Betriebssysteme > Solaris
Zügige Festplatten-Formatierung unter Solaris 10?
stiefkind:
--- Zitat von: Xaar am 26. September 2010, 14:02:07 ---Hm, also ich habs nochmal mit dd probiert. Hier die "Antwort" des Rechners:
--- Code: ---# dd if=/dev/zero of=/dev/c0t0d0
WARNING: /tmp: File system full, swap space limit exceeded
write: No Space left on device
261729+0 records in
261729+0 records out
--- Ende Code ---
--- Ende Zitat ---
Das Device ist falsch. Da muss noch ein Slice dahinter. Bei Solaris geht das Slice 2 normalerweise über die ganze Platte. Je nach dem, wer die Maschine vorher in der Hand hatte, kann das auch anders sein. Auskunft darüber gibt Dir format und dann partition -> print (aus dem Kopf, ich drücke immer nur <p><enter><p><enter>).
Ein
--- Code: ---# dd if=/dev/zero of=/dev/c0t0d0s2
--- Ende Code ---
sollte das tun, was Du willst (ich habe ein s2 angehängt).
Wobei es aus sicherheitstechnischer Sicht umstritten ist, ob es zum zuverlässigen Löschen ausreicht, eine Platte einfach einmal mit Nullen zu überschreiben. Aber diese Diskussion lasse ich hier vorerst weg :)
Und Manpages lesen ist Übungssache. Aber ohne kann man meines Erachtens ein Unix nicht vernünftig und differenziert genug bedienen.
Das /tmp liegt bei Solaris übrigens per default im Memory und ist ungefähr so groß, wie Memory in der Maschine verfügbar ist, nach dem Betriebssystem und Applikationen läuft. Wenn man /tmp voll schreibt, fängt die Maschine i. d. R. mit extensivem Paging an. Will man nicht. Vorteil: /tmp ist sauschnell. Ich kompiliere gerne da drin. Man muss nur aufpassen, seine Sachen vor dem nächsten Reboot wo anders hin zu kopieren :)
wolfgang
Drusus:
Moin,
wenn ihr nach /dev/c?t?d?s? schreibt, so muellt ihr in der Tat das root-Filesystem voll. Sollte von Netzwerk oder CD/DVD gebooted sein, so wir das RAM zugemuellt und daher hier die Fehlermeldung.
Nehmt das richtige Device /dev/rdsk/c?t?d?s? (also z.b. /dev/rdsk/c0t0d0s2) ;-)
Tschau,
Drusus.
stiefkind:
--- Zitat von: Drusus am 26. September 2010, 15:03:14 ---Nehmt das richtige Device /dev/rdsk/c?t?d?s? (also z.b. /dev/rdsk/c0t0d0s2) ;-)
--- Ende Zitat ---
Ach Mist, zu schnell gelesen oben. Drusus hat natürlich recht, es muss /dev/rdsk/c0t0d0s2 sein. Ein /dev/dsk/c0t0d0s2 müsste notfalls auch gehen, rdsk halte ich aber für sinnvoller. Der Unterschied: /dev/rdsk sind die Raw-Devices, /dev/dsk sind Character-Devices (mit Filesystem, diese Devices werden normalerweise gemountet).
wolfgang
Xaar:
Nun, also mit "dd if=/dev/zero of=/dev/rdisk/c0t0d0s2 bs=5000000" (und auch ohne "bs=5000000") hab ich es auch schon probiert.. Gab gleich ein paar Fehlermeldungen ("dd: /dev/rdsk/c0t0d0s2: open: I/O error")... Das bei beiden Platten :(
Ich hab mal geguggt, was format -> partition -> print bei der Ultra 2 zu der "kleinen" 9.1er Platte sagt.. Da gibts an Stelle 2 einen Partition mit der Zuordnung "backup", Flag "wu". "root" ist auf Stelle 0, mit dem Flag "wm". Außerdem gibts noch "swap" (1/wu) und "usr" (6/wm). Die "backup" ist lt. Größe die größte Partition und geht von Tylinder 0 bis 4923, also die gesamte Platte. Hieße das, ich müsste diese per dd überschreiben?
Bezüglich der Sicherheit: Es geht dem Vorbesitzer nur darum, dass die Daten "verschwunden" sind, nicht speziell darum, dass die Daten sicher entsorgt wurden.
Grüße, Xaar.
oreissig:
genau, du brauchst den slice, der die gesamte platte abdeckt.
EDIT: warum da i/o-error kommt versteh ich aber auch grad ne. stimmen die anderen zahlen beim device-eintrag?
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