mehr Fragezeichen in Sätze ein als Frauen Schuhe kaufen können!

@ Ebbi eigentlich hast Du recht ;) doch leider sind wir auch zur Zeit auf Linux Forum Niveau (fachlich! Umgang sowie so ^^)
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: karakal am 22. Januar 2008, 20:10:21
Könntet ihr mal bitte aufhören so schlechte Stimmung zu verbreiten?
Das ist ja wie in einem Linux-Forum hier, sofort flamed man sich gegenseitig voll.

Ich dachte immer wir fahren hier eine Linie... ::)

Hei! Ich war ja eh lieb... (Und das hat mich Überwindung gekostet ;-) )
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: Ebbi am 22. Januar 2008, 22:19:28
doch leider sind wir auch zur Zeit auf Linux Forum Niveau (fachlich! Umgang sowie so ^^)
Ich hoffe daran ist nicht der Einfluss von Linux auf Solaris schuld. ;)

Genug Offtopic von meiner Seite, aber ich würde euch bitten, wieder auf die gewohnt fachlich-sachliche und dennoch humorvolle Ebene zurückzukehren.
Wir sind im technischen Bereich und da gibt's keine Meinungen, sondern nur "geht" oder "geht nicht". :)
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: Tschokko am 22. Januar 2008, 23:30:53
doch leider sind wir auch zur Zeit auf Linux Forum Niveau (fachlich! Umgang sowie so ^^)
Ich hoffe daran ist nicht der Einfluss von Linux auf Solaris schuld. ;)
Du sprichts mir von der Seele. :)

Solaris mutiert wahrlich zur eierlegenden Wollmilchsau, wo jeder Hinz und Kunz - in Windows Manier - mit wenigen Schritten Lösungen, ohne einen blassen Dunst davon zu haben, zurecht stöpseln kann.

Steinigt mich, wenn CEO Jonathan Schwartz nicht genau darauf abzielt. ;)

Gruß Tschokko
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: karakal am 23. Januar 2008, 15:50:25

Du sprichts mir von der Seele. :)

Solaris mutiert wahrlich zur eierlegenden Wollmilchsau, wo jeder Hinz und Kunz - in Windows Manier - mit wenigen Schritten Lösungen, ohne einen blassen Dunst davon zu haben, zurecht stöpseln kann.


Ich habe leider jetzt immer wieder die Erfahrung, dass das CTOs anders sonst nicht zu verkaufen ist.

Steinigt mich, wenn CEO Jonathan Schwartz nicht genau darauf abzielt. ;)


"Are there any women here today?"
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: maal am 23. Januar 2008, 16:13:20
Hallo,

meine Aussagen zur Unverträglichkeit bezogen sich auf Solaris.

Wenn Linux auch SPARC ufs-Filesysteme mounten kann, umso besser, das wußte ich aber nicht, lerne aber immer gern dazu.

Mein Hinweis fiel also eher unter: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.

Michael

Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: ryz am 24. Januar 2008, 13:23:00
Puuh, erst einmal ein dickes Danke für eure Antworten, ich bin froh das sich hier eine rege Diskussion entfacht hat. ;)

[...] boot disk und boot disk2, sind so wie es aussieht, die richtigen befehle. jedoch kann die SUN Deine Platten nicht lesen ^^

Mein Vorschlag wäre, löse Dich von Der Sparcstation, konzentriere Dich auf den PC, d.h.:

Knoppix auf dem PC booten und dann die Festplatten mounten(sofern das dort geht)
Alternativ, Open Solaris(Solaris Express) DVD auf dem PC booten und Festplatten mounten [...]

Die beiden Vorschläge werde ich heute Mittag angehen.

[...]Am besten versuchst du also, diese Platten unter Solaris auf einer SPARC-Kiste zu mounten. Das sollte am schmerzfreiesten sein. Wenn du noch eine dritte Platte auftreiben kannst, könntest du darauf ein Solaris installieren und diese dann zusammen mit jeweils einer der Datenplatten in die SPARCstation stecken.

Sinnvoll aus der Maschine raus bekommst du größere Datenmengen eigentlich nur über's Netzwerk, z.B. per NFS. Selbst wenn die Platten nur zu einem Zehntel gefüllt sind, willst du diese Datenmengen nicht wirklich per Diskette übertragen.  :D  Großartig andere Möglichkeiten hast du da nicht, ohne zusätzliche Hardware (z.B. ein Bandlaufwerk) anschaffen zu müssen.

Ja, das wäre auch mein Gedanke, aber das Problem ist das diese SPARCstation leider über kein CD-ROM-Laufwerk verfügt. Gibt es noch ältere Solaris-Versionen die per Diskette(n) vertrieben wurden? Oder gibt es eventuell externe CD-ROM-Laufwerke für SPARCstations?

Übrigens: Ich habe nochmal beim eigentlichen Besitzer nachgehorcht, dieser hat mir am Montag ein externes DAT-Laufwerk vorbeigebracht, womit ich ja schonmal eine Anlaufstelle für die Datenrettung in petto habe. Immerhin.

Hallo Steve,

deinen Angaben kann ich noch nicht vollständig folgen. Um was für eine SPARCstation handelt es sich?

Du hast geschrieben, die zwei Festplatten wurden mit der SPARCstation mitgeliefert. Ist das richtig?

Die OBP-Varialbe "boot-device" ist auf "net" eingestellt? - Das würde bedeuten, dass u.a. der Kernel und andere benötigte Laufzeit-Komponenten über das Netzwerk auf deine SPARCstation in den RAM übertragen wurden, um einen Boot-Vorgang einleiten zu können. Das wiederum lässt mich vermuten, die Festplatten könnten als reine Datenhalde genutzt worden sein (womöglich von einer Firma).

Eine Möglichkeit wäre z.B. die zwei Platten zusammen an einen mit Solaris betriebenen Rechner anzuschließen, die Festplatten einzuhängen (mount) und die benötigten Daten von den beiden Festplatten auf ein anderes Medium (dritte Frestplatte, Band, Netzlaufwerk) zu sichern. -> Das wurde wohl schon vorgeschlagen. :-\

Es gibt noch eine weitere Alternative, die etwas aufwendiger sein könnte: du baust eine dritte Festplatte in die SPARCstation ein und installierst ein Solaris für SPARC Plattform (ab Version 2.5.1), bindest (mount) die Festplatten im Dateisystem ein und könntest über FTP die benötigten Daten transferieren.

Solaris-Partitionen tragen bei einem PC die Kennung einer "Linux-Swap"-Partition. Selbst wenn du die Partition einhängen könntest, die Partition ist an sich nochmals in kleinere Abschnitte (Slices) unterteilt - so eine Art "Unter-Partitionen in einer Partition".

Gruß
escimo

Hallo escimo,

ich kann dir leider nicht sagen wie die genaue Bezeichnung der SPARCstation lautet, ich weiss lediglich das ein SuperSPARC TMX390Z50GF-40 verbaut ist. Es gibt keine eindeutigen Hinweise (zumindest nicht für einen SPARC-Laien wie mich) um welche SPARCstation es sich handeln könnte. Wenn es hilft kann ich ja Bilder vom Gehäuse und der Hardware knipsen. Es ist eine Pizzabox mit einem Floppy-Slot.

Korrekt, es wurden zwei Festplatten (SCSI IBM DDRS-34560, 4 GiB) mitgeliefert, die auch vorher in dieser SPARCstation verbaut waren. Es ist allerdings noch eine zweite Pizzabox vorhanden, in der sich eine fest verschraubte, dritte SCSI-Festplatte (Seagate ) befindet, die per probe-scsi-all korrekt erkannt wird, von der ich allerdings auch nicht booten kann. Die beiden Pizzaboxen sind mit einem DB50 (50-Pin D-Sub) auf DH50 (50-Pin SCSI-2) Adapterkabel verbunden. In dieser zweiten Pizzabox befindet sich ausser der besagten Platte und weiteren internen HS50-SCSI-Kabeln ein interner Streamer - eine zweite, eventuelle Anlaufstelle für eine Datenrettung.

Richtig, die OPB-Variable "boot-device" ist standardmässig auf "net" gesetzt. Soweit ich das vom eigentlichen Besitzer mitbekommen habe, ist es auch richtig das diese SPARCstation "nur" als "Datenhalde" benutzt wurde.
Als kleine Anmerkung: An dem 26-Pin AUI Ethernet Connector hängt ein 15-Pin D-Sub "Dongle", der möglicherweise als Loopback-Device fungiert, da die SPARCstation nie im Netzwerk hing und wie zu vermuten ist, Datensicherungen, etc. per DAT-Streamer erfolgten.

Gibt es das von dir angesprochene Solaris (2.5.1) auf Disketten o.ä.? Ich habe mit Google leider nur sehr spärliche Informationen gefunden.

[...]@ryz: Was für eine Art von Daten werden von dir benötigt?

Das weiss ich nicht, womöglich diverse Firmendaten, darüber wurde mir keine Auskunft gegeben.

[...]Hat die Maschine ein CDROM? Dann kannst Du einfach von CDROM booten. Die Installations CD von Solaris reicht dafuer, da diese auch die Moeglichkeit bietet die Installation abzubrechen und Solaris von CDROM gebootet zu nutzen. Wenn die Kiste kein CDROM hat, kannst Du evtl. ein externes CDROM anschliessen und davon booten.[...]

Hallo Bernd,

Die Maschine hat leider kein CD-ROM-Laufwerk.

Hallo Steve,

gib uns doch mal ein Paar Infos woher du kommst - ev. findet sich ja jemand in deiner Nähe wo du mit deinen Platten mal vorbeikommen kannst.

Andi.

Hallo Andi,

ich komme aus dem stürmigen Westerwald - nähe Koblenz. Koblenz und Umgebung wäre für mich also kein Problem. Wobei ich sagen muss das ich die Daten schon gerne selbst auslesen möchte, allein aus dem Grund des lernens, wenn du verstehst was ich meine. Aber als Notlösung, schonmal vielen Dank für dein Angebot!


Nun zum Rest des Diskussionsstrangs: Ein aktueller x86 Linux-Kernel ist mit diversen, Sun/SPARC-UFS-bezogenen Anpassungen also fähig dieses zu lesen? Ist das richtig?

Außerdem wurde von Michael (maal) erwähnt das ein Sun/SPARC-UFS welches auch unter SPARC-Architektur beschrieben wurde, nicht oder nur teilweise von einem x86-System mit Sun/SPARC-UFS-Unterstützung gelesen werden kann. Wie sieht es da aus? Kann ich denn nun mit einem Solaris auf x86-Architektur das Sun/SPARC-UFS lesen? Oder kann z.B. ein mit (Sun/SPARC-)UFS-Unterstützung kompilierter 2.6.x'er x86 Linux-Kernel unter Sun/SPARC-Architektur geschriebene Sun-UFS korrekt lesen?

Dazu scheint es ja Unterschiede zwischen dem originalen AT&T-UFS und dem angepassten Sun-UFS / Sun/SPARC-UFS zu geben, nicht das hier eine Verwirrung entsteht.

Noch dazu bin ich mir ja nicht mal sicher welches Dateisystem sich denn nun auf den Platten befindet, das werde ich (hoffentlich) heute Nachmittag herausfinden.

Wie dem auch sei, vielen, vielen Dank für eure Tatkräftige Unterstützung!

Gruß,

Steve
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: maal am 24. Januar 2008, 15:24:40
Hallo Steve,

zu der Unverträglichkeit zwischen Solaris x86 und Solaris SPARC ufs hat schon Bernd die richtigen Stichworte genannt.

Es gibt kein Solaris welches auf einem Band als Installationsmedium geliefert wird. Es mag (vor 15 Jahren) SunOS Installationsbänder (150MB QIC) gegeben haben.

Ein Photo deines Systems muß du nicht selbst machen, sondern kannst es mit welchen auf folgenden Seiten vergleichen:

http://www.obsolyte.com/
http://www.sunshack.org/gallery2

Auf der zweiten Webseite findet du auch FAQs u.a. zu CD-ROMs. Wegen der "guten" Datensammlung ist sunshack rechtlich etwas problematisch...

Jede Sun hat auf den Komponenten (Systemboard, RAM, Laufwerke, usw.) Aufkleber mit der Teilenummer (beginnend mit 501 bei Platinen und 300 bei Netzteilen) , diese kann man dann in google eingeben und findet meist auch Verweise. Die Teilenummer hat 7 Stellen, mit den restlichen Stellen hat man dann die Seriennummer.

Beschaffe dir ein SCSI-CD-ROM bei dem die Blockgröße mit einem Jumper eingestellt werden kann (Toshiba, TEAC, Plextor).

Alte Solaris-Versionen gibt es nicht mehr zum Download (vor Solaris 2.7 überhaupt nicht), die eine oder andere Version kann dir ein Teilnehmer bestimmt schicken.

Michael
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: escimo am 24. Januar 2008, 18:57:00
Hallo escimo,

ich kann dir leider nicht sagen wie die genaue Bezeichnung der SPARCstation lautet, ich weiss lediglich das ein SuperSPARC TMX390Z50GF-40 verbaut ist. Es gibt keine eindeutigen Hinweise (zumindest nicht für einen SPARC-Laien wie mich) um welche SPARCstation es sich handeln könnte. Wenn es hilft kann ich ja Bilder vom Gehäuse und der Hardware knipsen. Es ist eine Pizzabox mit einem Floppy-Slot.

Korrekt, es wurden zwei Festplatten (SCSI IBM DDRS-34560, 4 GiB) mitgeliefert, die auch vorher in dieser SPARCstation verbaut waren. Es ist allerdings noch eine zweite Pizzabox vorhanden, in der sich eine fest verschraubte, dritte SCSI-Festplatte (Seagate ) befindet, die per probe-scsi-all korrekt erkannt wird, von der ich allerdings auch nicht booten kann. Die beiden Pizzaboxen sind mit einem DB50 (50-Pin D-Sub) auf DH50 (50-Pin SCSI-2) Adapterkabel verbunden. In dieser zweiten Pizzabox befindet sich ausser der besagten Platte und weiteren internen HS50-SCSI-Kabeln ein interner Streamer - eine zweite, eventuelle Anlaufstelle für eine Datenrettung.

Richtig, die OPB-Variable "boot-device" ist standardmässig auf "net" gesetzt. Soweit ich das vom eigentlichen Besitzer mitbekommen habe, ist es auch richtig das diese SPARCstation "nur" als "Datenhalde" benutzt wurde.
Als kleine Anmerkung: An dem 26-Pin AUI Ethernet Connector hängt ein 15-Pin D-Sub "Dongle", der möglicherweise als Loopback-Device fungiert, da die SPARCstation nie im Netzwerk hing und wie zu vermuten ist, Datensicherungen, etc. per DAT-Streamer erfolgten.

Gibt es das von dir angesprochene Solaris (2.5.1) auf Disketten o.ä.? Ich habe mit Google leider nur sehr spärliche Informationen gefunden.

...

Gruß,

Steve
Das Solaris 2.5.1 gibt es nicht auf Floppy. ;-) Dazu wäre z.B. ein CD-ROM-Laufwerk an der SPARCstation dienlich. Es geht aber auch über das Netzwerk, falls so etwas eingerichtet ist.

Nur verstehe ich nicht, wie die SPARCstation ohne Betriebssystem - weder installiert noch über Netz - als Datenhalde zu nutzen wäre. Das begreife ich jetzt nicht. ???
Titel: Re: SuperSPARC TMX390Z50GF-40 SCSI Festplatten
Beitrag von: ryz am 25. Januar 2008, 09:47:06
Hallo Steve,

zu der Unverträglichkeit zwischen Solaris x86 und Solaris SPARC ufs hat schon Bernd die richtigen Stichworte genannt.

Es gibt kein Solaris welches auf einem Band als Installationsmedium geliefert wird. Es mag (vor 15 Jahren) SunOS Installationsbänder (150MB QIC) gegeben haben.

Ein Photo deines Systems muß du nicht selbst machen, sondern kannst es mit welchen auf folgenden Seiten vergleichen:

http://www.obsolyte.com/
http://www.sunshack.org/gallery2

Auf der zweiten Webseite findet du auch FAQs u.a. zu CD-ROMs. Wegen der "guten" Datensammlung ist sunshack rechtlich etwas problematisch...

Jede Sun hat auf den Komponenten (Systemboard, RAM, Laufwerke, usw.) Aufkleber mit der Teilenummer (beginnend mit 501 bei Platinen und 300 bei Netzteilen) , diese kann man dann in google eingeben und findet meist auch Verweise. Die Teilenummer hat 7 Stellen, mit den restlichen Stellen hat man dann die Seriennummer.

Beschaffe dir ein SCSI-CD-ROM bei dem die Blockgröße mit einem Jumper eingestellt werden kann (Toshiba, TEAC, Plextor).

Alte Solaris-Versionen gibt es nicht mehr zum Download (vor Solaris 2.7 überhaupt nicht), die eine oder andere Version kann dir ein Teilnehmer bestimmt schicken.

Michael

Hallo Michael,

Ich meinte mit "Diskette" auch keine Bänder, sondern eher 3,5" HD Disketten. Ist mir schon klar das Bänder von Solaris wenn dann obsolet und nicht mehr zu bekommen sind. ;)

Den Links und den Teilenummern entnehme ich das es sich bei meiner Maschine um eine SPARCstation 10 handelt. Allerdings habe ich ausser auf dem PowerSupply (ein APS-39) und dem SCSI-Controller-Board keine entsprechenden Teilenummern gefunden, nicht mal auf dem Mainboard. Diese sollte aber reichen, denn alles weist darauf hin das es eine SS10 ist.

OK, ein SCSI-CD-ROM-Laufwerk, ich werde mich mal umschauen.

Über ein altes Solaris das auf der SS10 lauffähig ist, würde ich mich natürlich sehr freuen!

Das Solaris 2.5.1 gibt es nicht auf Floppy. ;-) Dazu wäre z.B. ein CD-ROM-Laufwerk an der SPARCstation dienlich. Es geht aber auch über das Netzwerk, falls so etwas eingerichtet ist.

Nur verstehe ich nicht, wie die SPARCstation ohne Betriebssystem - weder installiert noch über Netz - als Datenhalde zu nutzen wäre. Das begreife ich jetzt nicht. ???

Hallo escimo,

wie Michael schon vorschlug, werde ich mich nach einem SCSI-CD-ROM-Laufwerk umsehen, ist denke ich die beste Lösung, da ich auch kein Netzwerk für die SS10 eingerichtet habe.

Nun, von dem Besitzer werde ich diese Informationen wahrscheinlich nie in Erfahrung bringen können, da er ein - ich will nicht sagen DAU - "Computer-Anfänger" ist. :D
Noch dazu scheint es fast so als sei eine der Festplatten (ich vermute die dritte Platte, die Seagate) nicht lesbar. Eventuell war da das Betriebssystem drauf..

Aber das kann ich alles erst beantworten wenn ich irgendwie an die Daten der Platten rankomme.

Gruß,

Steve
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: maal am 25. Januar 2008, 11:39:14
Hallo Steve,

Band hatte ich nur als das Medium mit der nächst höheren Kapazität nach einer Diskette aufgeführt. Solaris wurde/wird nur auf CD oder jetzt DVD ausgeliefert.

Wenn es eine SPARCstation 10, ist steht dies sogar vorn rechts auf einem Schild.

Bei SCSI-CD-Laufwerken sind auf eBay mittlerweile die Versandkosten höher als der Preis.
Empfehlenswert sind Laufwerke ab 24x (langsamere können keine CD-RW lesen), mit CD-R beziehungsweise gepressten CD's gehen auch die langsameren 12x (steckten in vielen Ultra 1).

Ich hätte noch ein kostenloses Pioneer DR-466 (12x) gegen Versandkostenerstattung (Hermes).

Michael
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: escimo am 25. Januar 2008, 14:22:24
Aber das kann ich alles erst beantworten wenn ich irgendwie an die Daten der Platten rankomme.
Genau. Die Frage ist ja noch offen. Was für eine Art Daten? Welchen Nutzen erhoffst du dir denn mit den Daten? Ob der Vorbesitzer möchte, dass ein "Fremder" diese Daten (?) in die Finger bekommt?  ::)

Gruß
escimo
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: ryz am 25. Januar 2008, 15:24:19
Hallo Steve,

Band hatte ich nur als das Medium mit der nächst höheren Kapazität nach einer Diskette aufgeführt. Solaris wurde/wird nur auf CD oder jetzt DVD ausgeliefert.

Wenn es eine SPARCstation 10, ist steht dies sogar vorn rechts auf einem Schild.

Bei SCSI-CD-Laufwerken sind auf eBay mittlerweile die Versandkosten höher als der Preis.
Empfehlenswert sind Laufwerke ab 24x (langsamere können keine CD-RW lesen), mit CD-R beziehungsweise gepressten CD's gehen auch die langsameren 12x (steckten in vielen Ultra 1).

Ich hätte noch ein kostenloses Pioneer DR-466 (12x) gegen Versandkostenerstattung (Hermes).

Michael

Hallo Michael,

OK, gut zu wissen.

Nein, es ist eine absolut blanke Pizzabox. Eventuell ein alternatives Gehäuse?

CD-RW's sind mir herzlich egal, ich würde dann dein Pioneer DR-466 nehmen, den Rest können wir ja per PN klären. :)

Genau. Die Frage ist ja noch offen. Was für eine Art Daten? Welchen Nutzen erhoffst du dir denn mit den Daten? Ob der Vorbesitzer möchte, dass ein "Fremder" diese Daten (?) in die Finger bekommt?  ::)

Gruß
escimo

Wie ich vorher schon schrieb sind es womöglich diverse Firmendaten, ich weiss nichts genaueres. Ich erhoffe mir keinen Nutzen mit den Daten, ich will dem Vorbesitzer (der mir im Übrigen guter Bekannter ist, vice versa) einen gefallen tun und eventuell geht die SS10 somit in meine Hände über, da der Vorbesitzer keinen Nutzen mehr in der Maschine sieht.

Gruss, Steve
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: escimo am 25. Januar 2008, 18:43:46
Wie ich vorher schon schrieb sind es womöglich diverse Firmendaten, ich weiss nichts genaueres. Ich erhoffe mir keinen Nutzen mit den Daten, ich will dem Vorbesitzer (der mir im Übrigen guter Bekannter ist, vice versa) einen gefallen tun und eventuell geht die SS10 somit in meine Hände über, da der Vorbesitzer keinen Nutzen mehr in der Maschine sieht.
Na dann, gutes Gelingen beim Wiederherstellen der Daten.
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: maal am 01. Februar 2008, 14:48:54
Hallo,

leider hat sich ryz nicht auf meine PM gemeldet. Evtl. hat er sich schon andersweitig über eBay versorgt oder dachte das geschenkte CD-ROM wäre in einem externen Gehäuse inkl. passendem Anschlußkabel.

Michael
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: Sparky am 01. Februar 2008, 19:53:41
Hallo,

leider hat sich ryz nicht auf meine PM gemeldet. Evtl. hat er sich schon andersweitig über eBay versorgt oder dachte das geschenkte CD-ROM wäre in einem externen Gehäuse inkl. passendem Anschlußkabel.

Michael

Online war er das letzte mal gestern so um 13 Uhr.
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: maal am 18. Februar 2008, 16:59:41
Inzwischen hat sich Steve bei mir per PM gemeldet.

Er benötigt jetzt ein für seine SS10 mit nur 32MB RAM geeignetes Solaris.

Ich wollte ihm ursprünglich eine (für mich überflüssige, da doppelte) selbstgebrannte Solaris 9 CD 1 schicken. Die Arbeit Images oder Kopien älterer Versionen anzufertigen wollte ich mir eigentlich nicht mehr machen.

Falls ihm jemand eine Kopie einer weniger speicherhungrigen Version gegen Erstattung von Porto und Material schicken möchte  ...
Ebenso könnte man ihm 16MB oder 64MB RAM-Module anbieten (sein OBP 2.12 ist nicht für 32MB Module geeignet, denn dafür ist mindestens OBP 2.19 notwendig).

Michael
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: escimo am 18. Februar 2008, 17:25:49
Inzwischen hat sich Steve bei mir per PM gemeldet.

Er benötigt jetzt ein für seine SS10 mit nur 32MB RAM geeignetes Solaris.
Solaris 1.1.2 (SunOS 4.1.4)  - da braucht fast nix.  ;D

Oder halt mindestens Solaris 2.5.1. ;)
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: Ebbi am 18. Februar 2008, 18:19:22
Warum postet er nicht im Forum, wenn er was braucht? ???
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: maal am 18. Februar 2008, 18:39:26
Hallo Ebbi,

Warum postet er nicht im Forum, wenn er was braucht?

als er sich nicht mehr gemeldet hat, hatte ich den Thread geschlossen.

Heute habe ich dann die Sperre wieder entfernt, da seinerseits offensichtlich noch Interesse besteht.

Ich hatte ihm etwas voreilig angeboten eine entsprechende Kopie zu schicken. Mit der überflüssigen Solaris 9 CD-R hätte ich kein Problem gehabt, weder vom Aufwand noch der rechtlichen Seite her.

Michael
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: Ebbi am 18. Februar 2008, 19:47:49
Das letzte Solaris 8 hätte ich auch noch. :)
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: ryz am 19. Februar 2008, 10:08:01
Warum postet er nicht im Forum, wenn er was braucht? ???

Ja, der Thread war noch geschlossen.

Danke maal für die Wiederöffnung des Threads.

Mittlerweile habe ich zwei verschiedene SCSI CD-ROM-Laufwerke die auch funktionieren und von der SS10 korrekt erkannt werden.

Wie bereits geschrieben, bräuchte ich nun allerdings ein Solaris das auf einer SS10 (32 MB RAM) lauffähig ist. Wenn jemand noch ein altes Solaris / SunOS (Solaris 2.5.1 / SunOS 5.5.1 oder drunter, wie mir nahegelegt wurde) besitzt und mir eine Kopie für die Erstattung der Material-, Zeit- und Versandkosten zukommen lassen möchte, dem wäre ich sehr dankbar.

Besteht denn von der rechtlichen Seite her ein Problem? Ich möchte natürlich nichts Illegales in die Wege leiten, von daher würde ich es auch kaufen, wenn es denn sein muss.

Gruss,

Steve
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: Ebbi am 19. Februar 2008, 11:45:30
Ich hätte jeweils die letzte Version von Solaris 7 und Solaris 8.
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: escimo am 19. Februar 2008, 13:09:33
Ich hätte besagtes Solaris 2.5.1 und SunOS 4.1.4. Allerdings würde ich bei Bedarf einzig eine Kopie anfertigen. Der Verkauf des Media-Kists steht nicht zur Diskussion. ;)
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: maal am 19. Februar 2008, 14:14:57
Ich spreche auch nur von Kopien. Alles was älter als Solars 2.6 ist, bekommt man im Original nur noch schwer. Diejenigen, die soetwas noch haben, wollen dies auch behalten.

Mit dem Verkauf eines Originals ist nur der Verkäufer auf der sicheren Seite. Lizenzen sind nie dabei, nach dem Lizenzbestimmungen von Sun wandern Lizenzen auch nicht mit einem System mit.

Ich habe aber noch nie davon gehört, daß Sun solche kleinen Verstöße verfolgt. Anders sah es wahrscheinlich bei den High-End-Server aus, da waren Lizenzen richtig teuer.

Betreiben wirst du Solaris 2.51 mit nur 32MB RAM kaum. Für eine Datenrettung reicht aber das Booten in den Single-User-Mode. Das Netzwerk müßtest du manuell konfigurieren und dann von der SS10 per ftp die Dateien auf ein anderes System übertragen.

Michael
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: escimo am 19. Februar 2008, 18:03:09
Betreiben wirst du Solaris 2.5.1 mit nur 32MB RAM kaum.
Das geht locker Michael.  ;D

Zitat
Table 2-1 Hardware Requirements
...
SPARCsystem1, 16 Mbytes
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: ryz am 21. Februar 2008, 08:49:14
Ich hätte jeweils die letzte Version von Solaris 7 und Solaris 8.

Danke, aber ich glaube kaum das diese Versionen auf der SS10 laufen. :D

Ich hätte besagtes Solaris 2.5.1 und SunOS 4.1.4. Allerdings würde ich bei Bedarf einzig eine Kopie anfertigen. Der Verkauf des Media-Kists steht nicht zur Diskussion. ;)

Okay, könntest du mir denn dann - natürlich gegen Erstattung der Material- Zeit- und Versandkosten - jeweils eine Kopie von Solaris 2.5.1 und SunOS 4.1.4 anfertigen? Wir können das wenn du willst über PN abklären.

Ich spreche auch nur von Kopien. Alles was älter als Solars 2.6 ist, bekommt man im Original nur noch schwer. Diejenigen, die soetwas noch haben, wollen dies auch behalten.

Mit dem Verkauf eines Originals ist nur der Verkäufer auf der sicheren Seite. Lizenzen sind nie dabei, nach dem Lizenzbestimmungen von Sun wandern Lizenzen auch nicht mit einem System mit.

Ich habe aber noch nie davon gehört, daß Sun solche kleinen Verstöße verfolgt. Anders sah es wahrscheinlich bei den High-End-Server aus, da waren Lizenzen richtig teuer.

Betreiben wirst du Solaris 2.51 mit nur 32MB RAM kaum. Für eine Datenrettung reicht aber das Booten in den Single-User-Mode. Das Netzwerk müßtest du manuell konfigurieren und dann von der SS10 per ftp die Dateien auf ein anderes System übertragen.

Michael

Ich habe schon gemerkt das ältere Versionen von Solaris nur noch schwer zu bekommen sind.. :)

Ja, das mit dem kaufen eines Kits hatte ich angedacht weil du zuvor

Zitat
[...]Mit der überflüssigen Solaris 9 CD-R hätte ich kein Problem gehabt, weder vom Aufwand noch der rechtlichen Seite her.[...]

schriebst.


Gruss,

Steve
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: Freud-Schiller am 21. Februar 2008, 09:47:47
Ich hätte jeweils die letzte Version von Solaris 7 und Solaris 8.

Danke, aber ich glaube kaum das diese Versionen auf der SS10 laufen. :D
aber sicher doch, sol8 läuft ab 64mb, wenn Du also aufrüstest steht Deiner "Datenrettung" nichts mehr im wege


Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: escimo am 21. Februar 2008, 17:23:04
Okay, könntest du mir denn dann - natürlich gegen Erstattung der Material- Zeit- und Versandkosten - jeweils eine Kopie von Solaris 2.5.1 und SunOS 4.1.4 anfertigen? Wir können das wenn du willst über PN abklären.
Hallo Steve,

ja das sollten wir dann per PM ausmachen. Aber wozu benötigst du beide Versionen? Sinnvoll wäre Solaris 2.5.1, da es auf dem Stand der Dinge (SunOS 5.x) in der Bedienung ist. Mir soll es gleich sein.

Gruß
escimo
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: ryz am 25. April 2008, 09:55:24
Hallo, nach ueber zwei Monaten melde ich mich nochmal..

Ich hatte und habe bisher die Zeit nicht gefunden mich intensiv mit der Maschine zu beschaeftigen. Zu viel Arbeit, zu wenig Zeit, kurzum: Ich kann diese Aktion - so gerne ich sie auch zuende bringen moechte - nicht selbst fertigstellen.

Deshalb meine Frage an euch: Waere jemand bereit, natuerlich gegen Bezahlung, sich dieser SS10 und der damit verbundenen Datenrettung anzunehmen? Ich wuerde ihm die gesamte SS10 (entweder mit oder ohne Peripherie) kostenfrei zusenden und auch die Ruecksendekosten uebernehmen.

Weitere Details, Kontakte und etwaige Fragen sind dann am besten per PN zu klaeren, falls jemand die Zeit und Lust hat sich an der Datenrettung zu versuchen.

Ich danke vielmals fuer die bisher zusammengetragenen Antworten und Informationen!

Gruss,

Steve
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: Freud-Schiller am 25. April 2008, 10:25:54
Hi Steve, sehr gerne. Melde Dich doch bitte. An Deiner Stelle würde ich nur die Platten verschicken, reicht völlig, wenn man auf der anderen Seite entsprechendet ausgestattet ist ;) Viele Grüße David
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: Freud-Schiller am 27. April 2008, 16:44:34
Die Festplatten von Steve haben mich erreicht.

Drei Stück an der Zahl(sehr interessant, wußte gar nicht, daß eine SS10 drei Platten fassen kann...). Zwei IBM und eine Seagate. Alle könnten aus einer SS10 stammen, sind also 50polig. Die Seagate Platte nicht mehr richtig ab, die Elektronik des Motors schaltet immer wieder ab(als ob die Spannung abfallen würde). Beide IBM Platten funktionieren und weißen laut BADBLOCKS (read Test only ;)) keine defekten Sektoren auf. Auf keiner der Festplatten befindet sich eine Partitionstabelle oder ein Dateisystem.

So wie ich das Tools "format" unter Solaris kenne, bleibt aber zumindest die Partitionstabelle, wenn auch ohne Inhalt stehts zurückt, auch wenn während eines Vorgangs die Platte ausgeschaltet wird.

Daher wären die beiden IBM Platten meiner Meinung nach, zum Löschen in einem PC oder Linux basiertem System, nach dem sie aus der SS10 kamen(falls dies der Fall ist).

Morgen gehen die Platten zurück an Steve.
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: maal am 30. April 2008, 09:14:58
Hallo,

Ich habe zwei gleiche SCSI IBM DDRS-34560 4 GiB Festplatten auf denen teils wichtige Daten sind, an die ich irgendwie rankommen muss.

Sofern das "muss" nicht ein "möchte" ist, könnte man es mit den üblichen Dienstleistern (Ontrack, Ibas, usw.) probieren. Dort kann man auch defekte Platten reparieren. Die Kosten dafür liegen aber im 4-stelligen Bereich.

Auch wenn "nur" eine neue Partionstabelle geschrieben worden wäre, ist es ein Fall für diese Datenretter.

Michael
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: Freud-Schiller am 30. April 2008, 09:39:42
Hallo Michael, ehrlich gesagt werde ich aus Steve nicht schau.

Das Paket wurde per Express gesendet und die Platten waren extrem gut verpackt. Sobald ich die Message hier gepostet habe, daß die Daten nicht direkt und ohne weitere Analyse/Bearbeitung lesbar sind, hätte ich eigentlich eine Reaktion erwartet. Diese blieb doch bis jetzt aus. Hiermit bitte ich Steve sich mit mir in Kontakt zu setzen, da ich eine Rücksendeadresse benötige(Sendeaufkleber unleserlich). Sollte ich bis zum 03.05.2008 kein Feedback bekommen,gehen die Platten zum Wertstoffhof.

Noch einmal betonen möchte ich, daß ich KEINE Analyse auf Sektorebene durchgeführt habe. Ich habe mit fdisk (Linux) und format nach einer Partitionstabelle gesucht und mit Badblocks die Platten im Lesemodus überprüft.

Gruß David

p.s. Ontrack kann ich empfehlen, falls ;) Geld keine Rolle spielt. TOP Service!
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: maal am 30. April 2008, 10:02:26
Hallo,

mehr als einen lesenden Zugriff hätte ich an deiner Stelle auch nicht gemacht. Selbst der Versuch eine evtl. vorhandene Backup-Partitionstabelle wiederherzustellen hätte unwiederbringlich Daten zerstört.
Die Datenrettungsfirmen haben neben Know-How (und Praxis) auch ein riesiges Ersatzteillager und entsprechende Spezialprogramme.

Sein letzter Besuch am 28. April 2008, 17:24:47.

Michael
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: Freud-Schiller am 30. April 2008, 10:16:59
jaja...
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: Ebbi am 30. April 2008, 10:45:39
Die Königsdisziplin wäre natürlich, die Platten per Sektorkopie (z.B. mit g4u) auf zwei identische DDRS-34560 zu kopieren und sich auf den Kopien auszutoben. ;)
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: maal am 30. April 2008, 11:16:38
Das Austoben wäre dann aber Steve überlassen.

Ich verstehe auch nicht wie sich Steve die Wiederherstellung konkret vorgestellt hat. Die Datenrettungs-Firmen schicken heute entweder eine neue Platte mit den Daten oder eine CD.
Der Preis für die neue Platte macht schließlich nur einen Bruchteil der Kosten aus.

Michael
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: ryz am 05. Mai 2008, 11:38:33
Hallo,

ich war ueber die letzte Woche nicht im Lande - entschuldigt die spaete Reaktion.

Die Sache mit Ontrack uebersteigt wohl leider mein Budget - obwohl der Service da wirklich Top ist.


Ich hoffe das die Platten noch nicht den Weg zum Wertstoff gefunden haben, habe dir auch eine PM geschrieben.

@ Michael:

Mir ist schon bewusst das bei einer Professionellen Datenwiederherstellung der eigentliche Kostenfaktor nicht die Festplatte ist..

Ich dachte nur es ist eine SS10 erforderlich um die Daten auslesen zu koennen. Da ich allerdings durch mangelde Kenntnisse und zu wenig Zeit nicht dazu kam die SS10 ordentlich aufzusetzen, empfand ich es als am Sinnigsten das 'Projekt' abzugeben.

Ich habe mir vorgestellt das David im Idealfalle die Daten auslesen und mir auf einem anderen Datentraeger herschicken kann, wie von euch beschrieben.

Steve
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: maal am 05. Mai 2008, 12:16:15
Hallo Steve,

evtl. hattest du auch einfach eine falsche Vorstellung von dem, was dir angeboten wurde.

Ausgangspunkt:

1. Du hattest kein lauffähiges Solaris-System (eine Solaris-CD wurde dir bereits zugeschickt).
2. Annahme: Auf den Platten befinden sich ein oder mehrere UFS-Filesysteme
3. Da du keine Zeit für eine Installation hattest, wollte Freud-Schiller die Platten an sein System hängen und dir dann mitteilen, was an Daten sichtbar ist. Die dritte Platte sollte dann wohl dazu dienen entweder eine minimale Solaris-Installation oder die geretteten Daten aufzunehmen.

Vorgefunden:

Platten waren gelöscht. Dabei reicht es schon, daß die Partitionsinformationen nicht mehr vorhanden sind. Ob ein Backuplabel noch vorhanden ist, hat er wahrscheinlich nicht probiert.
Ich bin mir aber auch nicht sicher ob in diesem Fall nicht irgendein Label (Partitionsinformation) angezeigt worden wäre, denn ein Backup bedeutet es müßte etwas Neues da sein.

Die nicht anlaufende Platte und die fehlenden Verwaltungsinformationen auf den beiden anderen mache die Sache zu einem Fall für ein Datenrettungsunternehmen.

Aus seinem Erstaunen über die Platten schließe ich, daß auch ihm nicht per PM verraten hast, um welche Daten es sich handelt und woher diese stammen.

Michael
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: escimo am 05. Mai 2008, 12:33:49
Aus seinem Erstaunen über die Platten schließe ich, daß auch ihm nicht per PM verraten hast, um welche Daten es sich handelt und woher diese stammen.
Ich kann mich wage entsinnen, dass ich Steve schon mehrfach über die Art und Herkunft der Daten (nicht den Inhalt) gefragt habe.

Siehe dazu folgender älterer Beitrag:
Aber das kann ich alles erst beantworten wenn ich irgendwie an die Daten der Platten rankomme.
Genau. Die Frage ist ja noch offen. Was für eine Art Daten? Welchen Nutzen erhoffst du dir denn mit den Daten? Ob der Vorbesitzer möchte, dass ein "Fremder" diese Daten (?) in die Finger bekommt?  ::)

Steve's Antwort darauf:
Wie ich vorher schon schrieb sind es womöglich diverse Firmendaten, ich weiss nichts genaueres. Ich erhoffe mir keinen Nutzen mit den Daten, ich will dem Vorbesitzer (der mir im Übrigen guter Bekannter ist, vice versa) einen gefallen tun und eventuell geht die SS10 somit in meine Hände über, da der Vorbesitzer keinen Nutzen mehr in der Maschine sieht.

Daher vermute ich, dass der Vorbesitzer ebenfalls für eine professionelle Daten-Rettung kein Geld hat bzw. ausgeben möchte und somit das ganze Unterfangen rein hypothetischer Natur ist.
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: Freud-Schiller am 05. Mai 2008, 12:51:57
@ Steve: Vllt hättest Du dann im Urlaub eine kleine Nachricht schreiben sollen... am 28.04 warst Du ja hier online... aus meiner Erfahrung fährt man mit der Wahrheit immer besser ;) denn wenn das Gerüst irgendwann einmal zusammen fällt ist man begraben von lauter Lüg... ähh Rohren :)
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: maal am 05. Mai 2008, 13:08:08
Ok, der Herkunft der Daten ist damit klar. Das war mein Fehler.

Michael
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: ryz am 05. Mai 2008, 13:40:58
Daher vermute ich, dass der Vorbesitzer ebenfalls für eine professionelle Daten-Rettung kein Geld hat bzw. ausgeben möchte und somit das ganze Unterfangen rein hypothetischer Natur ist.

exakt.

@ Steve: Vllt hättest Du dann im Urlaub eine kleine Nachricht schreiben sollen... am 28.04 warst Du ja hier online... aus meiner Erfahrung fährt man mit der Wahrheit immer besser ;) denn wenn das Gerüst irgendwann einmal zusammen fällt ist man begraben von lauter Lüg... ähh Rohren :)

Ja, und jetzt? Habe ich bestritten das ich am 28.04 Online war? Ich habe da sogar deine PM gelesen, bin nur erst jetzt dazu gekommen zu Antworten. Finde ich ueberhaupt nicht nett das du mich (ungerecht!) des Luegen beschuldigst!
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: Freud-Schiller am 05. Mai 2008, 14:04:43
alles eine Frage der Auslegung... den 03.05 hatte ich nicht zufällig gewähl bei uns hat der der Wertstoffhof für Privatleute auf.
Wenn es Dir nicht so wichtig war zu antworten, sind die die Platten wohl auch nicht mehr so wichtig. Habe mein Ding daraus gelernt. Natürlich hast Du uns keine Unwahrheiten erzählt, jedoch bewußt die wichtigen Details "vergessen". Die Frage wie viel ich für meine Dienstleistungen berechnen möchte, beantworte ich nicht. Was soll ich auch berechnen, wenn ich nach gültigem Recht nur berechnen darf, was VORHER vereinbart wurde. Ich versuchte Dir zu helfen, in der Annahme dieses Thema wäre rein privater Natur...

Ähnlich verhält es sich mit Leuten die keine Wartungsträge schließen wollen, bzw dann die hohen Kosten nicht tragen wollen. Als Startup Gründer mag ich solche Leute natürlich sehr.

vllt kann ich ja mit meinen offenen und klaren (möglicher Weise emotionsgeladenen) Äußerungen bei Dir nen gewissen zwischenmenschlichen Lernprozess erwirken. Wobei... zu alt...
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: ryz am 05. Mai 2008, 15:08:32
Also, nun aber mal bitte Halblang..

Solche losen Unterstellungen verbitte ich mir, solange kein Grund besteht!

Ich habe spaet geantwortet, ja. Allerdings habe ich nichts an Details verschwiegen, noch "vergessen". Alles was ich weiss und wusste steht hier im Thread. Ich weiss wirklich nicht was ich "verheimlicht" haben sollte, ernsthaft. Gerade bei diesem Thema! Ich kenne auch keinen Grund, warum ich das tun sollte. Bitte sag mir doch was du damit meinst.



Deshalb meine Frage an euch: Waere jemand bereit, natuerlich gegen Bezahlung, sich dieser SS10 und der damit verbundenen Datenrettung anzunehmen? Ich wuerde ihm die gesamte SS10 (entweder mit oder ohne Peripherie) kostenfrei zusenden und auch die Ruecksendekosten uebernehmen.

Das schrieb ich als Aushaengsel, noch bevor ich wusste das du dich ihrer annehmen willst. Fuer mich war es (bis ich es jetzt von dir gehoert habe) auch von rein privater Natur und ich bin dir auch sehr dankbar fuer deine Hilfe. Ich habe dich lediglich als Wertschaetzung deiner Arbeit gefragt, ob du mir etwas dafuer berechnen moechtest, das war rein positiv als Entschaedigung fuer deine "verschwendete" Zeit gedacht!

Bis dahin wusste ich allerdings nicht was das fuer Wellen schlagen wuerde.


Du reagierst allerdings sehr emotional, ich verstehe nicht warum. Es hoert sich an als haette ich dich uebers Ohr gehauen oder sowas.

Und was dieser subtile Angriff auf mein vermeintlich schlechtes Ego (das du durch ein paar Saetze die ich mit dir gewechselt habe, sicherlich nicht beurteilen kannst) in den letzten beiden Saetzen soll, ist mir auch schleierhaft. Sowas gehoert hier doch einfach nicht hin.



Ich weiss nicht warum sich David nun so auf den Schlips getreten fuehlt, allerdings moechte ich auch das Forum hier nicht aufwuehlen. Dennoch fuehle ich mich durch ihn (zu Unrecht) oeffentlich an den Pranger gestellt.


Gruss,


Steve
Titel: Re: SPARCstation 10 SCSI-Festplatten Datenrettung
Beitrag von: claus am 05. Mai 2008, 20:01:15
@Freund-Schiller: Wo hat Steve denn Deiner Meinung nach gelogen?

@Steve: Ich denke, F-S stört sich daran, dass Du nicht so schnell reagiert hast, aber das ist jetzt nur meine Lesart, das sollte er selber erklären.

@Beide: Bitte freundlich bleiben, wir sind hier zivilisiert, danke.

Claus