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Hardware => Sun SPARC => Thema gestartet von: gemm am 27. Juli 2008, 22:33:57

Titel: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: gemm am 27. Juli 2008, 22:33:57
Wie sieht das aus mit den beiden o.g Karten in einer Blade 2000 - bringt die XVR-1200 deutlich bessere Leistung ? Und warum muss (laut Spezifikation http://www.sun.com/desktop/products/graphics/xvr1200/details.html (http://www.sun.com/desktop/products/graphics/xvr1200/details.html)) die XVR-1200 in einer Blade in den 33MHz - PCI Slot eingebaut werden ? Das bremst die 1200er dann ja ziemlich aus. Ich habe mal einen Blick hineingeworfen und kann mir das nicht so vorstellen. Platz scheint da zu sein. Wer hat das schon mal getestet ?


EDIT: Titel des Themas wurde angepasst, da doch mehr OT entstanden ist. Gruß escimo
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: llothar am 28. Juli 2008, 04:50:10
Wie sieht das aus mit den beiden o.g Karten in einer Blade 2000 - bringt die XVR-1200 deutlich bessere Leistung ? Und warum muss (laut Spezifikation http://www.sun.com/desktop/products/graphics/xvr1200/details.html (http://www.sun.com/desktop/products/graphics/xvr1200/details.html)) die XVR-1200 in einer Blade in den 33MHz - PCI Slot eingebaut werden ? Das bremst die 1200er dann ja ziemlich aus. Ich habe mal einen Blick hineingeworfen und kann mir das nicht so vorstellen. Platz scheint da zu sein. Wer hat das schon mal getestet ?

Ich habe in meinem PC seit Jahren Matrox G450 PCI Karten. PCI-32 ist völlig ausreichend wenn du kein 3D machst (was wohl die aller wenigster auf einer Sparc machen). Das alles ruckelt sind die X11 Treiber da hilft auch kein PCI-64.

Denke das das bei der XVR-1200 nicht anders sein wird als bei allen anderen von mir getesten Karten. Es ruckelt weiterhin.
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: gemm am 28. Juli 2008, 09:03:17
Ich denke an mehrere Anwendungen. Zuerst das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/PyMOL
Dafür sind zumindest mittlere 3D-Funktionen/Leistungen notwendig. Ob eine XVR-500 ausreicht muss ich erst noch testen.

Zweite Anwendung wäre Virtualisierung. Ich möchte auf einer solchen http://www.sun.com/desktop/products/sunpci/ PC-Karte Windows XP für die diversen Dinge laufen lassen, die es auf Solaris nicht gibt. Das Bild kann dabei in den Speicher der Sun Grafikkarte eingeblendet werden um keinen separaten Monitor zu benötigen. Dafür müssen die Daten über den PCI-Bus. Ich habe allerdings keine Vorstellung, welche Datenmengen das sind.

Was ich mir bisher nicht vorstellen kann ist der folgende Satz im datasheet der XVR-1200:
Zitat
Geometry performance in the Sun Blade 2000 will be 20 M tri/sec because it must be installed in the 33 Mz PCI slot due to physical restrictions in the Sun Blade 2000 workstation.
In die Blade 2000 sollen zwei solcher XVR-1200 passen. Benötigt die XVR-1200 etwa zwei nebeneiander liegende PCI-Steckplätze ? Darüber lässt sich das Datasheet leider nicht aus. Der 66MHz PCI Steckplatz ist vermutlich der, der oben zwischen den beiden UPA Slots und damit etwas abseits der anderen PCI liegt (?). 
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: Ten Little Indyans am 28. Juli 2008, 09:59:29
Benötigt die XVR-1200 etwa zwei nebeneiander liegende PCI-Steckplätze ? Darüber lässt sich das Datasheet leider nicht aus.

Das Bild ist doch ziemlich eindeutig ???

http://www.sun.com/desktop/products/graphics/xvr1200/datasheet.pdf

(http://photos.sun.com/thumbnail/400/400/399)

Die Karte besteht zwar nur aus einer Platine, braucht aber durch die zweite Slotblende und vor allem durch die Höhe der Kühlkörper und die hochkant montierten Lüfter am vorderen Ende tatsächlich Platz für zwei Steckplätze.
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: gemm am 28. Juli 2008, 11:47:39
Zitat
Das Bild ist doch ziemlich eindeutig Huh

Also, ich finde das Bild alles andere als eindeutig; falls die Karte nur einen Slot, aber zwei Blenden benötigt, dann stecke ich die doch einfach in den 66MHz Slot und blockiere damit den daneben liegenden UPA (den man sowieso selten benötigt). Zumindest deutlich lieber, als Einschränkungen in der Funktionalität durch einen 33MHz PCI Slot hinzunehmen - oder sehe ich das falsch ? Und die Formulierung "...it must be installed in the 33 Mz PCI slot due to physical restrictions..." hört sich für mich nicht so an, als ob das nur ein unverbindlicher Hinweis sein sollte.
Auf dem Bild könnte ich nicht ausmachen, ob die vordere Platine evtl. bis Hinterkante des PCI Anschlusses geht und einen darunter ligenden, zweiten PCI verdeckt. Das die Karte breit ist, ist klar. Aber Platz ist nun wahrlich nicht das Problem in einer Blade.

Oder habe ich irgendetwas missverstanden ?
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: Tschokko am 28. Juli 2008, 13:46:59
Ich denke an mehrere Anwendungen. Zuerst das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/PyMOL
Dafür sind zumindest mittlere 3D-Funktionen/Leistungen notwendig. Ob eine XVR-500 ausreicht muss ich erst noch testen.

Recommendations

    * Windows 2000 or XP.
    * A late-model 3D OpenGL compatible graphics accelerator card from nVidia, ATI, 3Dlabs or similar.
    * 512 MB RAM (768 MB or 1 GB preferred).
    * 3 Ghz Pentium 4 processor or similar.

Quelle: PyMOL Users Manual

Ich würde an deiner Stelle nicht so viel Geld in die Blade stecken. Mal mit der bestehenden Kiste die reine Machbarkeit zu testen, ist auf jeden Fall interessant. Aber ernsthaft auf der Blade1 000 mit dieser Software zu arbeiten davon rate ich definitiv ab. Die 3D Leistungen die auf der Blade möglich sind, reichen bei Weitem nicht an das heran, wozu selbst der oben genannte angestaubte PC im Stande ist.

Um auch gleich die Frage vorweg zu nehmen, warum gibts und gabs dann überhaupt noch solche Workstation. Ganz einfach, weil es massenweise zertifizierte Software für diese Geräte aus vergangenen Tagen gibt. Ebenso sind so Themen wie Rechen Genauigkeit, OpenGL Genauigkeitm, Fehleranfälligkeit, Code Nachvollziehbarkeit, usw. Dinge die natürlich für die Blade sprechen bzw. gesprochen haben. Doch da stellt sich mir echt die Frage, brauchen wir das zuhause??

Die XVR-500 und 600 liefern jedenfalls ne dürftige 3D Performance ab, erwarte dir also besser nicht zuviel davon. Zum Arbeiten langts natürlich, aber schöne bunte, geschadete Bilder ohne Ruckeln und Zuckeln (vergleichbar der PyMOL Screenshot) kannst du total vergessen.
Dazu kommt noch das die UltraSPARC Prozessoren der Blade 1000/2000 nicht gerade die schnellsten Floating Point Recheneinheiten sind, um komplexe, wischenschafte Berechnungen in vertretbarer Geschwindigkeit durchzuführen. Ein alter P4 3GHz ist von einer Blade kaum einzuholen. Das gibt dann schon zu bedenken, ob ich hunderte von Euros in die Kiste zu stecken, nur um festzustellen, dass es langsamer als gedacht ist. ;)

Zitat
Zweite Anwendung wäre Virtualisierung. Ich möchte auf einer solchen http://www.sun.com/desktop/products/sunpci/ PC-Karte Windows XP für die diversen Dinge laufen lassen, die es auf Solaris nicht gibt. Das Bild kann dabei in den Speicher der Sun Grafikkarte eingeblendet werden um keinen separaten Monitor zu benötigen. Dafür müssen die Daten über den PCI-Bus. Ich habe allerdings keine Vorstellung, welche Datenmengen das sind.
Nur weil du in einem Fensterl nen Windows hast, hat das noch lange nix mit Virtualisierung zu tun. Wenn du ernsthaft Virtualisierung betreiben willst, dann beschäftige dich auf deiner Blade mal mit Zones. Ansonsten gibts weit aus bessere Geräte um echte Virtualisierung zu testen, angefangen bei nem ordentlichen x86 Server für VMware ESX oder Linux XEN, oder aber schwere Midrange Geschütze, die hardware und virtuelle Partionierung anbieten, bis hin zu fest integrierten Hypervisor Lösung a la Sun Niagara Plattform oder IBM Power. ;) Wenn man dann immer noch nicht genug von Virtualisierung hat, holt man sich nen Blade Server System und startet mit der Infrastruktur Virtualisierung durch. ;D Mit Storage Systemen kann man dann auch noch rumspielen, die selbstverständlich stark in das Thema Virtualisierung eingreift.
Wie du siehst, auch hier kann ich nur von allzugroßen Investitionen in deine Blade abraten. D.h. überlegs dir ganz gut, zurück bekommst das investierte Geld NIE ! Darauf geb ich dir Brief und Siegel. Du wirst über 50% Verlust machen. ;)

Ach ja, warum erzähle ich den ganzen Quatsch? Öhm, ja, weil ich einen vergleichbaren Prozess hinter mir habe. ;D Ist aber schon nen Weilchen her. Geld geb ich zwar immer noch reichlich aus, aber inzwischen in echt fiese Geschütze. :D

Gruß
Tschokko
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: Ten Little Indyans am 28. Juli 2008, 14:13:45
Und die Formulierung "...it must be installed in the 33 Mz PCI slot due to physical restrictions..." hört sich für mich nicht so an, als ob das nur ein unverbindlicher Hinweis sein sollte.
[...]
Oder habe ich irgendetwas missverstanden ?

"Physical restrictions" bedeutet das es mechanisch einfach nicht passt. Ich denke ich weiss jetzt auch warum...

Der 66MHz PCI Steckplatz ist vermutlich der, der oben zwischen den beiden UPA Slots und damit etwas abseits der anderen PCI liegt (?). 

Nein, eben nicht. Der 66MHz Steckplatz ist der ganz unten. Dann wird auch klar weshalb eine "doppelt hohe" Karte dort mechanisch nicht passt. Die zweite Blende könnte man womöglich noch abmontieren, aber die Kühlkörper und Lüfter wären auf alle Fälle im weg.

Quelle: Sun Blade™ 1000 and SunBlade 2000 Service Manual

http://docs.sun.com/app/docs/doc/816-3217-10

Laut Abbildung 8-16 (Seite 210) ist PCI 1 J2301 der 66 MHz Steckplatz. Zwischen den beiden UPAs liegt PCI 4 J2601, ein 33 MHz Steckplatz!
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: gemm am 28. Juli 2008, 14:21:32
@Tschokko
Danke für die Infos. Die Antworten hast du dir zum Teil schon selbst gegeben: "Um auch gleich die Frage vorweg zu nehmen, warum gibts und gabs dann überhaupt noch solche Workstation. Ganz einfach, weil es massenweise zertifizierte Software für diese Geräte aus vergangenen Tagen gibt"....
Die Grafikleistungen der alternden Sun Hardware überschätze ich nicht, denn ich habe ähnliches bisher auf sgi betrieben. Nur da ist die Hardware mittlerweile wirklich soweit, dass kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Der Umstieg auf Sun rettet mir einige Dinge auf die ich sonst gänzlich verzichten müsste (ohne jetzt näher auf Details eigehen zu wollen). Die Dinge, die ich mit der CoProzessorkarte betreiben will, gehen auf meine Kappe und ganz klar in Richtung Spielerei. Die Investition dahingehend ist überschaubar - wie ich an anderer Stelle geschrieben habe sind das 120€ für eine SunPCI III. Das verschmerze ich gerade noch, zudem damit einer meiner alten PCs ausgedient hat (ein prächtiger 1200MHz Athlon....). Alles, was ich tatsächlich von der SunPCI III erwarte ist ein Fenster mit WinXP auf dem Sun Desktop. Und DirectX Unterstützung (die mir die Sun nicht bietet).

Was bekomme ich außerdem mit einer professionellen UNIX-Workstation, was ich einem PC nicht zutrauen würde ?
Das hier:
Uptime (http://132.180.68.114/~gemm/_Bilder/uptime_octane.TIF)
Die ganzen freundlichen goodies, ftp-server, mailserver mit Webmailer, zuverlässiger Fileserver und noch ein paar andere Dinge habe ich nur solange einem PC zugemutet, bis das Netzteil geplatzt ist und seitdem nie wieder. Und das wird auch so bleiben. Das alleine würde die Anschaffung einer Blade rechtfertigen. Allerdings keiner Blade 2000, wobei die Kosten wirklich nicht mehr exorbitant sind (Ich habe für meine keine 400€ bezahlt - inkl. Versand).

Zitat
Wie du siehst, auch hier kann ich nur von allzugroßen Investitionen in deine Blade abraten. D.h. überlegs dir ganz gut, zurück bekommst das investierte Geld NIE ! Darauf geb ich dir Brief und Siegel. Du wirst über 50% Verlust machen. Wink

Das sehe ich anders. Würden sich die Kosten in Regionen bewegen, die solche Maschinen als Neupreis hatten, würde ich dir recht geben. Aber die Kosten liegen im Bereich eines Billig-PCs. Und da gibt es aus meiner Sicht keinen Entscheidungsspielraum. Auch ich habe erhebliche Investitionen hinter mir. Aber das war schon zu sgi-Zeiten.

P.S. a propos Spielraum. Für solche Dinge gibts natürlich noch einen PC. Auch bei mir.  ;D

Aber eine andere Frage - du hast doch ein OBP Update auf einer Blade 1000 hinter dir - wie wirds gemacht ?

@Ten Little Indyans:
Danke ! Das ist dann einleuchtend.... Da muss ich mir was überlegen.
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: Tschokko am 28. Juli 2008, 15:24:01
Aber eine andere Frage - du hast doch ein OBP Update auf einer Blade 1000 hinter dir - wie wirds gemacht ?
Na so wie es in der Dokumentation zum OBP Update drinnen steht. ;) Da ist wahrhaftig nix schlimmes dran!

Meine damalige Blade hatte allerdings ne sehr alte 600 MHz CPU drinn und irgendwie hat diese CPU nach dem Update nen Knacks weggehabt. Hab mir dann nen 750 MHz Prozessor besorgt, rein gesteckt, und die Kiste lief auf Anhieb. Gott weiß was Sun bei dem Update verbrochen hat.
Lass dir also da nix einreden, dass da dauernd was kaputt geht. Ich hab nach der Blade, noch bei viele weiteren Suns von mir (V210, V240, V880, E3000, usw.) OBP Updates durchgeführt und hatte seither nie wieder dieses eigenartige Phänomen.

Gruß
Tschokko
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: escimo am 28. Juli 2008, 17:48:07
Die 3D Leistungen die auf der Blade möglich sind, reichen bei Weitem nicht an das heran, wozu selbst der oben genannte angestaubte PC im Stande ist.
...
Dazu kommt noch das die UltraSPARC Prozessoren der Blade 1000/2000 nicht gerade die schnellsten Floating Point Recheneinheiten sind, um komplexe, wischenschafte Berechnungen in vertretbarer Geschwindigkeit durchzuführen.
Nun eine Blade 2000 ist nun inzwischen nicht mehr "der Renner" unter den Workstations, selbst mit einer XVR-1000 oder gar XVR-1200. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass die Leistung je MHz bei einer Blade 1k/2k bei weitem über dem Pensum eines inzwischen ebenfalls betagten Pentium 4-Prozessors liegt. ;)

Für diese Art Anwendung mit starker Orientierung zur 3D-Grafik sollte besser in eine aktuelle und leistungsfähigere Workstation investiert werden. Allerdings ist man bei OpenGL-Ansprüchen für den Schreibtisch mit zeitgemäßer Grafik selten mit weniger als 2000 EUR (~ 4000 DM) dabei.

Habe mir heute morgen nochmal alte Heise-Artikel aus c't 6/94 durchgelesen:
Zitat
Suns neues Desktop-Flaggschiff ...SPARCstation 20 ... Der Einstiegspreis liegt bei 30.690 DM.
~ 15.000 EUR. Geht doch eigentlich mit 2.000 bis 3.000 EUR ;D

Entsprechende Produkte werden - wie sollte es inzwischen anders sein - in der x86_64 -Klasse angeboten, die z.B. über Sun, HP, IBM und auch FSC angeboten werden. Soll es unbedingt Solaris sein, dann empfiehlt es sich auf eine Workstation aus dem selben Haus (http://www.dns-shop.de/dns-shop/showProductList.do?pageId=-410930292) zurückzugreifen, mit der man dann die nächsten 2-3 Jahre gut ausgestattet sein dürfte. Ob das dann allerdings ohne Support-Verträge sinnvoll ist, muss jeder für sich entscheiden.

Doch da stellt sich mir echt die Frage, brauchen wir das zuhause??
Das hängt nicht zuletzt von den Bedürfnissen des jeweiligen Nutzers ab.

Die XVR-500 und 600 liefern jedenfalls ne dürftige 3D Performance ab, erwarte dir also besser nicht zuviel davon.
Aus welchen konkreten Anwendungen schließt du das, wenn ich fragen darf? ::)

Ein alter P4 3GHz ist von einer Blade kaum einzuholen.
Richtig, kaum. Dennoch ist eine Blade 1k/2k dem "besseren" PC mit Pentium4 u.a. in einigen Details gar noch überlegen:
1. Mehr Arbeitsspeicher (bis zu 8 GByte)
2. Profiling-Libs für SPARC V9 zum Bearbeiten von mittleren Datasets.
3. ebenbürtig wenn nicht besser in Anbindung und Durchsatz bei Speicher--CPU-Grafik -Datentransfers.
...und bestimmt gibt es auch noch mehr.

Was bekomme ich außerdem mit einer professionellen UNIX-Workstation, was ich einem PC nicht zutrauen würde ?
Das hier:
Uptime
...Das alleine würde die Anschaffung einer Blade rechtfertigen.
Wenn man die Stromkosten mal außer Acht lässt, dann gewiss doch, ja, möglich ist das.
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: Tschokko am 28. Juli 2008, 18:15:47
Die XVR-500 und 600 liefern jedenfalls ne dürftige 3D Performance ab, erwarte dir also besser nicht zuviel davon.
Aus welchen konkreten Anwendungen schließt du das, wenn ich fragen darf? ::)
OpenGL 3D Demos verglichen (glaub glxdemo) und ich hatte selbst mal bisschen mit OpenGL herumgestrickt und gegen die FX 5200 Ultra kommt eine XVR-500/600 einfach nicht heran. Und das ist wohl gemerkt eine 4 oder 5 Jahre alte Grafikkarte !

Zitat
Ein alter P4 3GHz ist von einer Blade kaum einzuholen.
Richtig, kaum. Dennoch ist eine Blade 1k/2k dem "besseren" PC mit Pentium4 u.a. in einigen Details gar noch überlegen:
1. Mehr Arbeitsspeicher (bis zu 8 GByte)
2. Profiling-Libs für SPARC V9 zum Bearbeiten von mittleren Datasets.
3. ebenbürtig wenn nicht besser in Anbindung und Durchsatz bei Speicher--CPU-Grafik -Datentransfers.
...und bestimmt gibt es auch noch mehr.
Mal abgesehen vom Arbeitsspeicher mit 8 GB, was hilft mir der bessere Durchsatz zur Grafik, wenn die Grafik langsam ist? Was hilft mir der beste Durchsatz zwischen CPU und Memory, wenn unterm Strich die FP-Operationen von einem alten P4 3GHz 30% (im Integer Bereich sogar doppelt so schnell wie eine 1200MHz USIII Cu) schneller ausgeführt werden, trotz vermeintlich beschissener Bus und sonst was Anbindung. Fakt ist, zum Spielen ist das ja alles ganz nett, Machbarkeit testen ist auch immer etwas was ich gerne durchführe, aber ernsthaft in Sachen 3D und Co. so einen alte Kiste anwenden, ist inzwischen einfach nur noch Spielerei und Unproduktiv.

Ja ja, ich weiß manche können sich einfach nicht von den RISC Unix Workstations trennen. Und ich will da auch niemanden von abringen, immerhin ist es ja Hobby. Nur eine Blade ordentlich aufzumotzen kostet richtig Kohle und dann rutscht man ruck zuck in Regionen wo man sich z.B. auch eine gebrauchte HP xw8x00 Workstation leisten kann. Die macht mit ner kleine FX1x00 Grafikkarte unter Linux dann richtig Druck verglichen zur in die Jahre gekommenen Blade 1000. Das sollte man sich halt einfach nur immer wieder vor Augen halten. Preis Leistung spielt auch im privaten Bereich eine wichtige Rolle, aber immer nur das ganze nur leidenschaftlich bewerten find ich inzwischen einfach nur noch Banane.

Wenn echter Bedarf an SPARC Hardware da ist, und ja, das kenn ich tatsächlich Institutionen, dann spricht absolut nix gegen den Einsatz derartiger Hardware. Nur Geld spielt im kommerziellen Einsatz selten eine Rolle. Da wird für alte Blade 100/150 Kistem mehr Geld ausgegeben also 10 Blade 1000 zusammen kosten. Doch von kommerziellen Einsatz war in diesem Thread einfach noch nicht die Rede. ;)


Gruß Tschokko
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: Ebbi am 28. Juli 2008, 18:57:24
Was bekomme ich außerdem mit einer professionellen UNIX-Workstation, was ich einem PC nicht zutrauen würde ?
Das hier:
Uptime (http://132.180.68.114/~gemm/_Bilder/uptime_octane.TIF)
Die ganzen freundlichen goodies, ftp-server, mailserver mit Webmailer, zuverlässiger Fileserver und noch ein paar andere Dinge habe ich nur solange einem PC zugemutet, bis das Netzteil geplatzt ist und seitdem nie wieder. Und das wird auch so bleiben. Das alleine würde die Anschaffung einer Blade rechtfertigen. Allerdings keiner Blade 2000, wobei die Kosten wirklich nicht mehr exorbitant sind (Ich habe für meine keine 400€ bezahlt - inkl. Versand).
Erstens sehe ich kein Bild ;) und zweitens würde ich mir für diese Zwecke für zuhause lieber ein nettes System aus nanoITX Board mit VIA C7 und einer externen GreenPower USB-Platte bauen. Dort das Linux/Unix du jour drauf und ich bekomme keine Schweißperlen auf der Stirn, wenn die Stromrechnung im Briefkasten liegt. ;)
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: gemm am 28. Juli 2008, 20:24:49
Zitat
Dort das Linux/Unix du jour drauf und ich bekomme keine Schweißperlen auf der Stirn, wenn die Stromrechnung im Briefkasten liegt. Wink

Da bekomme ich schon Schweissperlen, wenn ich dran denke, dass sowas zu Hause unbeobachtet werkelt oder - wenns dumm kommt - vor sich hinfackelt. Das brauche ich nicht wieder erleben, danke. Stromkosten ist ein Argument, aber kein gutes. Peanuts im Vergleich zu einer Brandschadenbeseitigung.
Klar, auch eine Blade kann abfackeln. Oder eine Octane. Aber die Wahrscheinlichkeit ist deutlich geringer, als bei einem PC, denn bei den Workstations hat sich jemand Gedanken gemacht und das Produkt auch getestet. Die Bauteile dafür kommen nicht aus dem Ramschladen. Kostet seinen Preis, aber den zahle ich bei alter Hardware nicht (mehr). Dass ich damit dann nicht die Top-schnellste Hardware bekomme nehme ich in Kauf. Man kann eben nicht alles gleichzeitig haben  ;D Und seht es mal so - eine Blade sieht in 20Jahren immer noch nach einer Blade aus. Das hat etwas, was ein PC nie erreichen wird  ;D
Und was ich bisher von der Leistung der Blade gesehen habe, ist durchaus ok. Aber ich habe sie noch nicht lange - mal sehen, was noch so kommt. Die Frage nach der XVR-1200 habe ich nur aufgebracht, weil auch diese Karten mittlerweile nicht mehr die Welt kosten. Noch nicht ganz zweistellig.....Und um beim Stromverbrauch zu bleiben - da ist die XVR-1200 immer noch besser, als eine XVR-1000.

Und das Bild - das bekomme ich nicht reingestellt. Sollte als download kommen und ist ein screenshot einer meiner Maschinen mit 214 Tagen uptime  8)

P.S. Noch einen Vorteil der Unix-Maschinen sollte man nicht unterschätzen. Kaum jemand kennt sich mit den Schwächen der jeweiligen Systeme aus. Während um Windows-Server die Viren und Trojaner kreisen und Linux sich zumindest unter verstärkter Beobachtung befindet, ist es bei Solaris, IRIX und diversen anderen Derivaten recht ruhig. Da steht z.B. noch eine alte DECstation an meiner ehemaligen Arbeitsstelle, die eine einzige große Sicherheitslücke darstellt (weil sie seit min. 1998 keinen patch mehr gesehen hat). Da langt von aussen keiner hin, weil sich keiner mehr mit dem System befasst. Nicht gerade die beste Sicherheitsstrategie, aber sie funktioniert. Die Indy daneben (IRIX 5.3) hatte dagegen in der Zwischenzeit zweimal neue remote-root-"Besitzer". Aber auch das nimmt ab.
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: llothar am 28. Juli 2008, 20:33:06
Ja die liebe Stromrechnung, die killt bei mir privat auch jede uptime. Eine Blade 1000 druchlaufen zu lassen kostet im Jahr 350Euro. Jeder moderne Home Server sollte das für 1/10 des Preises machen. Und 350Euro Netto sind schon ein kleiner Urlaub. Wobei dann immer noch die Frage ist warum ein Home Server auch 24 Stunden online sein soll. <Flame>Und nachem ich mich diese Woche mit QMail, PostFix und Exim abquälen musste frage ich mich warum Unix/Linux und nicht so ein schönes kleines Windows GUI Program wie den Hamster, der das pefekt in 3 min ohne eine Doku zu lesen alles macht was die Unix Kisten so machen.</Flame>

@gemm: Hast du dir eigentlich mal die HP-UX Kisten angesehen. Die 3750 gabs gerade mit 2GB,2x36 Platte für 55 Euro. Mit der FX10 Graka denke ich putzt die alle Blade 1000/2000 weg vom Fenster, wenn die im 3D nur halbwegs so ist wie im 2D Bereich.

Vielleicht teste ich das mal mit PyMOL. Hab eine Blade 1000 mit 2x750 und XVR500 und eine C3700 mit FX5.
Bisher hab ich nie irgendwelche 3D Programme darauf gestartet.
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: Tschokko am 28. Juli 2008, 20:56:26
@gemm: Hast du dir eigentlich mal die HP-UX Kisten angesehen. Die 3750 gabs gerade mit 2GB,2x36 Platte für 55 Euro. Mit der FX10 Graka denke ich putzt die alle Blade 1000/2000 weg vom Fenster, wenn die im 3D nur halbwegs so ist wie im 2D Bereich.
Apropos HP-UX... da gabs ja tatsächlich eine echt leistungsfähige 3D Option ! Die bläst die FX10 sogar nochmal ordentlich davon. Man spricht auch gerne von "twice performance" !!! ;) Nämlich die gute HP GL-UX. ;D Entspricht glaub einer FireGL X1 mit 128 MB RAM. Selbstverständlich mit entsprechend performanten HP-UX Treiber.
Oh ja, einer C3750 bzw. einer J6750 mit dieser Karte trau ich durchaus ordentliche 3D Performance zu, gepaart mit einem soliden Unix System, als auch einer so gut wie unverwüstlichen Hardware. Jeder der mal ne HP Visualize Workstation gesehen hat, weiß wovon ich spreche.

Gruß Tschokko
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: linuxdomination am 29. Juli 2008, 08:51:04
also wenn ich diese diskussion so verfolge fällt mir nur eins dazu ein....typischer realitätsfremder geek. bin echt heilfroh das ich aus dieser phase rausbin und nichtmehr mein ganzes sauer verdientes geld in irgendwelche ausrangierten risckisten stecke.
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: gemm am 29. Juli 2008, 09:33:13
Meinst du damit mich ?
Kann sein. Manchem werden die Qualitäten solcher Maschinen auf ewig verschlossen bleiben. Aber das macht nichts, denn diese Leute brauchen dann auch nicht mehr, als z.B. ein PC bieten kann.
Allerdings würde ich solche Menschen dann nicht als beschränkt, verbohrt oder fehlgeleitet bezeichnen. Aber das ist Erziehungssache....
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: Tschokko am 29. Juli 2008, 09:54:09
also wenn ich diese diskussion so verfolge fällt mir nur eins dazu ein....typischer realitätsfremder geek. bin echt heilfroh das ich aus dieser phase rausbin und nichtmehr mein ganzes sauer verdientes geld in irgendwelche ausrangierten risckisten stecke.
Also soooo dramatisch muss man das auch nicht sehen. ;) Ich bin heilfroh das ich einige echt geniale RISC Kisten stehen haben und bei manchen lohnt das Aufrüsten sogar (z.B. bei meiner IBM Power 5, bei der V240, usw.)... aber hier ging es primär um die Blade 1000, dessen 3D und Rechenfähigkeiten um z.B. Anwendungen wie PyMOL vernünftig auszführen. Und da muss man einfach sagen, das Preis/Leistung verglichen zu anderen Angeboten nicht ganz passt.
Nichts destotrotz will ich gemm den Spaß an der Kiste nicht verderben. Sooo fürchterlich schlecht ist die Blade 1000 auch wieder net. Und wenn die OpenSolaris Truppe endlich mal den X.Org Treiber in Verbindung mit der XVR-100 unter SPARC zum Fliegen bekommen, dann geht da Post ab und ich werde mich dann nach ner Blade 1500/2500 umschauen. ;D ;D ;D

Gruß
Tschokko
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: escimo am 29. Juli 2008, 10:25:20
... aber hier ging es primär um die Blade 1000, dessen 3D und Rechenfähigkeiten um z.B. Anwendungen wie PyMOL vernünftig auszführen. Und da muss man einfach sagen, das Preis/Leistung verglichen zu anderen Angeboten nicht ganz passt.
Also hier geht es um eine Blade 2000 und das Preis-Leistungsverhältnis ist für die Art System in Ordnung.

Ich finde die Diskussion etwas hirnrissig und OT. Es ging schließlich nur um die Frage: "XVR-1000 oder XVR-1200?" Da muss man dann auch nicht mehr groß diskutieren: XVR-1200. Fertig. ;D

Mal abgesehen vom Arbeitsspeicher mit 8 GB, was hilft mir der bessere Durchsatz zur Grafik, wenn die Grafik langsam ist? Was hilft mir der beste Durchsatz zwischen CPU und Memory, wenn unterm Strich die FP-Operationen von einem alten P4 3GHz 30% ... schneller ausgeführt werden, trotz vermeintlich beschissener Bus und sonst was Anbindung.
Mehr Speicher ist nicht zu unterschätzen...
Dataset-Größe (Grafik): 5 GByte
Pentium4: 32-Bit CPU, 3000 MHz, MCH kann bis zu 4 GByte handeln, OS effektiv < 4GByte RAM.
UltraSPARC-III Cu: 64-Bit CPU, 1200 MHz, MMU kann physikalisch bis zu 16GByte adressieren, System ist über Dual CPU Data Switch mit Speicher verbunden.

Und nun rate mahl welches System zuerst in die Knie geht trotz vermeintlich "schnellerer" CPU und an was...swap-swap-swap...da kann auch die schnellste CPU und Grafik wenig machen, wenn sie auf die Daten warten muss...Also wenn du ihm schon ein System empfehlen möchtest, dann ein Workstation-System, das etwas mehr als 4 GByte Hauptspeicher nutzen kann. Und ab EM64T und AMD64 lohnt sich das dann auf jeden Fall. Wie gesagt. ;)

Fakt ist, zum Spielen ist das ja alles ganz nett, Machbarkeit testen ist auch immer etwas was ich gerne durchführe, aber ernsthaft in Sachen 3D und Co. so einen alte Kiste anwenden, ist inzwischen einfach nur noch Spielerei und Unproduktiv.
Das habe ich gemm ebenfalls angeraten, sich in dieser Hinsicht nach aktueller Workstation-Hardware umzuschauen.

Gruß
escimo
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: Tschokko am 29. Juli 2008, 10:31:06
Und ab EM64T und AMD64 lohnt sich das dann auf jeden Fall. Wie gesagt. ;)
Auf ein ein aktuelles 64-Bit System hinzuweisen empfand ich als überflüssig, immerhin ist es jedem klar, das ein solches System deutlich zügiger unterwegs ist. Das mit dem alten P4 war eben nur ein Beispiel, das selbst eine angestaubte x86 Kiste schon stellenweise der Blade 1000 überlegen ist.

Aber gut, schluß mit OT. ;) Back to topic. ;D

Gruß TSchokko
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: DoomWarrior am 29. Juli 2008, 10:40:57
Ich bin heilfroh das ich einige echt geniale RISC Kisten stehen haben [...] IBM Power 5
Also einen POWER als RISC zubezeichnen ist, auch wenn vollkommen OT, voll daneben. Auch wenn IBM nicht drumrum kam ~1990 umbedingt etwas als RISC anpreisen zu müssen. Ist und bleibt der POWER vom Befehlssatz eindeutig ein CISC-Prozessor.
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: Tschokko am 29. Juli 2008, 10:55:14
Ich bin heilfroh das ich einige echt geniale RISC Kisten stehen haben [...] IBM Power 5
Also einen POWER als RISC zubezeichnen ist, auch wenn vollkommen OT, voll daneben. Auch wenn IBM nicht drumrum kam ~1990 umbedingt etwas als RISC anpreisen zu müssen. Ist und bleibt der POWER vom Befehlssatz eindeutig ein CISC-Prozessor.
Okeee... :) Ist akzeptiert. ;) Verflucht schnell bleibt das Ding trotzdem ! ;D

Gruß
Tschokko
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: linuxdomination am 29. Juli 2008, 11:32:06
Meinst du damit mich ?
Kann sein. Manchem werden die Qualitäten solcher Maschinen auf ewig verschlossen bleiben. Aber das macht nichts, denn diese Leute brauchen dann auch nicht mehr, als z.B. ein PC bieten kann.
Allerdings würde ich solche Menschen dann nicht als beschränkt, verbohrt oder fehlgeleitet bezeichnen. Aber das ist Erziehungssache....

keep cool, sollte kein afront sein, hab ja früher selber in meiner jugendlichen verwirrdheit das zeug gesammelt koste es was es wolle.
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: gemm am 29. Juli 2008, 12:21:50
Leute, bleibt mal auf dem Teppich. Die Power 5 Maschinen kosten selbst heute noch etwa das 10-fache dessen, was ich in diese Blade 2000 investiert habe. Da dürfen die ruhig in anderen Dimensionen fliegen.

Die Blade ist vom Preis-Leistungsverhältnis vollkommen ok; so wie ich das sehe kann ich ALLES, was ich brauche (Windows Spiele eingeschlossen) auf dieser Maschine laufen lassen. Ich rüste das Ding auf, weil das meine Anforderungen erfüllt und BILLIG ist. Wirklich; was kosten denn diese Dinger heute noch ? Und dann bekomme ich notfalls auch noch 4 Rechner mit 5-6 CPUs in einem einzigen Gehäuse/Netzteil unter. 2x UltraSparc 1,2MHz, 2x CoProzessor Athlon 1,4GHz, 1x Intel Core2 Duo T8300-T9500, 2,4-2.60 GHz als integrierter MiniPC. Werft mal einen Blick hier drauf: http://www.transtec.de/D/D/products/personal_computer/pc/mini_pc.html?mod=prod&name=SY610TA65-A (http://www.transtec.de/D/D/products/personal_computer/pc/mini_pc.html?mod=prod&name=SY610TA65-A)
Das Ding bekomme ich allemal im Blade Gehäuse unter. Das Blade Netzteil kann das Ding auch noch locker mit antreiben. Gehäuse runter, oben statt CD-ROM eingebaut und an den Strom vom CD-ROM angeschlossen und fertig. Monitor muss dann separat; Tastatur + Maus über Funk und schon rennt das Teil.

Damit kann mein kompletter hier herumstehender Maschinenpark in einem einzigen Gehäuse mit einem einzigen Netzteil betrieben werden und DAS ist dann auch sehr von Vorteil für die Stromrechnung, denn das Blade-Netzteil hat bei ordentlich Last einen viel besseren Wirkungsgrad als 4 einzelne PC-billig-Netzteile. Da ist dann auch noch eine XVR-1200 tolerierbar WENN, sie was bringt.

Und da wären wir wieder beim Thema. Ich habe gesten etwas mit dem Firefox 3.01 gespielt. Geht gar nicht mal schlecht, ist aber natürlich keine 3D Anwendung. Die bisher vorhandene XVR-500 scheint aber da mit 2D schon an die Grenze zu kommen, denn die Fenster bauen sich nicht ganz so flott auf, wie ich das gerne hätte. Wie macht sich das bei einer XVR-1200 oder XVR-100 ? NUR bei 2D bitte - 3D schaue ich mir später an.
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: llothar am 29. Juli 2008, 12:46:01
Ich bin heilfroh das ich einige echt geniale RISC Kisten stehen haben [...] IBM Power 5
Also einen POWER als RISC zubezeichnen ist, auch wenn vollkommen OT, voll daneben. Auch wenn IBM nicht drumrum kam ~1990 umbedingt etwas als RISC anpreisen zu müssen. Ist und bleibt der POWER vom Befehlssatz eindeutig ein CISC-Prozessor.

Tja nur das RISC halt nicht unbedingt was mit dem Instruktionsset zu tun hat und hatte :-)
Leider vergessen das viele. Es ging um einige Kernfragen, wie festverdrahtete Steuerwerke,
Superskalar, pipelined, 1 Takt eine Operation (ja so scheisse langsam war Risc), Registersets,
Load+Store Architekture. Das das damals mit 220nm Litographie nur mit wenigen Befehlen ging
ist die Konsequenz aber nicht die Definition.

Na ja falsche Begriffe sind leider schwer zu eliminieren.

So wie Sozialdemokratie nicht mit Sozial oder Arbeitnehmer nichts mit Arbeit nehmen
(sie gegen die Arbeit während der Chefe keine Arbeit gibt sondern Aufträge) zu tun hat.
Und niemand braucht Angst vor Trojanern zu haben sondern eher davor sich Griechen
einzufangen.
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: llothar am 29. Juli 2008, 12:53:35
Damit kann mein kompletter hier herumstehender Maschinenpark in einem einzigen Gehäuse mit einem einzigen Netzteil betrieben werden und DAS ist dann auch sehr von Vorteil für die Stromrechnung, denn das Blade-Netzteil hat bei ordentlich Last einen viel besseren Wirkungsgrad als 4 einzelne PC-billig-Netzteile. Da ist dann auch noch eine XVR-1200 tolerierbar WENN, sie was bringt.

Eine ernsthafte Frage: Bist du taub?

Wenn das Netzteil dermassen belastet ist, kannst du es neben einer Blade nicht aushalten, das
hast nichts mit persönlichen Vorlieben zu tun sondern schlicht und einfach medizinisch. Ein
voll belastetes Netzteil erzeugt den Krach den das Teil beim OBP mit vollem Hardwarecheck erzeugt.
Es ist nicht erlaubt neben sowas zu arbeiten wenn man nicht immer einen Ohrschützer trägt.

Ich denke du hast einfach damit noch keine Erfahrung gesammelt. Mich würde jetzt wirklich
interessieren wie alt du bist. Deien Argumente klingen mir nämlich auch nach jugendlichem
Hardwarefreak.

Und so nebenbei. Wo willst du das Mini-PC Gehäuse befestigen? Wenn ich in meine Kiste gucke,
sehe ich da nicht viel. Insbesondere keine Möglichkeit das zu verschrauben.
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: escimo am 29. Juli 2008, 13:04:48
So noch einmal OT, dann aber Schluss hier...  :-\

... 1 Takt eine Operation (ja so scheisse langsam war Risc) ...
Was soll das denn sein? ;D

Du meinst wohl CPI "Cycles per Instruction"! Bei damaligen CISC-Prozessoren liegen die im Durchschnitt bei 3 bis 6 CPI, wohingegen in den Anfängen der RISC-Technologie der Durchschnitt bei 1,5 CPI liegt.

Problem damals war die Anzahl der Instruktionen bei RISCs im Vergleich zu den komplexen Befehlen der CISC's. Daher auch Superskalarität - also das Vorhandensein mehrerer paralleler Ausführungseinheiten - um diesen Nachteil entgegenzuwirken.
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: DoomWarrior am 29. Juli 2008, 13:40:25
Tja nur das RISC halt nicht unbedingt was mit dem Instruktionsset zu tun hat und hatte :-)
Leider vergessen das viele. Es ging um einige Kernfragen, wie festverdrahtete Steuerwerke,
Superskalar, pipelined, 1 Takt eine Operation (ja so scheisse langsam war Risc), Registersets,
Load+Store Architekture.
Superskalar hat nichts mit RISC zu tun. Steht auch in Widerspruch zu deiner dritten Behauptung.
Piplined ist vielleicht ein Kriterium um RISC zu erreichen, aber kein Kriterium um CISC damit auszuschließen.
Der i80486 ist auch Piplined um ein beliebigen CISC zu nennen. Das ein RISC Prozessor nur eine Operation pro Takt ausführen kann - als Neuerung, gegenüber mehrere Operationen pro Takt ist eine konsiquenz aus dem festen Regelsatz und der Piplineden Architektur, also ein Resultat keine Vorraussetzung für die Aufnahme.
Da der POWER aber einen variablen Regelsatz besitzt ist es somit kein echter RISC.

@escimo: äh du meinst wohl IPC Instruction per Cycle. Wir gehen mal von einem idealen Programm aus, ohne Sprunganweisung und Datenkollisionen die Aufgelöst werden müssen
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: llothar am 29. Juli 2008, 14:14:36
Okay, ich sitze hier ja jetzt in D mit meiner ganzen Bibliothek. Da finde ich doch den guten alten
Arndt Bode - Risc Architekturen - Reihe Informatik, Wissenschaftsverlag Zürich.

Der Bronstein unter den Risc Büchern  ;D

Da steht

"Der Versuch, charakteristiche Eigenschaften von RISC Architekturen anzugeben wurde in [Colw85] realisiert.
Die folgenden Architekturmerkmale für RISC gelten heute als allgemein akzeptiert, wenngleich sie nicht in jedem
konkreten System eingehalten werden:

1) Einzyklus-Maschinenbefehle
2) Load/Store Architektur
3) Festverdrahtetes Leitwerk
4) Wenige Machinenbefehle und Adressierungsarten
5) Horizontales Machinenbefehlsformat
6) Verlagerung möglichst vieler Aufgaben in die Übersetzungszeit, optimiernde Compiler"

Supersklare Rechner kamen in der Tat erst mit der dritten Risc Generation. Die erste waren SUPR undSOAR, die zweite dann Am29000, Sparc, Mips, 88000,PA,Inmos. Zur dritten wurde IBM/6000 POWER (?? das ist wohl nicht PowerPC??), i860,i960.

Ach ein schönes Buch, ich leg mich jetzt mal aufs Bett und lese Kapitel 11. Hewlett Packard Precision Architecture. Soweit war ich im Studium nicht gekommen, fällt mir auf.

Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: escimo am 29. Juli 2008, 14:15:13
@escimo: äh du meinst wohl IPC Instruction per Cycle. Wir gehen mal von einem idealen Programm aus, ohne Sprunganweisung und Datenkollisionen die Aufgelöst werden müssen
Gut wir meinen beide etwas anderes:

- du meinst wohl "instructions per cycle", d.h. der Anzahl an Instruktionen die je Takt parallel zueinander ausgeführt werden können (Superskalarität (http://de.wikipedia.org/wiki/Superskalar) als Erweiterung des Pipelining)

- ich habe von "cycles per instruction" geschrieben, also der Anzahl an Takten die eine einzelne Instruction (z.B. "add") bzw. Anweisung (z.B. "add r1,r2,r3") zur vollständigen Ausführung benötigt - das hängt z.B. vom internen Aufbau der CPU (u.a. feste Verdrahtung von Leitwerk usw.) ab.
=> Beispiel siehe hier (http://cse.stanford.edu/class/sophomore-college/projects-00/risc/risccisc/). Auszug:
Zitat
The CISC approach attempts to minimize the number of instructions per program, sacrificing the number of cycles per instruction. RISC does the opposite, reducing the cycles per instruction at the cost of the number of instructions per program.

...
1) Einzyklus-Maschinenbefehle
entspricht CPI (cycles per instruction)

EDIT: OT und die ewige Debatte CISC vs. RISC zum nachlesen gibt auch hier (http://arstechnica.com/cpu/4q99/risc-cisc/rvc-1.html)
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: llothar am 29. Juli 2008, 14:27:36
@escimo: äh du meinst wohl IPC Instruction per Cycle. Wir gehen mal von einem idealen Programm aus, ohne Sprunganweisung und Datenkollisionen die Aufgelöst werden müssen
Gut wir meinen beide etwas anderes:

- du meinst wohl "instructions per cycle", d.h. der Anzahl an Instruktionen die je Takt parallel zueinander ausgeführt werden können (Superskalarität (http://de.wikipedia.org/wiki/Superskalar))

- ich habe von von "cycles per instruction" geschrieben, also der Anzahl an Takten die eine einzelne Anweisung/Instruktion (z.B. add r1,r2,r3) zur vollständigen Ausführung benötigt - das hängt z.B. vom internen Aufbau der CPU (u.a. feste Verdrahtung von Leitwerk usw.) ab.
=> Beispiel siehe hier (http://cse.stanford.edu/class/sophomore-college/projects-00/risc/risccisc/). Auszug:
Zitat
The CISC approach attempts to minimize the number of instructions per program, sacrificing the number of cycles per instruction. RISC does the opposite, reducing the cycles per instruction at the cost of the number of instructions per program.

...
1) Einzyklus-Maschinenbefehle
entspricht CPI (cycles per instruction)

Hmm, wohl eher Anzahl der Befehle die pro Takt beendet werden können. Kein System hat eine 1 instruktion =1 Taktzyklus. Daher ja die Pipeline. Bei Power redet man da jetzt mit ganz anderen Wroten vom "Fan Out Count".
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: danielwetzler am 29. Juli 2008, 14:34:51
Hmm, die HP Workstations sind tasächlich ganz nett. Ich habe zu Hause ein paar C3000er rumstehen, die
ich übrigens auch teilweise gerade bei eBay anbiete  ;-) .
Ich würde aber nicht behaupten, dass die mit einer Blade 1000 mithalten können. Die CPU (PARISC 850) ist entschieden langsamer als die Sparc III einer Blade 1000 und das HPUX (ich habe 11i V1) ist in etwa auf dem technischen Stand von Solaris 2.5.
Die Grafikkarte (in der Machine, die ich nicht verkaufe ist es eine FX 6+) ist in der Tat recht gut allerdings kann ich keine Vergleiche mit modernenren SUN Karten ziehen, da mir letztere fehlen.

Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: escimo am 29. Juli 2008, 14:38:59
Kein System hat eine 1 instruktion =1 Taktzyklus. Daher ja die Pipeline.
So ist es.
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: llothar am 29. Juli 2008, 15:00:46
Hmm, die HP Workstations sind tasächlich ganz nett. Ich habe zu Hause ein paar C3000er rumstehen, die
ich übrigens auch teilweise gerade bei eBay anbiete  ;-) .
Ich würde aber nicht behaupten, dass die mit einer Blade 1000 mithalten können. Die CPU (PARISC 850) ist entschieden langsamer als die Sparc III einer Blade 1000 und das HPUX (ich habe 11i V1) ist in etwa auf dem technischen Stand von Solaris 2.5.

Also hier kommt Mr. Spec:
http://www.spec.org/cpu2000/results/res2002q4/cpu2000-20021004-01707.html
http://www.spec.org/cpu2000/results/res2003q2/cpu2000-20030326-01999.asc

Da sind im SpecInt Base die Kisten auf den Punkt genau gleich schnell.

http://www.spec.org/cpu2000/results/res2002q4/cpu2000-20021004-01708.html
http://www.spec.org/cpu2000/results/res2003q2/cpu2000-20030326-02000.html

Im Floating Point kommt für mich überraschend die Blade 2000 deutlich besser weg.
Hätte ich nicht gedacht.953  zu 600 etwas besser als die Taktrate erwarten lässt.
Sprich Sun hat eine ganz leicht bessere FP Unit.

Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: Tschokko am 29. Juli 2008, 15:05:30
Hmm, die HP Workstations sind tasächlich ganz nett. Ich habe zu Hause ein paar C3000er rumstehen, die
ich übrigens auch teilweise gerade bei eBay anbiete  ;-) .
Ich würde aber nicht behaupten, dass die mit einer Blade 1000 mithalten können. Die CPU (PARISC 850) ist entschieden langsamer als die Sparc III einer Blade 1000 und das HPUX (ich habe 11i V1) ist in etwa auf dem technischen Stand von Solaris 2.5.
Die Grafikkarte (in der Machine, die ich nicht verkaufe ist es eine FX 6+) ist in der Tat recht gut allerdings kann ich keine Vergleiche mit modernenren SUN Karten ziehen, da mir letztere fehlen.

*LOOOL*

Eine C3000 mit einer C3750 zu vergleichen ist schon ein bißchen hart. ;) Ebenso die staubige FX6 mit ner FX10 bzw. gar eine GL-UX zu verwechseln.... Au weiha... Wird wohl Zeit für nen Upgrade, damit du mal ein wenig Eindruck davon gewinnst, wieviel sich von PA-8500 zu PA-8700 geändert hat. ;) Das ist ja wie wenn ich ne 450 MHz UltraSPARC II gegen eine 1200 MHz UltraSPARCIII antreten lass. ;)

Apropos HP-UX 11.11, ja das ist in der Tat schon etwas angestaubt. Mit einer GL-UX ist aber u.U. der Betrieb von 11.23 unter PA-RISC möglich. Andernfalls weicht man auf eine Itanium2 basierende Workstation (zx2000, zx6000) aus. Aber  HP-UX 11.11 ist keinesfalls auf Niveau von Solaris 2.5. Da liegen ja schon Generationen dazwischen. Ne ne...


Gruß Tschokko
Titel: Re: XVR-1000 oder XVR-1200 ?
Beitrag von: Tschokko am 29. Juli 2008, 15:15:44
Im Floating Point kommt für mich überraschend die Blade 2000 deutlich besser weg.
Hätte ich nicht gedacht.953  zu 600 etwas besser als die Taktrate erwarten lässt.
Sprich Sun hat eine ganz leicht bessere FP Unit.
Das ist weniger verwunderlich, denn bisher belegen alle SPEC Benchmarks, das die PA-RISC Familie im FP Sektor immer ne Spur langsamer als die Konkurrenz ist. Dafür aber im Integer Bereich nach den x86 CPUs kaum zu toppen sind.
Mit dem Itanium2 hat sich das FP Manko dagegen deutlich verbessert! Wobei diese CPU wahrhaftig nicht das gelbe vom Ei ist.
Wer schnelle FP Units sucht sollte nen Blick auf die POWER Architektur werfen, die sind in dieser Disziplin immer vorne mit dabei. ;)

Gruß Tschokko
Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: claus am 29. Juli 2008, 19:15:21
Liebe Leute,

werft bitte einen Blick auf das Thema und klärt das.

Die RISC-Diskussion bitte in einen eigenen Thread.

Claus
Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: gemm am 30. Juli 2008, 09:45:50
Zitat
Eine ernsthafte Frage: Bist du taub?

Ernsthafte Antwort - nein. Aber ich sitze nicht neben der Blade, deshalb stellt sich die Frage nicht. Das Lärmproblem habe ich vor Jahren durch eine bauliche Trennung gelöst. Was mich zu deiner nächsten Frage führt - ich bin 37.

Zitat
Ich denke du hast einfach damit noch keine Erfahrung gesammelt.

Da hast du recht. Die Blade habe ich noch keine zwei Wochen.

Zitat
Deien Argumente klingen mir nämlich auch nach jugendlichem Hardwarefreak.

Danke, danke, ich habe mich gut gehalten.

Zitat
Und so nebenbei. Wo willst du das Mini-PC Gehäuse befestigen? Wenn ich in meine Kiste gucke,
sehe ich da nicht viel. Insbesondere keine Möglichkeit das zu verschrauben.

Das überlasse ich nun wirklich deiner Phantasie. Das ist Case-modding auf Basisniveau. Meine Zeiten in diesem Feld sind vorbei, das lasse ich meinen Neffen machen. In diesem Fall kommt er sicher mit ein paar Blechschnitten, zwei Profilschienen und ein paar Kabelverlängerungen zur Gehäuserückseite hin. Und am Schluss passt wahrscheinlich sogar die originale Sun CD-Rom Blende auf das MiniPC-Gehäuse, so dass es von aussen unverändert nach Sun aussieht...

Zurück zu meiner Frage: XVR-1200 vs. XVR-500 im 2D Bereich - sind deutliche Unterschiede zu bemerken ?
Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: Michara am 30. Juli 2008, 10:18:21
Hallo,

ich habe eine Blade2000 im Einsatz als normales Arbeitstier, Inetrnet usw...

Ausgestattet mit 2x 1200USparc, 4GByte RAM, XVR1000, 72GB + 145GB FC-AL HDD mit Solaris 10 und SunPCi III CoPro mit WinXP. 
Die Maschine ist relativ leise. Das empfindet aber auch jeder anders.

Das Ganze hängt an einem Eizo 24" TFT bei 1920x1200 Pixel Desktopauflösung.

Ich kann damit unter Gnome relativ flüssig arbeiten. Quake 2 & 3 habe ich mal unter Solaris installiert um die 3D-Performance zu testen. Läuft erstaunlich ruckelfrei!
Ein aktueller billig PC ist aber bei weitem schneller, aber darum geht es mir nicht. Ich mag die Blade einfach. :-)   
Windows im Solaris-Desktop läuft etwas zäh! Besser ist es man nutz den externen VGA-Ausgang der SunPCi. Der geht aber leider nur bis 1600x1200! Also nicht so toll auf dem Eizo. Die Sun-Maus mit Scrollrad wird vom Sun-Maustreiber nicht zum Windows durchgereicht. Also Scrollrad ist nicht mit SunPCi oder man nutzt eine zweite Maus am USB-Anschluß der SunPCi.
Ansonsten läuft die Kiste sehr stabil und ich habe den Kauf nicht bereut.

Grüße Micha
Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: Tschokko am 30. Juli 2008, 10:31:14
Zurück zu meiner Frage: XVR-1200 vs. XVR-500 im 2D Bereich - sind deutliche Unterschiede zu bemerken ?

Also ich glaube kaum, dass sich die 2D Leistung deutlich steigern wird. Ich hatte ja in meiner Blade sowohl eine XVR-500, als auch später dann eine XVR-600 wegen des DVI Ausgangs. Die Steigerung der 2D Leistung war jedenfalls nicht nennenswert, dafür hatte ich halt dann ein glasklares digitales Bild an meinem 21" TFT.

Wenn ich nicht ganz daneben liege hat die XVR-600 den gleichen Wildcat Chip drauf wie die XVR-1200. Dafür halt weniger Speicher, Single-DVI und glaub irgendwas im OpenGL Bereich fehlt der XVR-600 im Vergleich zur XVR-1200.

Im Grunde genommen wurde es jetzt schon mehrfach gesagt. Die Framebuffer haben durchweg alle auf jeden Fall Potenzial, einzig und allein die Xsun Treiber sind an der dürftigen 2D Performance schuld. Wobei unter CDE kann man eigentlich nicht meckern. Lediglich mit dem GNOME Desktop bwz. insbesonders am Firefox fällt sofort auf, dass hier allerhand Zeug lahmt. Allerdings denke ich mal, das es nicht nur am Framebuffer Treiber liegt sondern auch an der CPU Leistung! Ich hatte nämlich mal für 60 Tage eine Ultra 45 mit 2x 1,6 GHz US3i und einer XVR-300. Diese Kiste machte echt Spaß, selbst mit dem GNOME Desktop und Firefox. Da hat nix geruckelt, das flog förmlich. :)

Gruß
Tschokko
Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: gemm am 30. Juli 2008, 11:12:36
@Michara
Danke ! Das sind die Infos, auf die ich gewartet hatte. Ich habe derzeit die Auswahl zwischen 2x 1015MHz oder 1x 1200MHz. Die Dualkofig kann ich vermutlich am Wochenende testen. 2x 1200MHz wäre mir natürlich lieber, aber da bin ich noch auf der Suche nach einer CPU. Die interne 73GB Platte macht einen hinreichend flotten Eindruck; alles weitere kommt später auf große SATA Platten.
Kannst du mal bei Gelegenheit einen Blick auf deine SunPCI III werfen, ob der Mobile Athlon in einem Sockel steckt oder aufgelötet ist ?
Zitat
Ich kann damit unter Gnome relativ flüssig arbeiten. Quake 2 & 3 habe ich mal unter Solaris installiert um die 3D-Performance zu testen. Läuft erstaunlich ruckelfrei!

WO bekomme ich Quake 3 für Solaris/Sparc ?

Zitat
Ich mag die Blade einfach. :-)   

Geht mir ähnlich. Nicht ganz so ausgefeilt im Aufbau wie eine Octane, aber dafür deutlich flotter.

Zitat
Windows im Solaris-Desktop läuft etwas zäh!

Das hatte ich befürchtet; die 33MHz PCI bremsen das vermutlich einfach zu sehr. Welche Grafikkarte/Chipsatz sitzt auf der SunPCI III ?

@Tschokko
Ja, der DVI ist auch einer der Gründe, weshalb ich von der XVR-500 weg möchte. Die XVR-600 ist leider teuer und selten zu bekommen; gleiches gilt für die XVR-100. XVR-1000 wäre eine Option, aber die XVR-1200 nur unwesentlich teurer (wenn auch seltener zu finden). Außerdem zieht die XVR-1200 "nur" knapp doppelt so viel Leistung wie die XVR-500. Die XVR-1000 braucht das dreifache.

Dass die XVR-300 auf der Ultra 45 deutlich flotter war ist klar. Das ist immerhin eine ATI FireMV GPU.

Zitat
Wenn ich nicht ganz daneben liege hat die XVR-600 den gleichen Wildcat Chip drauf wie die XVR-1200.

Die Wildcat saß auch auf der andernorts erwähnten Intergraph 4000 Karte. Damit kann ich grob was anfangen.

Zitat
Lediglich mit dem GNOME Desktop bwz. insbesonders am Firefox fällt sofort auf, dass hier allerhand Zeug lahmt

Wobei das soooo schlimm nun auch nicht ist. Ich hatte mir das bei Firefox3 dramatischer vorgestellt. CDE ist ein wenig altbacken. Dafür scheint es unter GNOME so wichtige tools wie z.B. den Usermanager nicht zu geben (???). Seltsam, aber das ist eine andere Geschichte...

Ok, damit habe ich erstmal eine Vorstellung davon, was mich erwartet. Vielen Dank an alle Beteiligten (auch der Ausflug in die Welt der RISC/CISC - Definition war interessant...)
Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: llothar am 30. Juli 2008, 11:30:36
Ja, der DVI ist auch einer der Gründe, weshalb ich von der XVR-500 weg möchte. Die XVR-600 ist leider teuer und selten zu bekommen; gleiches gilt für die XVR-100. XVR-1000 wäre eine Option, aber die XVR-1200 nur unwesentlich teurer (wenn auch seltener zu finden). Außerdem zieht die XVR-1200 "nur" knapp doppelt so viel Leistung wie die XVR-500. Die XVR-1000 braucht
das dreifache.

Ich hab hier eine XVR-100 (32MByte) und eine XVR-500. Im 2D merke ich keinen Unterschied. Allerdings hat erstere damals 64 Euro gekostet, die andere nur 50 US$. Die XVR-100 ist schön weil sie laut Sun nur 6W aufnimmt.

Zitat
Dafür scheint es unter GNOME so wichtige tools wie z.B. den Usermanager nicht zu geben (???).

Das macht "smc" die Sun Management Console.
Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: escimo am 30. Juli 2008, 11:37:42
Zurück zu meiner Frage: XVR-1200 vs. XVR-500 im 2D Bereich - sind deutliche Unterschiede zu bemerken ?
Zur XVR-1200 kann dir einzig jemand etwas sagen, der auch eine XVR-1200 vorweisen kann. Das dürften nicht allzu viele hier sein. Wie dir bereits per PM mitgeteilt werden z.B. in den USA derzeit XVR-1200 für rund 100 EUR zzgl. Versand angeboten.

Ich hatte in der Ultra 80 "nur" eine XVR-1000, die unter CDE "gefühlt" - mano ich mag solche Schätzungen nicht - keinen erkennbaren Geschwindigkeitsvorteil beim zweidimensionalen Bildaufbau z.B. im Netscape oder dergleichen vorzuweisen hatte.

Allerdings war die XVR-1200 damals das Top-Modell für die Blade 1500/2500 Deskside-Workstations, wenn es um die Verarbeitung von relativ komplexen 3D-Modellen geht. In diesem Bereich ist sie der XVR-500 klar überlegen. Grundlegende Unterschiede:

AusstattungXVR-500XVR-1200
Anzeigespeicher (fb_mem)32 MB128 MB
Texturspeicher16 MB256 MB
Anzeige-Listenspeicher16 MB32 MB
externe Anschlüsse1x HD15, 1x Stereo2x DVI, 2x Stereo
sinnvolle Maximal-Auflösung für TFT1600x1200px @ 75 Hz (VESA-Std.)2x 1920x1200px @ 60/70/75 Hz
max. Stereo-Auflösung1280x800px @ 112 Hz(2x) 1280x1024 @ 112 Hz
Framelock, Genlockn.v.Framelock, Genlock

Gruß
escimo

Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: Michara am 30. Juli 2008, 12:29:13
@gemm

einfach mal im Internet nach "quake + sparc" suchen

Die CPU der SunPCi III ist gesockelt, Grafik S3ProSavageDDR (shared Memory)

Gruß Micha
Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: gemm am 30. Juli 2008, 13:49:04
@escimo
Habe die Karten in USA gesehen; leider kommen mit Versand und Zoll fast nochmal das gleiche drauf. Macht nichts; die Karten werden ab und zu auch hierzulande verkauft. Ich kann warten....

Zitat
ich hatte in der Ultra 80 "nur" eine XVR-1000, die unter CDE "gefühlt" - mano ich mag solche Schätzungen nicht - keinen erkennbaren Geschwindigkeitsvorteil beim zweidimensionalen Bildaufbau z.B. im Netscape oder dergleichen vorzuweisen hatte.

Im Vergleich wozu ? Einer XVR-500 in einer Blade ?
Ich hingegen mag solche Schätzungen, denn danach beurteilt das nunmal der User, der davorsitzt. Harte Fakten wie sie in den TechSpecs bei Sun seitenweise aufgeführt werden oder Dinge wie "Anzeigespeicher (fb_mem) 32 MB vs. 128 MB sind hingegen eher uninteressant, da sie keine Aussage über den fühlbaren Unterschied erlauben. Im 3D-Bereich sieht das wieder anders aus, das ist klar.

ct´hatte dazu vor Jahren einen interessanten Artikel. Testpersonen wurden vor unterschiedlich schnelle Rechner gesetzt und sollten simple qualitative Aussagen machen (Rechner X ist schneller als Rechner Y). Heraus kam, dass ein Gesamtsystem schon einen Leistungsfaktor von x2 aufweisen musste, um überhaupt als schneller erkannt zu werden. Wohl gemerkt - es geht hier nicht um Dinge wie fps in 3D-Applikationen, sondern um den Gesamteindruck des Systems.
Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: Ebbi am 30. Juli 2008, 17:18:31
WO bekomme ich Quake 3 für Solaris/Sparc ?
http://www.sonnenblen.de/freeware/quake_3-t1444.0.html ;)
http://unixsadm.blogspot.com/2007/08/gaming-on-solaris.html
http://ioquake3.org/
Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: escimo am 30. Juli 2008, 17:34:50
Im Vergleich wozu ? Einer XVR-500 in einer Blade ?
Zu einer PGX32 in einer Ultra 80.
Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: danielwetzler am 31. Juli 2008, 10:16:35
@Tschokko
Na das die C3000er eine Spur älter ist als die 3700 ist mir schon klar. Aber die 3700er schneidet im SPEC2000 in etwa doppelt so schnell ab wie C3000er. Also der Unterschied ist subjektiv gerade spürbar.

Mir ist aufgefallen, dass die C3000er beim Hochfahren des Systems eine Load von 5 hat, was ich mir nicht so recht erklären kann.
Ich habs aber noch nicht richtig analysiert. Meine Ultra 30 hat sich unter Solaris 10 auf jeden Fall (rein subjektiv) deutlich flüssiger angefühlt, die Sunblade 1000 damit zu vergleichen wäre eh gemein.

Was mich mehr an den HPUX-Kisten stört ist die schlechte Software-Unterstützung :
Unter Linux kann man sämtliche 3D-Darstellung vergessen, weil die Visualize-Treiber nicht umgesetzt sind. HPUX ist sehr schwer zu bekommen, weil HP  seit den 80ern die Vermarktungsstrategie nicht geändert hat. Während man ein aktuelles Solaris frei runterladen kann, bin ich schon heilfroh, dass ich von einer Firma ein System mit HPUX-Lizenz geschenkt bekommen habe. Oder kennst Du Bezugsquellen für aktuelle HP-UX Versionen ?

Firefox unter HPUX macht übrigens auch keinen Spass, weil offensichtlich die Javascript-Engine nicht zuverlässig funktioniert und immer wieder zu einem Absturz des gesamten X-Window Systems führt.

Meine Erfahrungen mit HP-UX sind also derzeit wenn auch nicht umfangreich, aber schon stark durchwachsen. Ich werde mich aber weiter mit der C3000er beschäftigen, weil ich das Maschienchen an sich sehr nett finde und es auf jeden Fall für eine gute Idee halte etwas anderes als Solaris, Linux, OSX oder windows zu kennen.

Ich habe da noch eine On-Topic Frage :

In meiner Blade 1000 habe ich eine XVR 100 Grafikkarte. Diese springt aber erst an, sobald Solaris das X geladen hat. Ist es tatsächlich so, dass man die Karte nur im Grafikmodus betreiben kann oder würde mir ein Upgrade der Blade-Firmware helfen ?

Daniel
Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: llothar am 31. Juli 2008, 10:28:26
HPUX ist sehr schwer zu bekommen, weil HP  seit den 80ern die Vermarktungsstrategie nicht geändert hat. Während man ein aktuelles Solaris frei runterladen kann, bin ich schon heilfroh, dass ich von einer Firma ein System mit HPUX-Lizenz geschenkt bekommen habe.

Ähhm, wie wäre es mit kaufen? Okay man muss lügen das man eine Firma ist, weil die das nicht mehr an privat Personen verkaufen.


Zitat
In meiner Blade 1000 habe ich eine XVR 100 Grafikkarte. Diese springt aber erst an, sobald Solaris das X geladen hat. Ist es tatsächlich so, dass man die Karte nur im Grafikmodus betreiben kann oder würde mir ein Upgrade der Blade-Firmware helfen ?

Nur der VGA Ausgang läuft als Console, DVI nur unter X. Steht ganz dick in den Handbüchern.
Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: Tschokko am 31. Juli 2008, 12:57:54
Was mich mehr an den HPUX-Kisten stört ist die schlechte Software-Unterstützung :
Unter Linux kann man sämtliche 3D-Darstellung vergessen, weil die Visualize-Treiber nicht umgesetzt sind. HPUX ist sehr schwer zu bekommen, weil HP  seit den 80ern die Vermarktungsstrategie nicht geändert hat. Während man ein aktuelles Solaris frei runterladen kann, bin ich schon heilfroh, dass ich von einer Firma ein System mit HPUX-Lizenz geschenkt bekommen habe. Oder kennst Du Bezugsquellen für aktuelle HP-UX Versionen ?
Linux auf PA-RISC ist IMHO sehr experimentell. Hab ich mal kurz angetestet und war heilfroh als ich endlich ein HP-UX auf der Maschine hatte. ;)
HP-UX 11 Medien kann man mit einem HP DSPP Account bestellen. EIn paar Euro Porto und paar Euros für die CDs muss man dafür bezahlen.
Lizenz hast du automatisch mit dem Erwerb einer PA-RISC CPU.
Software für HP-UX gibts an sich schon genug, siehe z.B. "HP-UX Porting and Archive Center".

Zitat
Firefox unter HPUX macht übrigens auch keinen Spass, weil offensichtlich die Javascript-Engine nicht zuverlässig funktioniert und immer wieder zu einem Absturz des gesamten X-Window Systems führt.
Hmmm... bei komplexen Seiten ist der Firefox in der Tat auch zäh, aber einen Absturz des gesamten X Window Systems hab ich bisher noch nicht hinbekommen.

Gruß
Tschokkoi


Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: llothar am 31. Juli 2008, 19:13:25
Linux auf PA-RISC ist IMHO sehr experimentell. Hab ich mal kurz angetestet und war heilfroh als ich endlich ein HP-UX auf der Maschine hatte. ;)

Insbesondere ist Debian PA-RISC nicht multi-cpu fähig. Es läuft etwas aber hat bestätigte Probleme. Stabil läuft es nur auf 1 CPU Maschinen. Und das ist der Stand von vorletzter Woche das das Thema nochmal auf der Mailling List auftauchte.
Titel: Re: Blade 2000 noch aktuell genug mit XVR-1000 oder XVR-1200 als 3D-Workstation?
Beitrag von: Ebbi am 31. Juli 2008, 20:41:42
Oder kennst Du Bezugsquellen für aktuelle HP-UX Versionen ?
http://www.unixforum.net/interessantes_auf_ebay/hpux_bei_ebay-t2151.0.html
Oder http://www.hp.com/go/dspp