Autor Thema: Zentrale Datenhaltung am Beispiel des IP-Storage Server Thecus N5200 RouStor  (Gelesen 57156 mal)

Offline escimo

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So, nachdem ich das Teil ohne Platten eingeschickt hatte, konnte ich mein Filer am Freitag endlich wieder in Betrieb nehmen. Da hat es doch glatt das Netzteil weggepfeffert. Ob es nun wirklich an dem Fehler von der USV-Batterie liegt, kann ich leider nicht sagen. Hoffentlich passiert das nicht noch ein zweites Mal.

NAS nach fast einem Jahr im 24x7-Betrieb:

Ich werde demnächst etwas umplanen: Meine Daten auf eine 500GByte-Mirror, die restlichen Daten auf ein 2 TByte-Mirror. Nur für den Fall der Fälle.  ;D
« Letzte Änderung: 17. Juli 2010, 17:14:33 von escimo »

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Offline maal

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Hallo Stephan,

vielleicht solltest du mit einem Pinsel oder Druckluft den Staub entfernen. Staub in Verbindung mit Feuchtigkeit kann durchaus Kurzschlüsse verursachen.

Michael

P.S.: Offensichtlich stammen die Photos aus der Zeit vor dem Defekt, denn im vorherigen Beitrag hattest schon etwas von Entstauben geschrieben.

Offline escimo

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P.S.: Offensichtlich stammen die Photos aus der Zeit vor dem Defekt, denn im vorherigen Beitrag hattest schon etwas von Entstauben geschrieben.
Ja du hast völlig recht Michael. Nachdem ich mit der Druckluft-Dose den Staub aus dem Gehäuse gepustet hatte, war das Netzteil dran. Wenn man die Dose nicht waagerecht hält, dann kommt es nicht selten vor, dass etwas von dem enthaltenen Mittel mit entweicht. Das könnte den Defekt auch verursacht haben.

Grüße,
Stephan

Offline escimo

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So mal zur Info: die Hardware feiert fünfjähriges Bestehen!
Hält doch länger als gedacht, auch die Platten 5x500GB machen noch prima mit. Gut - zwischenzeitlich war die Knopfzelle mal runter und ein Netzteil ging flöten aber was soll's.  - Also: auf die nächsten fünf Jahre!  :D

Offline escimo

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Nach nun knapp mehr als sechs Jahren ist es wieder soweit: ein neuer Defekt.  :o

Das zeichnete sich bereits vorher hab: sobald das NAS die Abschaltung (power-off) durchführte, reaktivierte es sich nach nicht mal einer Sekunde bereits wieder. Das Verhalten lies sich beliebig oft reproduzieren. Da half dann einzig das ziehen des seriellen Verbindungskabels zur USV sowie das ziehen des Netzsteckers. In dem Fall blieb es auch abgeschaltet. Nun ging es danach zwar einmalig anzuschalten, verblieb jedoch im Modus "self-testing", wobei die LED "(!)" rot sowie die LED "(+)" orange leuchtete. Weiterhin war auf der Vorderseite im LCD-Panel die obere Anzeige-Reihe komplett aktiviert. Nach einem erneuten Kaltstart passiert nun nichts mehr beim Betätigen des Hauptschalters auf der Vorderseite.

Zum Glück habe ich alles doppelt an Ersatzteilen da.
Diese kann man sich für alle gängigen Thecus-Modelle auf folgender Seite beschaffen.
http://shop.thecus-eu.com/

Im Laufe des Wochenendes sollte sich das Problem hoffentlich beseitigen lassen. 

Offline escimo

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War wieder das Netzteil:
Bei der Gelegenheit: ich habe noch nie probiert ein Netzteil selbst zu reparieren.

Für alle die das nicht wollen/können/müssen: preiswerter als im Thecus-Shop/Europa gibt es das Netzteil unter...
https://www.sona.de/.2037306768-Thecus-Netzteil-intern-f%C3%BCr-N5200-und-N5500-Serien-200W

Again, up and running!

Gruß, escimo

Offline Sparky

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Hi,
schau mal nach, wann das neue Netzteil produziert wurde.
Der aufgeblähte Elektrolytkondensator ist symptomatisch für minderwertige Ware.
Etliche Netzteile und Motherboards haben es deswegen schon in den Elektroschrott geschafft....
Die Elko kommen nicht mit andauernder hoher Umgebungstemperatur zurecht und kochen quasi aus.
Oftmals genügt der Austausch aller Elko gegen 105° Typen und alles ist gut.
Gruss
Jürgen
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Offline escimo

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Hi.
das lässt sich nicht so ohne weiteres ermitteln ("05E" evtl. 2005) bzw. ich sehe das Herstellungsdatum nicht:
Netzteil Seventeam ST-200UAB-05E
Gruß,
Stephan

Offline Sparky

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Man müsste den Barcodeaufkleber deuten können, das ist sicherlich die Seriennummer.
Daraus lässt sich dann auch das Herstellungsdatum ableiten.
Siehe Link:
http://www.seventeam.com.tw/qa_contentx.php?theme_select=1english&qid=75

Gruss
Jürgen
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Offline escimo

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So mal zur Info: die Hardware feiert fünfjähriges Bestehen! (...) Also: auf die nächsten fünf Jahre!  :D
"Nachträglich: stay up and running! - Auf die nächsten 10 Jahre! Ersatzteile gibt es genug. - And security? - What's that?"

EDIT:
Wenn man nach dem Rechnungsdatum geht, dann hatte das "N5200B PRO" 10-jähriges Jubiläum am 01.10.2017
Noch drei Schmutzbilder, die bei den letzten Wartungsarbeiten, i.d.R. einmal jährlich, kurz vor dem Jubiläum entstanden sind.

Als ich mir die Jumper-Einstellung der fünf "Seagate Barracuda ES"-Festplatten, Model# ST3500630NS, beim letzten mal angeschaut habe, viel mir nebenbei noch auf, dass die seit dem ersten Tag mit 1.5Gbps laufen, obwohl die durchaus auch 3Gbps könnten. Wenn ich mir dann die Werte mal untereinanderschreibe...

1 * 1 Gbps Netzwerkschnittstelle ..... = 125 MiB/s
2 * 1 Gbps Netzwerk "link aggregation" = 250 MiB/s
1.5 Gbps single HDD SATA ............. = 187,5 MiB/s
3.0 Gbps single HDD SATA ............. = 375 MiB/s


Die Werte sind theoretischer Natur, da in der Praxis u.a. Protokoll-Overhead, Auslastung, Entfernung, Dateigrößen den Wert deutlich schmälern.

Als einzelnes Fallbeispiel: die durchschnittliche Übertragungsrate einer 5 GiB-Datei pendelt bei ca 35 MiB/s
(1 * 1Gbps Netzwerk, 5x 500GiB SATA 1.5 Gbps in RAID-6 Verbund, GNU/Linux --> Windows 7 x86_64 und Mac OS X 10.7, MTU 1500, ohne Jumbo-Frames)

Also man könnte da jetzt noch Tuning betreiben. Da ich keinen Bedarf sehe, lasse ich das.
« Letzte Änderung: 21. Oktober 2017, 19:50:28 von escimo »

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