Grüß Gott,
unglücklicherweise ist mir wohl die Root-Partition (hier: Slice) zu klein geworden respektive der Krempel darin zu viel.
System: Intel P-III 700 MHz, Asus CUBX, 1 GB RAM, 20 GB IDE, 80 GB IDE, Solaris 10 8/07 x86
Bei der Installation habe ich auf die Handgriffe des Installationsprogrammes vertraut. Dabei habe ich auf meiner 20 GB IDE-Festplatte eine Partition für "/export/home/" mit knapp 14 GB angelegt bekommen, während "/" nur knappe 4 GB spendiert bekam. Nun möchte ich eine zweite Festplatte (IDE, 80 GB) nachrüsten und für "/export/" einbinden. Weil "/export/home/" dort Platz finden soll, könnte auf der ersten Festplatte der Platz für "/" um genau diese Größe erweitert werden, nachdem der Inhalt von "/export/home/" auf die zweite Platte verlagert worden wäre.
Nach dem Beitrag
Root Filesystem vergroessern(Anleitung) (aufgrund "ok" nach init 0 vermutlich für SPARC-Plattform) wird "/" auf ein Bandlaufwerk ausgelagert und nach Bearbeitung der Partition mit format wieder zurückgelesen. Gibt es für x86 einen alternativen Weg, die Partition einfach zu vergrößern, ohne den Umweg einer Auslagerung (mangels Bandlaufwerk müßte ohnehin eine Partition auf der zweiten Platte herhalten) (vielleicht mit "growfs")?
Mit Hilfe des Dokumentes "SystemAdministration Guide: Devices and File Systems" (817-5093.pdf) bin ich nicht wirklich weiter gekommen.
(Nebenbei - im Gegenteil, nun bin ich eher verwirrt: müßte "/export/" dort (zwingend) Slice 3 sein oder ist das egal? Wenn ich das Dokument richtig verstanden habe, zumindest nicht Slice 0, 1 oder 2.)
Weil wir gerade dabei sind und es viele Meinungen zu einer Partitionierung gibt:
Wie würdet ihr eine 20 GB Platte für Solaris 10 einteilen, wenn keine Benutzer-Daten darauf abgelegt werden sollen? Benutzer-Daten ("/export/home/") und Jumpstart ("/export/install/") sollen auf der zweiten Platte Platz finden. Der Rechner soll Desktop-Funktion mit einer grafischen Oberfläche erhalten (vielleicht auch für entfernten Zugriff eines weiteren PC mittels XDMCP), aber auch als Jumpstart-Server und NFS-Server für Backups herhalten. Die Backups sollen auch auf DVD gebrannt werden können, hierfür sollte meines Erachtens immer ausreichend temporärer Speicherplatz zur Verfügung stehen ("/tmp/"?). Vielleicht soll auch mal mit Zonen zum Test herumgespielt werden.
Möglicherweise wäre es einfacher, Solaris neu zu installieren und dann gleich eine andere Aufteilung zu wählen ( "/", "/tmp/", "/usr/", "var/", ...), obwohl es mich nach wie vor interessiert, wie man das ohne Neuinstallation hinbringen könnte.
Vielen Dank für Eure Tritte in die Seite.
Gruß
Sven